• Am anderen Tag kam ich wieder in das Zimmer zurück und holte die letzten Sachen meiner Herrin. Irgendwie konnte ich es noch immer nicht glauben. Sie wollte tatsächlich Vestalin werden. Für meinen Geschmack eine Verschwendung an Schönheit und Weiblichkeit. Aber man musste die Römer machen lassen. Doch dass ausgerechnet Tertia...


    Ich konnte mich noch gut an die Zeiten erinnern, als ich mit ihrem Bruder durch die Strassen von Tarraco zog. Wir waren noch Kinder, und während er Senator wurde, wurde ich Sklave. Schicksale konnten unterschiedlicher nicht sein...

  • Turia klopf an der Gästezimmertür und tretet ein. Verbeugt sich.


    "Werte Dame, habt Ihr noch einen Wunsch? Den ich Euch erfüllen kann, wie was zu speisen, frisch machen ... ."

  • Claudia blickte auf und schaute Turia an.


    "Du bist die, die sie Turia nennen, richtig? Wenn es möglich ist, hätte ich gerne etwas zu essen und ein wenig Wein."


    Claudia war recht froh, dass wenigstens die Sklaven hier in Rom wussten was ihre Aufgaben waren.

  • "Ja, ich bin die Dienerin des Hause. Ich werde sofort Wein und etwas zubereiten."


    Sie verlässt das Zimmer und geht in die Küche. Nahm zwei leckere Marcellen, etwas Gemüse, Obst und Wein.

    "Ich habe für Euch leckere Macreellen zubereitet, ganz frisch vom Markt. Schenkte ihr noch Wein ein. Wünscht sonst noch etwas?"

  • Claudia betrachtete das, was ihr gereicht wurde und war positiv überrascht.


    "Nein, zur Zeit nicht. Danke. Du kannst dich wieder um deine anderen Arbeiten kümmern, wenn etwas ist, werde ich es dich wissen lassen."

  • "Dein Wunsch ist mir Befehl. Du brauchst nur meinen Namen zurufen und ich eile heran."


    Sie verbeugte sich und machte sich heute mal an die Wäsche des Hauses.

  • Vom Bankett kommend betrat Claudia das Gästezimmer um sich erst einmal ein Wenig auszuruhen. Sie hatte sich während des Banketts die meiste Zeit gelangweilt, war jedoch sehr froh, als Helena und Maximus erschienen. Die größte Freude bereitete es ihr endlich ihren Cousin wiederzusehen. Auch die Unterhaltung mit Aurelius Commodus war recht interessant gewesen.


    Sie legte sich auf das Bett und schloss die Augen.

  • Claudia wurde wach. Durch die Speisen und den Wein des Banketts war ihr etwas flau im Magen und so beschloss sie, auf ein Frühstück zu verzichten.


    Sie beschloss den Tag damit zu verbringen sich einmal das Pantheon genauer anzusehen und verliess, nachdem sie sich etwas gewaschen und frisch eingekleidet hatte, die Casa in Richtung Pantheon.

  • "Ah, Ftatateeta, ich freue mich das du endlich da bist. Hatte die alte Hexe also doch etwas Mitleid mit mir."


    Sie ging zu einem Stuhl und setzte sich. "Wir sollten uns zu erst einmal darum kümmern dich irgendwo unterzubringen."


    "TURIA!" rief sie laut.

  • Gerade beim Kochen in der Küche, hörte sie ihren Namen. Hm, wer könnte es sein dachte sich Turia. Na klar, Claudia. Ich machte mich sofort auf dem Weg.


    Ich verbeugte mich.


    "Hier habt mich gerufen? Darf ich eintreten? Welchen Wunsch soll ich Euch erfüllen?"

    Sklavin der Gens Octavia

    Einmal editiert, zuletzt von Turia ()

  • Kuz überlegt.


    "Sie könnte bei mir schlafen. Es ist ein kleiner Raum, aber zwei Personen hätten trotzdem platz. Natürlich nur wenn Ihr es wollt."

  • "Wenn es dir nichts ausmachen würde. Ich hoffe ja noch immer, dass wir nicht mehr allzulange hier in Rom bleiben müssen. Es wäre also auch nicht für sehr lange."


    Claudia wusste noch immer nicht, warum sie dieser Sklavin gegenüber so sanft war.

  • "Es macht mir nichts aus, im Gegenteil. Ich hätte dann eine Gesprächspartnerin. Ach so, in dieser Casa wohnen noch drei weitere Bedienstete, sie würden gern Ftatateeta kennen lernen. Wenn Ihr es erlaubt."

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