Die Große Eiche

  • Ich fühlte ihre Zarte Hand durch mein Haar streichen, sie war es. Ich erkenne ihren Duft. Sie redete zu mir wie als ich noch klein war und krank im Bett lag. Meine Schwester Helena!
    Ich versuchte ihr etwas zu sagen aber ich konnte nicht. Mein Röcheln und Husten verhinderte es. Mir ist so kalt......

  • Ich überlegte fieberhaft, ob ich ihn mitnehmen sollte. was war nur geschehen? Warum waren er und Agrippa auf einer Hetzjagd gewesen? Ich würde hoffentlich bald Antworten auf meine Fragen bekommen. Ich sprach weiter...


    Glaubst du, dass du es schaffst, vor mir auf dem Sattel zu sitzen? Wenn ich ganz langsam reite? Daheim kann ich dich besser versorgen!


    Ich musste lächeln. Dieses Mal würde daheim allerdings Villa Tiberia heißen denn dort war auch mein Gemahl. Ich wartete auf ein Nicken. Ich stand schnell auf und nahm meine Pferdecke um sie ihm noch überzulegen. Vielleicht nicht besonders bürgerlich, doch effektiv.

  • Ich sah sie einen Moment nachdenklich an, doch dann schüttelte ich den Kopf.


    Ich glaube es ist besser, wenn du in deine eigene Casa zurückgehst. Er wird sich gleich zur Ruhe begeben und ich weiß nicht, ob Commodus allzu begeistert wäre, eine Fremde mitten in der Nacht in seiner Casa zu haben! Morgen früh kannst du uns gern besuchen kommen, doch heut abend sollte genug sein!

  • Ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich wusste schon jetzt, dass dies wohl niemals jemand werden würde, mit dem man vernünftige Gespräche würde führen können.. Wollte sie an meinem Mitgefühl appelieren, dass ich sie mitnehme? Oh, diese Kleinkind - Tour würde bei mir nicht ziehen!


    Ich wünsche angenehme Ruhe...


    Mein Tonfall war leicht säuerlich und dann wandte ich mich wieder - kopfschüttelnd - Aeolos zu. Ich hoffte er würde antworten...

  • Ich nickte Helena zu und versuchte mich mit letzter Kraft auf zu raffen. Meine rechte Hand legte ich über Helena, ich versuchte mich nicht so schwer zu machen damit sie mich Stützen könnte. Meine Linke Hand drückte ich auf den Verband damit ich nicht noch mehr Blut verliere.

  • Ich legte meinen Arm um seine Hüfte. Oh, er war noch immer durch seine breiten Schultern schwer, doch irgendwie wog er doch weniger als sonst. Hatte er abgenommen? Besorgt stützte ich ihn und brachte ihn die zum Glück nur sehr kurze Strecke zu meinem pferd und half ihm mühselig auf.


    Und du schaffst es wirklich?


    Ich hoffte, dass auch mein Pferdchen es schaffen würde. So nahm ich nun seines an den Zügeln in Gewahrsam und machte mich langsam auf den Weg, noch einmal zu Preziosa blickend. Ich hielt mit einer Hand meinen bruder fest und mit der anderen die beiden Zügel. Ein Glück, dass die beiden Pferde sich verstanden!

  • Ich dachte erleichtert, dass es kein langer Weg mehr sei. Nur gut, dass die Villa Tiberia in dieser Richtung lag... Müssten wir noch ganz in eine andere Gegend, wo sich die Casa Octavia befindet, würden wir wesentlich länger brauchen.


    Wir sind gleich da...


    flüsterte ich leise in sein Ohr.

  • Agrippa kehrt mit einem Medicus zurück und konnte nicht fassen, was da los war, es war niemand mehr da, wie konnte sich ein Halbtoter aus dem Staub machen?

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Agrippa konnte einige Hufspuren in Richtung Ostia ausmachen...


    Sim-Off:

    Ich erlaube mir mal, das noch zu schreiben :) Preziosa hat das Geld noch ;)


    Agrippa galoppierte Richtung Ostia...

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  • Ich näherte mich dem Ort wo es passierte und mir kamen wieder die Gedanken von Gestern hoch und mir tat es wirklich leid, was ich gestern hier getan hatte, was ich schon sehr schrecklich fand, so stieg ich von Donna ab und ging zur Eiche und sah das Gras so glatt, als da noch ebend jemand gelegen hatte. Donna kam und legte ihren Kopf auf meinen Schultern und tröstete mich. Ich lehnte meinen Kopf in ihr Ganache und sah in ihren Blauen Augen.
    Nach etwa einer halben Stunde lehnte ich mich an den Baum und senkte langsam zu Boden und das Gras war so hoch, das nur noch mein Kopf herausragte.
    Ich riss einen Büschel des Grases aus und sah zum Himmel empor, der diesmal ganz Wolkenfrei war und dachte nach, was das richtige war. Entweder ich floh, was mir nichts brachte, oder ich stellte mich meiner Pflicht, das ich wusste nicht, ob dies zum Gericht ginge oder noch schlimmer, zum Hänker ginge. Und mein Vater war sehr weit weg, um mich schnell genug zu retten.
    Ich legte mich in das Gras und sah wiederum zum Himmel und Donna legte sich neben mir, das wir nicht gesehen worden.

  • Ich blieb noch immer am Boden und wollte so schnell wie möglich weg, doch als er mich anredete, so sah ich ihn an.


    Was wollt ihr von mir?


    Ich war gerade erst 17 Jahre und war schon Täterin eines Verbrechens gewesen, doch jetzt wurde ich scheinbar selber das Opfer und ich hatte Angst.

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