- Krankenzimmer -

  • Die Sklaven brachten den noch immer blutenden Decius in ein Zimmer im Casa Octavia, sofort machte sich der Hausarzt daran den Kranken zu verpflegen.


    Vor der Tür stellten sich 2 Sklaven auf um die Order ihres Herrn, niemanden in dieses Zimmer zu lassen auszuführen.

  • Anton ging auf das Zimmer am Ende des Ganges zu, die beiden Sklaven vor der Tür machten ihm Platz


    "Bitte darin liegt er ..."

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Jetzt plagte sie etwas das schlechte Gewissen für den unfreundlichen Ton von vorhin. Unbeholfen sucht sie nach den richtigen Worten.


    Es tut mir leid, dass ich dich vorher so angefahren bin. Es ist nur so, der Sklave vorhin wollte Geld, deine sagte gar nichts und ich musste nicht mehr weiter .... verzeih mir


    Sie versuchte einen möglichst schuldigen Gesichtsausdruck aufzusetzen, lächelte ihn kurz an und ging dann in das Zimmer, wo Decius lag.
    Sie ging vorsichtig zu seinem Bett, sie wusste nicht ob er wach ist und redete ihn leise an.


    Na Brüderchen, was treibst du schon wieder?

  • Decius reagierte nicht, er wälzte sich dauernd von Seite zu Seite, er hatte Fieber... er hörte eine Stimme und murmelte:


    "Adria?..... Adria?!"


    Sein Verband rieb so schrecklich auf der Wunde, warum konnte nicht seine Tunika nachgeben...

  • Sie hockte sich neben ihm auf den Boden.


    Ja, ich bin es. Wie geht es dir?


    Er schien keine Antwort geben zu können und sie drehte sich zum Medicus um.


    Wie geht es ihm? Stimmt es, dass er sich selbst umbringen wollte?

  • Der Medicus hatte Decius gerade kalte Umschläge gegen das Fieber gemacht, er beantwortete die Frage:


    "Wenn er demnächst aufhört so zu bluten ist er über den berg, aber bis dann... ist es unsicher..."


    Er wechselte wieder den Verband... Vibius fügte hinzu:


    "Er hat Suicid begangen, das ist der Typische "ins-Schwert-stürz" Einschnitt."

  • Sie streichelt ihm sanft den Kopf.


    Dieser Idiot, weshalb macht er sowas?


    Anton, sag, stimmt es dass sich seine Frau kurz davor umgebracht hat? Sie soll krank gewesen sein, niemand wusste aber etwas davon.

  • Du hast recht. Mein Beileid, Anton!


    Sie wendet sich wieder ihrem Bruder zu. Er scheint wach zu sein, aber zu erschöpft um etwas zu sagen.


    Ich hoffe es stört nicht, wenn ich ein wenig hier bleiben.

  • Decius, Kleiner, rede nicht so einen Unsinn!
    Du wirst sehen, sobald du wieder gesund bist, sieht es schon besser aus.


    Anton kümmert sich wunderbar um dich, ich bin jetzt auch bei dir ...


    Ruh dich nur aus. Ich bleib bei dir, wenn du etwas brauchst.

  • Das Fieber schien schwächer zu werden, Decius stöhnte nur noch hin und wieder und murmelte etwas, dann verfiel erin ein Stadium des tiefen Schlafens... seine Wunde blutete kaum mehr.. er hatte überlebt..

  • Sie blickt nochmals zu Decius, so arm und zerbrechlich lag er da im Bett.
    Er scheint gerade wieder eingeschlafen zu sein.


    Sie flüstert ihm noch scherzhaft zu
    Gute Nacht, Kleiner. Und wehe dir geht es morgen nicht besser!


    und ging ihn das Zimmer, das ihr Anton zur Verfügung gestellt hatte.

  • "Decius, kannst du mich hören?"


    er rüttelte leicht an Decius


    "Ich werde Rom und das Casa verlassen, wenn du Hilfe brauchst, musst du einfach Leuten, ein Sklave wird sofort kommen, ansonsten wende dich an Victor!"


    Dann wandte er sich ab und verließ das Zimmer.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Decius lag ein wenig schwindlig von dem Gerüttel herum, schlief dnan aber wieder ein, am Morgen wachte er das erste Mal ernstlich auf, griff nach der Wasserschüssel, führte sie an den Mund, trank, und musste entsetzt feststellen das es Puls war...

  • Am nächsten Morgen sah Adria gleich wieder nach Decius.


    Er lag grad aufgestützt da, etwas verwirrt, aber deutlich lebendiger als noch am Abend davor.


    Wie geht es dir? Was ist los?
    Sie nimmt ihm die Schüssel aus der Hand und reicht ihm Wasser.
    Nimm das!

  • Decius nahm das Wasser, er sagte:


    Mir geht es... annehmbar.. die Wunde schmerzt... Was los ist? Irgendwer, hat eine Schüssel dieses furchtbaren Legionsgesöffs aus Essig auf mein Nachttischchen gestellt, ich Armer will Wasser trinken und werde erschreckt... von der Bitterkeit..


    Er nahm das Wasser und sprach:


    Danke...

  • In einer großen Casa, wie der der Octavier gab es für alles einen gesonderten Raum und schon alles war irgendwie irgendwann schon einmal vorgekommen. So lag Victor nun in dem Raum, der für kranke Familienmitglieder vorgesehen war und erholte sich von der anstrengenden Herreise. Eine Nacht Ruhe hatten aber gereicht, damit er sich soweit wieder entspannen konnte, dass er nun mal gerne wieder mit den anderen Angehörigen der Gens gesprochen hätte. Darum schickte der Senator nun einen Sklaven um Detritus mal herzubitten. Bis der sich aber von den seinigen Pflichten lösen könnte, wollte Victor erst nochmal ein kleines Nickerchen machen.

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