- Krankenzimmer -

  • Bei Crassus Worten über Cato verfinsterte sich Victors Blick kurzzeitig. Na der würde was zu hören bekommen. Die guten Zukunfstaussichten für Avitus, liessen aber die Zornesfalte im Gesicht des Octaviers schnell wieder verschwinden.


    "Nun, ich denke er wird in der Castra sein und seine Aufgabe erfüllen, aber solletst du ihm vor dem heutige nAbend nicht über den Weg laufen, werde ich ihn natürlich mit Freuden informieren. Und Crassus...: Danke!"

  • ~Etwas später am Tag~


    Nachdem Crassus gegangen war, bleib es eine Weile still in Victors Krankenzimmer, doch schon nach kurzer Zeit donnerte seine Stimme durch die Casa, dass man sie in wirklich jedem Raum hätte hören können:


    "CATO!"


    Nur wer jetzt leise an der Tür gelauscht hätte, hätte daraufhin das leise Röcheln des Senators hören können, bevor dieser wieder ruhig atmete.

  • Dann werde ich jemandem nach ihm schicken lassen. Aber nichts zu danken, dafür sind doch Freunde da.


    Sprach Crassus und machte damit eine Handbewegung die seinen Einsatz etwas hinunterspielte. So bescheiden kannte sich Crassus nicht einmal selbst... er räusperte sich und wartete, ob Victor noch etwas ansprechen wollte.

  • Plötzlich erinnerte sich Victor noch an einige Worte von Octavius Cato, doch schliesslich brachte er es in dem Moment nicht mehr über sich, darüber zu sprechen. So wichtig war es nämlich auch nicht und so nickte der Octavier nur dankbar Crassus zu.


    "Keine falsche Bescheidenheit... Nungut, falls du noch Rat in irgendeiner Ermittlung brauchen solltest, ich lieg jederzeit hier rum ..."


    Victor setzte ein übertriebenes Grinsen auf und kurzzeitig wusste er, wie sich sein Großvater kurz vor dem Ende seines Lebens gefühlt hatte.

  • Ich werde es mir merken und sollten irgendwelche Ermittlungen ins Stocken geraten werde ich darauf zurückkommen, danke.


    Da Crassus nun gar nicht mehr so recht wusste, was man noch besprechen konnte stand, oder saß er bereits?, etwas ratlos im Krankenzimmer. Ein Geschenk für Victor, wie es vielleicht üblich war hatte er nicht dabei, eigentlch hatte er daran auch keinen Gedanken verschwendet. Was soll man einem Mann, der eh schon alles hat, denn groß schenken?


  • "Crassus? Nein, es wurde vom Kaiser ein neuer Präfekt ernannt ..."

  • Dragonum hatte gleich nach seiner Rückkehr schon erfahren was seinen Verwandten ans Bett gefesselt hatte und daher hatte er beschloßen ihm zumindest einen Besuch abzustatten ... um der alten Zeiten willen ....


    Als er vor der Tür zum Zimmer des Senators ankam hielt er kurz inne und klopfte leise schließlich wollte er niemanden stören ...

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Ich werde es mir merken und sollten irgendwelche Ermittlungen ins Stocken geraten werde ich darauf zurückkommen, danke.


    "Dann danke ich dir erstmal sehr für deinen Besuch, Crassus und hoffe wir sehen uns bald wieder."


    Soweit es ging, erhob sich Victor von seinem Lager und grüßte Crassus angemessen zum Abschied.

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Crassus? Nein, es wurde vom Kaiser ein neuer Präfekt ernannt ..."


    Sim-Off:

    Jetzt gibst sim- Probleme ,also nicht wundern...


    Gerade hatte die Wunde nocheinmal heftig geschmerzt und Victor nicht zugehört. Da die Antwort von Avitus aber kurz war, schloss der Senator daraus, dass es nichts wichtiges zu berichten gab und so wechselte er spontan das Thema.


    "Hast du eigentlich schon daran gedacht zu heiraten? Wo du jetzt in der Politik weiter deinen Weg gehen willst, nehm ich zumindest mal an, solltest du das nicht vergessen..."

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    Dragonum hatte gleich nach seiner Rückkehr schon erfahren was seinen Verwandten ans Bett gefesselt hatte und daher hatte er beschloßen ihm zumindest einen Besuch abzustatten ... um der alten Zeiten willen ....


    Als er vor der Tür zum Zimmer des Senators ankam hielt er kurz inne und klopfte leise schließlich wollte er niemanden stören ...


    Von drinnen hörte man relativ vernehmlich, aber nicht laut geschrieen ein "Herein!" und dann das Geraschel von Papyri-Bögen.

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Von drinnen hörte man relativ vernehmlich, aber nicht laut geschrieen ein
    "Herein!" und dann das Geraschel von Papyri-Bögen.


    Dragonum trat ein und wäre fast im Türrahmen hängengeblieben, mit seiner neuen "civilen" Kleidung, den immerhin hatte er sich nur selten zuvor die Mühe gemacht etwas ähnliches zu tragen doch nun trug er sie täglich und musste sich erst wieder daran gewöhnen.
    Als er vor dem Bett seines Verwandten stand salutierte er aus alter Gewohnheit und betrachtete seinen ehemaligen Kommandanten ...


    "Salve Victor, es tut gut dich am Leben und zumindest wieder auf dem Weg zur Besserung zu sehen! Als Detritus von dem Attentat erzählte hatte ich schon das schlimmste befürchtet, aber wie ich sehe brütest du schon wieder über einiger Arbeit!"

  • Nett anzusehen wie Dragonum vor ihm salutierte war es für Victor schon, doch es weckte auch ein bisschen Wehmut, weil es wohl für die nächste Zeit, schlimmernoch, für unbestimmte, wenn nicht ewige Zeit, das letzte Mal war, dass irgendjemand vor ihm so grüßte. Langsam wurde Victor immer emhr klar, dass seine Zeit im Exercitus Romanus jetzt eindeutiger unterbrochen war, als jemals zuvor.


    "Salve,... Dragonum! Nun Unkraut vergeht nicht, aber bei mir war ja jedenfalls klar, wo ich daniederlag. Aber was ist mit dir? Wo warst du so lange?"

  • Dragonum schluckte tja was sollte er sagen ... mir wurde es zu viel ... ich brauchte Ruhe .. wie sollte er seinem ehemaligen Vorgesetzten klarmachen das er das Land wegen einer Lapalie wie es nun schien verlassen hatte, nur um zu bemerken das er das Gegenteil seiner Ziele bewirkt hatte ... aber Victor kannte ihn und würde wahrscheinlich jede Lüge durchschauen, also entschied Dragonum sich für die Wahrheit ...


    "Tja ich war einige Zeit im Imperium unterwegs und .. nunja habe quasi ein Stück Vergangenheit gejagt bis ich letztlich einsehen musste das meine Verfolgung diesen einen Übels anderen Übeln den Weg bereitet hat weswegen ich schon in kürze gedene wieder in den aktiven Dienst einzutreten, nur jetzt bei den Vegilen!"


    kaum das er geendet hatte wurde Dragonum wieder bewusst das wahrscheinlich auch sein fortgehen zur Gefährdung des Senators beigetragen hatte und er sah zu Boden bevor er weitersprach :


    "Ich .. Ich hätte hier sein sollen! Dir den Rücken frei halten ... du weißt schon meinen Job machen aber ich .. war zu schwach!"


    Dragonum konnte sich diesen Gefühlsausbruch selbst nicht erklären und miteinemal wurde ihm bewusst wie ungebürlich er sich eigentlich verhielt und nahm erneut etwas Haltung an um seinem Gegenüber den nötigen Respeckt zu erweisen ...

  • Einige Zeit führte Turia den Aelius Callidus durch die Gänge der Casa bis sie zum Krankenzimmer kam. Sie trat dort ein, kündigte den Besuch an und führte dann den Procurator hinein um dann die die beiden Römer allein zu lassen.

  • Callidus war nun also der Sklavin gefolgt und hatte die Räumlichkeiten des Senators erreicht. Er trat ein und grüßte den langsam genesenden Octavier.


    > Ich grüße dich, Senator Octavius Victor! Du hast mir ein Schreiben zukommen lassen und mich gebeten dich aufzusuchen. Ich konnte diese Bitte natürlich nicht ausschlagen. Ich, und selbstverständlich azuch der Augustus, hoffen, dass dein Gesundheitszustand Fortschritte macht. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Cato
    Cato hatte genug zu tun und hörte die Schreie Victors.


    "JA? Was ist?" Cato machte sich Sorgen, dass mit Victor etwas nicht stimme.


    Mit ausdrucksloser Miene starrte Victor seinen scriba personalis an, als dieser hereinplatzte. Jetzt wild herumzubrüllen würde ja doch nichts ändern, also konnte man auch gesittet bleiben.


    "Nun ich habe gerade mit dem Praefectus Praetorio gesprochen und glaube du solltest in Zukunft die Art deiner Briefe neu überdenken. Und jetzt besorge bitte alles für ein Opfer an Aesculapius, Apoll und Mars. ich möchte ihnen für meine bisherige Genesung danken."

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    "Tja ich war einige Zeit im Imperium unterwegs und .. nunja habe quasi ein Stück Vergangenheit gejagt bis ich letztlich einsehen musste das meine Verfolgung diesen einen Übels anderen Übeln den Weg bereitet hat weswegen ich schon in kürze gedene wieder in den aktiven Dienst einzutreten, nur jetzt bei den Vegilen!"


    kaum das er geendet hatte wurde Dragonum wieder bewusst das wahrscheinlich auch sein fortgehen zur Gefährdung des Senators beigetragen hatte und er sah zu Boden bevor er weitersprach :


    "Ich .. Ich hätte hier sein sollen! Dir den Rücken frei halten ... du weißt schon meinen Job machen aber ich .. war zu schwach!"


    Einstmals hatte Victor ähnlich gedacht und allem in Rom den Rücken zugewandt und, auch wenn er im Exercitus Romanus verblieben und nicht einfach verschwunden war, so konnte er doch Dragonum nachfühlen. Was allerdings nicht unbedingt bedeuten musste, dass er die Handlungsweise des jüngere nOctaviers guthieß.


    "Haltung, Mann! Du warst nicht da, also brauchts du dir keine Vorwürfe machen, denn an der Situation hier bin ich selbst schuld. Ich hoffe aber du hast aus deiner... Auszeit... etwas gelernt. Vielleicht etwas über Disziplin und Verantwortung..."


    Den gestrengen Blick eines Ex-Kommandeurs hatte Victor noch nicht verlernt und so musterte er Dragonum eine zeitlang eindringlich.


    "Und nun, was zieht dich zu den Vigiles? Sie sind ja nun am wenigsten zu vergleichen mit den Cohortes Urbanae."

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    Callidus war nun also der Sklavin gefolgt und hatte die Räumlichkeiten des Senators erreicht. Er trat ein und grüßte den langsam genesenden Octavier.


    > Ich grüße dich, Senator Octavius Victor! Du hast mir ein Schreiben zukommen lassen und mich gebeten dich aufzusuchen. Ich konnte diese Bitte natürlich nicht ausschlagen. Ich, und selbstverständlich azuch der Augustus, hoffen, dass dein Gesundheitszustand Fortschritte macht. <


    Nachdem Turia den Besuch des Aeliers angekündigt hatte, hatte sich Victor auf seiner Bettstatt aufgerichtet und seine Kleidung geordnet. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte er Callidus.


    "Salve, Procurator! Ich danke dir für die Anteilnahme und hoffe die Götter haben ihre Hand auch über dich gehalten. Und... nun du verzeihst mir hoffentlich, wenn ich gleich auf den Grund zu sprechen komme, weshalb ich dich hergebeten habe, aber mit der Erwähnung des Imperators hast du mir ein Stichwort geliefert.


    Nenn es persönliche Eitelkeit oder einfach nur Neugier, aber es würde mich brennend interessieren, was der Kaiser zu meinem ... Ausfall zu schreiben hatte. Ich weiß dass ich wohl kurz zuvor irgendwie sein Missfallen erregt habe, darum frage ich mich nun, ob ich mich bei ihm entschuldigen sollte."


    Das war natürlich ziemlich offen gesprochen, aber wenn Callidus schon über den sicherlich nicht für alle Ohren bestimmten Inhalt der Briefe des Imperators berichten sollte, dann wollte Victor wenigstens auch seine Beweggründe für seine Bitte nennen.

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