"Eid? Nein. Das hat mir bisher noch keiner gesagt, dass ich das noch tun muss."
- Gästezimmer -
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"Mmmh.. Merkwürdig, ich musste einen Eid ablegen. Aber ok, wenn der Rex es dir nicht sagte, dann wird das seine Richtigkeit haben."
Sie setzte sich nun wieder auf das Bett.
"Ich beabsichtige bald nach Tarraco zurückzukehren und da du nun mein Schüler bist wirst du wohl mitkommen müssen. Ich hoffe das ist kein Problem für dich."
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"Tarraco?" Ein Grinsen legt sich auf Vics Gesicht. "Nein, das ist überhaupt kein Problem."
Eigentlich passt es ihm sogar ziemlich gut in den Kram. Er muss ja irgendwann seiner eigenen Familie noch von dem Bürgerrecht erzählen. Und außerdem könnte er Severus und die Jungs von der Ala besuchen. Nur mit den Tölen müsste er sich was einfallen lassen.
"Wann gehts los?"
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"Sobald mir der Pontifex Minor die Erlaubnis zur Abreise gibt."
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"Okay. Wird das bald sein? Sollte ich schon mal packen?"
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"Du kannst dich auf jeden Fall schon einmal auf die Abreise vorbereiten. Und ich empfehle dir, als ersten Schritt deiner Ausbildung das Religionshandbuch, dass im Pantheon ausliegt einzusehen. Auf diesem Weg solltest du auch noch einmal beim Rex Sacrorum vorbeischauen und noch einmal nachfragen, ob du einen Eid ablegen musst oder nicht."
Sie dachte kurz nach.
"Das wäre für den Moment alles, und daher würde ich sagen, du kannst dich erst einmal zurückziehen. Sag mir einfach wo ich dich finden kann und ich werde dich sobald ich etwas weiss informieren."
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Zitat
Original von Tiberia Claudia
"Das wäre für den Moment alles, und daher würde ich sagen, du kannst dich erst einmal zurückziehen. Sag mir einfach wo ich dich finden kann und ich werde dich sobald ich etwas weiss informieren.""Gut." Nach einer kurzen Denkpause fügt Vic hinzu: "Dann geh ich als erstes im Pantheon vorbei, wegen dem Buch und dem Eid."
Er wendet sich zum Gehen, als ihm noch etwas einfällt. "Ach so, ich bin in der 'Casa del Sev' hier in Rom zu finden. Falls keiner da ist, einfach ne Nachricht unter der Tür durchschieben."
Er zwinkert Tiberia Claudia nochmals zu und verlässt dann das Zimmer und anschliessend das Haus.
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Claudia sass kopfschüttelnd auf dem Bett.
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Sie betraten das Gästezimmer und Lucia sah sich interessiert um.
"Schön ist es hier.", kommentierte sie ihren Eindruck und lächelte abermals.
Dann ging sie auf das Bett zu und setzte sich darauf. Es war wunderbar bequem.
"Herrlich." , seufzte sie und lächelte Maximus an. -
"Schön, dass es dir gefällt." Maximus setzte sich noch für einen Moment neben sie. "Es freut mich, dass du wieder da bist." und gab ihr kurz darauf einen Kuss. "Doch leider werd ich jetzt erst einmal gehen müssen. Du weist ja, die Familiengeschäfte, aber schlaf dich erst einmal aus und wenn du aufwachst kannst du dir ja von einem der Sklaven etwas zu Essen machen lassen. Ich bin dann so schnell es geht wieder zurück und danach können wir wieder viel Zeit miteinander verbringen." Manchmal, wenn sie lächelte, musste man sich geradezu zwingen seinen Blick von ihr zu lösen, auch wenn es schwer fiel.
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"Mich auch, aber dass du schon wieder weg musst... Schade...", ihr Blick wurde leicht traurig, aber sie verstand schon, dass er viel zu tun hatte.
Sie brachte sich dazu wieder zu lächeln, gab ihm ebenfalls einen kleinen Kuss und meinte: "Viel Erfolg bei deinen Geschäften, du machst das sicher gut."
Sie umarmte ihn nochmal. Es tat so gut wieder jemanden zu haben, den sie ganz fest halten konte. -
"Schlaf jetzt besser und mach dir um mich keine Gedanken. Wenn ich wieder kommen will ich dich wieder frisch und munter erleben." Er genoss die letzte Umarmung und stand kurz darauf wieder auf, ein letzter Blick viel noch einmal auf Lucia zurück, bevor er dann langsam und leise die Tür hinter sich schloss...
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Lucia blickte Maximus kurz traurig nach, ehe sie von Müdigkeit überwältigt wurde und zurück auf ihre Schlafstätte sank.
Beinahe sofort war sie eingeschlafen. Traumlos und erholsam. -
Am nächsten Morgen erwachte Lucia munter und voller Tatendrang.
Sie lies sich von einer Sklavin das Frühstück bringen, zog sich um, und begab sich dann erstmal auf Erkundungstour durch das Haus.
An deren Ende sie im Garten landete. -
Lucia kehrte vom Tempel zurück.
Zuerst ging sie in ihr Zimmer, um sich dort kurz hinzusetzen und vielleicht was zu lesen.
Sie nahm sich eine ihrer Schriftrollen und begann zu lesen. Nach einiger Zeit bekam sie langsam aber sicher Hunger und rief nach einen Sklaven.
Bereitest du mir bitte ein paar Imbisse zu?, es war ein befehl und keine Frage, aber Lucia mochte es nicht so direkt zu befehlen. Der Sklave nickte und wollte das Zimmer verlassen. -
Frisch von der Rostra, kam dann allerdings Maximus in das Zimmer. Die letzten Worte hatte er noch gehört und somit fing er den Sklaven ab und sagte ihm, dass er nichts zubereiten muss. Dann an Lucia gewandt: "Wir Essen heute auswärts."
Maximus wollte den Tag heute einfach nur mit seiner Lieben verbringen und hatte dafür schon ausgewählte Pläne, was sie wohl gemeinsam unternehmen könnten. "Was hälst du davon, wenn wir erst einmal ein wenig über die Märkte spazieren und uns anschließend ein gemütliches Gasthaus suchen?" -
Lucia blickte Maximus überrascht an.
Was sie davon hielt?
Das hört sich wunderbar an., meinte sie mit einem fröhlichen Lächeln. Da war ihr Wunsch was in Rom zu unternehmen ja viel schneller in erfüllung gegangen, als sie gedacht hätte.
Ihre Neugierde trieb sie zu fragen, weshalb. Sie umarme Maximus und schaute ihn dann fragend an:
Und was ist der Anlass? -
"Als ob du das nicht schon längst wüsstest." sprach Maximus mit einem anschließenden Lachen und fuhr dann etwas ironisch fort. "Meine Wahl zum Volkstribun ist natürlich erst einmal nebensächlich, primär ist der Anlass natürlich nur deine Wiederkehr."
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Na, dachte ich's mir doch, wen interessiert schon so eine langweilige Wahl., grinste auch Lucia. Volkstribun, was ist das schon? War doch eh irgendwo klar, dass du das schaffst.
Sie zwinkerte ihm zu, umarmte ihn nochmal lange und fest und gab ihn dann einen sanften Kuss auf den Mund.
Gratulation., flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
Nach einiger Zeit löste sie sich von ihm und klatschte einmal in die Hände.
So und jetzt zu den wichtigen Dingen im Leben..., sie grinste Maximus frech an. -
"Na na, auch wenns im Spaß gemeint ist, man sollte nie so abfällig über die Wahlen oder das ehrwürdige Amt des Volkstribunen sprechen und meine Wahl war ganz sicher nicht klar, auch wenn das Ergebnis den Anschein erweckt." Diese Zurechtweisung musste einfach kurz einmal sein. Maximus hoffte jedenfalls, dass sie ihm dies nicht übel nehmen würde. "Nun, du hast recht, lass uns gehen. Auf den Märkten kannst du dir dann etwas Schönes aussuchen, ich spiel heute mal den spendablen."
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