Sie bedankte sich für meine angebotene Hilfe und ich lächelte darauf freundlich. Vielleicht war sie doch keine Furie Ich hätte den zweiten Teil des Satzes abwarten sollen. Ich horchte nochmals genau, doch sie drehte sich um. Bitte??? .. sagt man in diesem Land nicht mehr bitte? Ihr Befehlston und ihre herablassende Art, auch wie sie mit Turia umging, ließen Metellus schnell vergessen, dass er es war der den Fehler begannen hatte. Sie hatte ihn schließlich beleidigt, in seiner Ehre gekränkt. Was glaubte sie nur wer sie war? Sie war eine Frau. Nicht einmal vorgestellt hatte sie sich mir. Wenn die Lektionen eines zeigten, dann dass Gleiches mit Gleichem vergolten werden sollte. So langsam verstand Metellus auch was der Lehrer der ihn in Recht unterwies, damit meinte dieses Prinzip sollte auch für das gesamte Leben gelten. Ich ließ sie sich hinsetzen und griff nach der Schale mit Blüten.
„Ich hoffe ich mache auch alles richtig.“
Meinte ich mit der nötigen Demut in der Stimme. Ich verteilte die Rosenblüten im Wasser und lächelte die Frau unentwegt freundlich an. Ich hatte damit geendet, als sie mir ihr Lob dafür aussprach, dass ich ein guter Sklave sei.
„Ich diene dir gern.“
Sagte ich hinter ihrem Rücken stehend und stellte die leere Schale wieder auf den Boden. Ich ging von hinten an sie heran und legte ganz sanft meine Hände auf ihre Schultern, so als wolle ich sie massieren.
„Ich wünsche dir ein erholsames Bad.“
Flüsterte ich in ihr Ohr und gab ihr einen kräftigen Schubs. Sie Fiel Kopfüber in das Becken und war sofort Pitschnass. Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen, dabei sah ich sie verstohlen an und meinte fröhlich.
„Ich glaube die Abkühlung hat dir gut getan.“
Ich ging in die hocke und sah sie an, ihre Kleidung war völlig durchnässt und sie sah wie ein begossener Pudel aus.
„Naaa, möchtest du mir jetzt vielleicht sagen wie du heißt?“
fragte ich sie provokant.