• *ich trat ein, die Luft war warm und meine Toga begann an meiner Haut zu kleben.*


    "Ah Senator, oder eher Schwiegervater! Ich hoffe ich störe nicht. Mein Besuch kam etwas kurzfristig, doch ich wollte bald nach Hispania aufbrechen!"

  • er lehnte sich zurück


    "Ihr wollt wieder nach Hispania ziehen?"


    dann richtete Anton sich auf, "Ich denke das Essen dürfte fertig sein, geh ruhig schon vor ich komme gleich nach..."

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



    Einmal editiert, zuletzt von Cicero Octavius Anton ()

  • "Ja! In meiner neuen Funktion ist es angebrachter, wenn ich mich dort aufhalte. Dort kann ich die Geschicke der Familie besser leiten. Du verstehst? Zum anderen gibt es in Germanien einen Tribun, der es auf mich anscheinend abgesehen hat, nachdem ich ihm die Chance verwehrt habe, einen Wahlsieg auf meine Kosten einzuheimsen. Wie soll ich so jemanden vertrauen?"

  • Nach meinen erholsamen Schlaf, wollte ich mich etwas erfrischen. Und was wäre besser als ein Bad. Ich setzt mich am Becken und testete die Temperatur. Sie war genau richtig. Also zog ich mich aus. Setzte mich am Beckenrand und meine Füße samt Beine ragten ins Wasser. Aber bevor ich mich komplett nass mache, mussten unbedingt Rosen ins Becken.


    "Turia! Du wirst verlangt in der Therme!"

  • "Endlich! Warte schon seit einigen Minuten. Ich befehle dir von nun an pünktlich zu sein. Wenn ich rufe hast du sofort zu kommen. Außer du bist mit einen anderen Mitglied des Hauses beschäftig. Jetzt sei es drum. Ich möchte mein zarten Körper in diesen Becken eintauchen, aber ich kann nicht. Es fehlt mir einfach die Harmonie und den sinnlichen Duft nach Rosen. Also, holt mir Rosen, aber nur die Blüten und schüttelt sie hier hinein. Für die Harmonie, sollst du mich waschen, einseifen... . Also ich warte..."

  • Immer noch verbeugt, betrat sie und der Jüngling die Therme.


    "Werte Herrin, ich bringe Euch die Rosen und noch jemanden."


    Sie fing an die Rosenblüten im Becken zu verteilen.

  • "Wie noch jemanden?"


    Ich dreht mich um und erschrak.


    "Ein Mann!"


    Ich kam in Verlegenheit 8o und bedeckte mit meinen Händen die wichtigsten Stellen meines Körpers.

    "Dreht dich um! Ich möchte mir etwas überziehen."

  • Ich fragte mich auf dem Weg was Turia wohl meinte als sie sagte, ich könnte dann gleich mit einem Verwandten sprechen. Wie dem auch sei, ich hatte viel zu viel damit zu tun die Gänge und Räume zu begutachten, viel hatte sich geändert. So merkte ich gar nicht wie ich hinter Turia die Therme betrat, in dem Augenblick als ich nach vorn sah, sah ich nur noch eine nackte Frau =) aus dem Wasser fahren. Praktisch sofort drehte ich mich um, praktisch gleichzeitig mit dem Geheiß dies zu tun. Offensichtlich war dies nicht mein Tag, ich rutschte von einer peinliche Situation in die Nächste. Hastig suchte ich nach passenden Worte, die es sicher gab mir aber nicht einfielen, also sagte ich stattdessen folgendes.


    „Bitte , verzeih! … Ich hatte nicht richtig aufgepasst … ähm … Ich bin Gnaeus Metellus .. ich bin gerade aus Griechenland zurückgekehrt und wollte ein Bad nehmen … ich …ähm…“


    Eigentlich reichte das doch an Erklärungen, welche ich dem leeren Gang erzählte, der nun direkt vor mir lag.

  • "Ich weiß ja nicht, wie es in Griechenland Sitte ist, aber bei uns hat man Manieren und klopft an die Tür. Du hast wohl nie eine Therme besucht?"


    Schnell zog ich mich an.


    "Nicht gucken, sonst schreie ich!"


    So was ist mir noch im ganzen Leben nicht passiert. Warum auch, wenn man bis vor kurzem im Kloster lebte und umgeben von Frauen war.


    "Hast du eigentlich noch einen Familienamen oder bist du nur ein weiterer Sklave, den mein Onkel eingestellt hat. Wenn es so sein soll, dann gnade Jupiter."

  • In Griechenland baden Frauen auch nicht in derselben Therme wie Männer dachte ich leise bei mir , denn diese Frau machte nicht gerade den Eindruck, als würde sie einen Kommentar über ihre Äußerungen allzu positiv aufzunehmen. Ich schnaufte einmal etwas mürrisch, als sie meinte sie würde schreien wenn ich schauen würde. Was dachte sie sich, ich sei irgendein wilder Barbar der sich nicht zusammenreißen konnte? Nein wirklich nicht die Heimkehr von der ich geträumt habe ließ ich die Schultern etwas hängen. Als ich jedoch noch mehr von dieser Person vernehmen musste.


    „Was?! .. Ich darf doch wohl sehr bitten!!!“


    Drehte ich mich um, egal ob sie nun schreien würde oder nicht, ihr Körper war mir mittlerweile ziemlich egal, wütend sah ich in ihre Augen. Was erlaubte sich diese Frau? Hatte sie keine Augen im Kopf? Als ob ich ein Sklave sei, eine Beleidigung war das und zwar eine ziemlich schwere.


    „Dir ist das viele Wasser wohl zu Kopf gestiegen!!!“


    Fein, jetzt war ich richtig in Fahrt.


    „Ich bin Gnaeus Octavius Metellus, Sohn von Marcus Octavius Metellus und Bruder des Marcus Octavius Maximus!!! Und jetzt hoffe ich für dich , dass du nicht irgendeine kleine Bedienstete bist , sonst werde ich dich aus dieser Therme hinausprügeln!!!“


    Wahnsinn. Hatte ich das alles gesagt. Nicht zu fassen. Da stand ich mit erhobenen Zeigefinger und wütend dreinblickend und ich fühlte mich stark, mächtig und … unglaublich klein. Was hatte ich da gerade getan? Ich war keinen Augenblick zu Hause und schreite schon jemanden an. Aber egal , sie hatte es verdient. Sie hatte mich beleidigt. JA.. sie hatte es verdient. Versuchte ich mir jedenfalls einzureden um nicht sofort vom Erdboden verschluckt zu werden. Bestimmt zerreißt sie mich jetzt in tausend kleine Stücke Bei dem Gedanken schluckte ich schwer , aber ließ mir nichts anmerken.

  • Dieser Junge, denk nur, weil er mit seinen schönen Lächeln, vielleicht eine oder andere Frau um den Finger wickeln kann. Aber mit mir nicht. Ich werde es ihn zeigen, der wird mich kennen lernen, genau kennen lernen. Und seine Haare, lockig und fettig wie eine Qualle aus der Mitte des Meeres. Und sein halbgewachsener Bart, sieht aus wie ein 12-jähriger in der Pubertät. Warum denke ich nur an ihn, und rege mich auf. Bin doch nicht etwa.... nein um Himmels Willen nicht. Und am Schlimmsten seine Manieren, er hatte wohl als Kind, nie die rechte Hand gespürt.


    "Wie du darfst bitten! Kann dass sein, du bist hier herein geplatzt oder täusche ich mir?"


    Gleich platze ich vor Wut. Dann wünschte er, er wäre nie hier gewesen.


    "..... Wasser zum Kopf gestiegen....., ich werde gleich dir auf dem Kopf steigen..."



    Ich war auf 180 Grad und wollte ihn am Liebsten eine Ohrfeige geben. Aber er sagte was von Bruder des Marcus Octavius Maximus. Kann dass sein so ein Flegel, hat Maximus als Bruder. Ist die Welt noch zu retten.

    "Sagt, was machst du hier! Und noch wichtiger könntest du mir helfen?"
    :D

  • Ohoh .. sie stand auf und kam näher. Dem Wunsch jetzt einfach alles zu vergessen und davon zu laufen war doch ziemlich gegenwärtig und beim Anblick dieser Frau auch irgendwie verlockend. Sie sah aus als würde sie mir jeden Moment den Kopf von meinen schultern reißen und ihn als Warnung für alle Jungspunde Roms als Amulett tragen. Das dumme war sie hatte Recht, ich war derjenige der einfach hereingeplatzt war. Doch bevor ich etwas sagen konnte, fuhr sie schon fort, ich brachte es nur auf ein.


    „Aber…“

    Doch mit Erklärungen kam ich hier wohl nicht sehr weit. Die Fassade bröckelte einfach so dahin. Nichts mehr war übrig vom starken und mächtigen Ausdruck, ich sah nur etwas zerknirscht mit an wie diese Frau weiter auf mich einprügelte, glücklicherweise nur mit Worten. Irgendwie wollte sich auch nicht der rechte Zweifel an ihrer Drohung aufbauen, dass sie mir gleich auf den Kopf steige würde. Doch etwas um meine Gesundheit besorgt ging ich vorsichtshalber einen Schritt zurück. Und dann hörte ich die nächsten Worte, erstaunlich fand ich dass es keine weiteren Ankündigungen waren was nun gleich mit mir geschehen wird, sondern die Frage ob ich ihr helfen könnte. Ab diesem Augenblick, glaubte ich im falschen Haus zu sein. War gerade etwas passiert was ich nicht mitbekomme hatte? Ziemlich ratlos stand ich da und sah die Frau nur fragend an. Im ersten Augenblick dachte ich an die Mythen von den Sirenen. Vielleicht wollte sie mich auch nur mit ihrer freundlichen Stimme Ködern und wenn ich ihr zu lange zu hören würde… So ein Blödsinn! Dennoch erwartete ich immer noch, dass sie mir eine Ohrfeige oder schlimmeres verpassen würde. Etwas unsicher und zögernd meinte ich dann auch nur.


    „Öhm .. Ja .. gerne helfe ich dir. … Aber sag mir doch erstmal wer du bist.“


    Vielleicht konnte ich die Sache mit meiner Freundlichkeit doch noch heil überstehen.

  • Von dem lauten Geschreie und Gezänk angezogen stand Anton in dem großen Marmorbogen, der in die Therme führte und schaute sich das Schauspiel an.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Ich bemerkte seine Zurückhaltung zu mir. War ich wohl zu dominant oder ist er keiner Frau gewachsen. Und wenn schon über ihn sollte ich mit wirklich nicht den Kopf zerbrechen. Er soll mir lieber helfen und beweisen das er auch Manieren hat.


    "Danke für deine Hilfe, also dann füll das Becken mit Rosen auf!"


    Ganz leise musste ich vor mir hin grinsen, ich kann manchmal so gemein sein. Aber er kann etwas Niedertracht erleiden.

    "Turia, du kannst gehen, er wird dich bestes ersetzen."


    Aber irgendetwas an ihn, schien mir zu gefallen. Seine Haare, sein Barte, seine Hände, seine Augen...... nein etwas anderes. Ich weiß es nicht. Vielleicht seine Art mit mir umzugehen. Ach egal, er soll mir das Becken auffüllen.


    "Du machst dich gut als Sklave!" :app:


    Ich setzte mich am Beckenrand und hoffte er sein bald fertig oder muss man alles selber machen.

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