• Das also waren die berühmten Thermen Roms. Ich blickte die marmorne Fassade nach oben und kam aus dem Stauenen kaum heraus. Wer konnte soviel Geld haben um soetwas zu bauen? Und wieviel Arbeit in all den Säulen und Ornamenten stecken musste. Ich schüttelte nur mit dem Kopf.


    Dann erinnerte ich mich an meinen Auftrag und sprach den nächstbesten Römer an, der des Weges kam.


    "Salve, weiß Du, wie ich zur Casa Octavia finden kann?"


    Ich blickte die Person fragend an.

  • Ich sah den Mann an und nickte.
    "Ja, es ist nicht weit von der Casa Scribonia. Du gehst die Straße runter, die dritte rechts....."
    Ich erklärte ihm den Weg.
    "Wenn Du allerdings zum Senator willst, so sagte man mir, er sei auf seinem Landsitz."

  • "Er ist auf dem Landsitz?"


    Ich überlegte und nickte dann.


    "Ja, ich muss zum Senator? Wie finde ich ihn am Besten?"


    Ich war froh, endlich jemanden gefunden zu haben, der sich hier offensichtlich auskannte, auch wenn er nicht den typischen Eindruck eines Römers auf mich machte.

  • Nun musste er schon eine ganze Weile nachdenken.
    "Lasst mich kurz überlegen...."
    Er war schliesslich auch noch nie in Rom gewesen und dass er wusste wo das Casa lag, lag daran, dass er eben erst vor nicht all zu langer Zeit vorbei gekommen war.
    "Seit Ihr mit dem Pferd da? Ich kann es nur grob erklären, allerdings sagte man mir, dass der Landsitz, sei man erst einmal in der Nähe, unübersehbar wäre."

  • Ich nickte mit dem Kopf.


    "Ja, ich habe mir in Ostia ein Maultier gekauft. Pferde sind zu teuer, und das Maultier kann ich nach meiner Abreise wieder weiterverkaufen, ohne dass ich Verluste mache..."


    Ich musterte ihn.

  • "Nun denn," er musterte den Mann kurz und nickte dann.
    "Reitet durch das Westtor auf der Straße entlang, nach etwa ....."
    So erklärte er den Weg. Er wusste, dass dieser ihn nicht direkt hinführen würde, aber zumindest nah genug um entweder zu sehen, wo das Haus stand oder aber jemanden Fragen zu können.
    "Tut mir leid, dass ich es nicht besser erklären kann, aber ich bin selber nur zu Besuch in Rom und habe davon nur durch Zufall erfahren."

  • Er seufzte. Auch wenn er Rom diente, wie ein Römer fühlte er sich nur selten, eher an schlechten Tagen.
    Er ging weiter sich die Stadt anschauen und kehrte dann zur Casa Scribonia zurück. Bald würde er nach Germanien zurückreisen müssen.

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