Oh Schreck, das war nun aber doch peinlich. Aber wenigstens wusste ich jetzt, was los war.
Ähm .. achso. Und kannst du mir in etwas verraten, wo genau, damit sowas nicht nocheinmal passierte? grinste ich den Miles an, seltsamerweiße konnte ich auf einmal über diesen Vorfall fast schon lachen, die Wut verpuffte im nichts.
Cohortes Praetoriae - Torwache
- Decius Germanicus Corvus
- Geschlossen
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Die Wache grinste dem Mann dreist ins Gesicht. Das war doch einmal eine gelungene Abwechlsung vom ansonsten eher eintönigem Tordienst.
"Oh, keine Sorge, begib dich einfach zum paltium Augusti, die Wachen dort werden dir den Weg schon zeigen und dafür Sorge tragen dass du dichnicht verläufst."
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Eillig rannte der Miles zur Torwache der Castra Praetoriae.
Salve, ich muss dringend mit dem Präfekten Crassus sprechen. Es geht um seinen ... 'Großcousin'.
Wer weiß, was das geben würde, wenn Cato, oder gar der Princeps das rausfinden würde. Naja, wenn es Cato rausfindet, dann weiß es der Princeps wenig später auch. Verdammt, sie hätten vielleicht doch nicht so mit ihm umgehen sollen... -
"Praefectus Caecilius heißt der gute Mann. Nicht Crassus. Ah, wo wir grad bei den Namen sind: wer bist du? Und was soll mit seinem Großcousin denn schon sein? Weißt du, hier bei uns kommt nicht jeder einfach so zum Chef."
sprach die Wache höchst gelangweilt.
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Soweit war es schon gekommen, dass der Praefect selber einen Gefangenen in seinen Carcer bringen musste. Gut, er war zwar nicht alleine, aber trotzdem. Zusammen mit den Sklaven, in deren Mitte Zissou lief, und mit Decius, ging Crassus an der grüßenden Torwache vorbei in Richtung Carcer.
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Zissou, gestützt von den beiden Sklaven, humpelte stumm hinter Crassus hinter her. Wo war er da nur wieder hineingeraten? Er hätte in Hispania bleiben sollen, da wo die Sonne jedem aus dem Arsch strahlt...
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Zitat
Original von Appius Silurius Crotilo
"Praefectus Caecilius heißt der gute Mann. Nicht Crassus. Ah, wo wir grad bei den Namen sind: wer bist du? Und was soll mit seinem Großcousin denn schon sein? Weißt du, hier bei uns kommt nicht jeder einfach so zum Chef."sprach die Wache höchst gelangweilt.
Ich bin Lucius Asinius Bursa, Miles der CU. Wir haben den Großcousin des Praefectus Caecilius, Marcus Caecilius Fabricianus, bei uns im Carcer. Er sagte, das wir dem Praefectus Caecilius bescheid geben sollten...
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"Ihr habt den Großcousin des Praefecten bei euch im Carcer?" die Wache lachte laut und rief zu der Wache hinter dem Tor zu: "Rufus! Rufus! Du wirst es nicht glauben, aber die CUler haben den Großcousin des Praefecten bei sich im Carcer." Daraufhin begann auch Rufus laut zu lachen. Die erste Wache wandte sich wieder zu Brusa:
Na dann folge mir mal. -
Brusa nickte leicht und folgte dem Prätorianer.
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Zitat
Original von Prinz Acuma von Dakien
Der Tross der Ala I war sichtlich erleichtert, endlich ihr Ziel erreicht zu haben. Es war eine anstrengende, wenn acuh friedliche Reise gewesen.Und Acuma hatte schon weiten sie Prachtansicht Roms bewundert, als er, flankiert von einigen Soldaten gen Castra geritten war.
Der Offizier schickte einen Mann erneut zur Torwache und diese meldete die Ankunft von 64 Reitern der Ala I und ihrem Gefangenen. Der Mann erwähnte, das man Bescheid wüsste, da gestern ein Bote ihre Ankunft angekündigt hatte.
»Wir erbitten Einlass!!«
Der Offizier hielt sich bei Quatro auf und fragte: »Du bist nun angekommen. Weiter werden wir dich nicht begleiten. Es wurde mir ausgerichtet, das der Prinz hier ein ordentliches Quatier bekäme. Alles weitere ist Sache Roms. Wir liefern den Gefangenen ab. In zwei Tagen machen wir uns auf den Rückweg.«
Dann bellte er seine Befehle. »Absitzen!!!«
Acuma selber setzte ebenfalls ab. Gerne hätte er noch ein Wort mit dem Senator gewechselt und hoffte, dass dies möglich war, aber er wartete ab. Er sah einer ungewissen Zukunft entgegen, war aber auch gespannt. Dennoch war er nun am Ziel seiner Reise und ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit, fern der Heimat.
Quarto entstieg seiner Sänfte und antwortete dem Offizier, der den weiten Weg aus Dacia gekommen war.
“Ich danke dir und deinen Männern für die Begleitung. Mögen die Götter euch auf eurem Rückweg behüten und vor Unbill schützen.“Suchend blickte er sich in der Menge der abgesessenen Reiter um und entdeckte schließlich den fremdländischen Prinzen.
“Du wirst sicher nichts dagegen haben, wenn ich deinen ehemaligen Gefangenen zum Praefectus Praetorio begleite.“, meinte er mit einem Lächeln und es war weniger Frage, denn Feststellung.
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Acuma, der neben seinem Pferd wartete, was als nächstes geschehen würde, sah sich neugierig, aber sehr unauffällig um. Dies war also das Quartier der berühmten Praetorianer, der Elite-Einheit Roms. Eine stolze Castra, wie er feststellen musste.
Um ihn herum war so einiges Treiben und die Reiter der Ala I formierten sich neu, so gut es halt ging.
Dann blickte Acuma zu dem Senator, der mit dem Offizier der Ala I redete, nachdem er aus der Sänfte ausgestiegen war. Acuma blieb nicht viel übrig, als weiter abzuwarten, wohin man ihn bringen würde.Der Offizier bei Quatro nickte freundlich, dankte für die guten Wünsche der Rückreise und antwortete dann: »Selbstverständlich, Senator!!« Und dann nickte er. Er hätte auch zugesagt, wenn es keine Feststellung war. Er konnte schon ahnen, warum der Senator ein Interesse an dem Prinzen hatte.
Dann bellte der Offizier neue Befehle.
Ein Soldat wollte Acuma das Pferd abnehmen, da es jedoch sein eigenes war, welches er selber zugeritten hatte und sehr schätzte und es das einzige ausser seiner Kleindung war, was er noch besaß und an seine Heimat erinnerte, sagte er zu dem Soldaten sehr fest: »Behandeln du es gut, du haben verstanden? Es sein gutes Pferd!«Der Soldat nickte nur etwas genervt und führte das Pferd weg. Dann umringten Acuma vier Soldaten und brachten ihn zum Offizier und Senator Quatro, welchen Acuma einfach nur mit einem charmanten Lächeln zunickte, bevor er sich dem Offizier zuwandte.
Dieser sprach dann zu Acuma: »Wir werden nun den Praefekten aufsuchen!« Und an Qudro gewandt, sprach er fest: »Wir folgen Euch!«
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Von einer der Torwachen informiert, machte sich auch Crassus auf den Weg zum Tor der Castra, wo der zukünftige Gast schon warten soll. Das Gästzimmer, was auch ausnahmsweise ein solches war, war schon hergerichtet worden und die Wachen informiert worden. Wäre ja peinlich, wenn der Prinz, für einen Eindringling gehalten, ausversehen abgestochen werden würde.
Gut am Tor sichtbar und von den Grüßen der Wachen: "Salve Praefectus!" begleitet, stellte sich Crassus ein Stück vor das Tor, darauf wartend, dass der oder die zuständigen auf ihn zukommen würden.
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Es war kein Uniformierter, sondern Aelius Quarto in seiner Toga, der sich aus der Menge der Neuankömmlinge löste und auf den Kommandeur der Prätorianer zuging.
“Salve Gaius Caecilius Crassus.“, begrüßte er den Mann, den er erst kürzlich zu einer Audienz beim Kaiser begleitet hatte. “Wie ich sehe, hast du bereits das Kommando über die Garde übernommen. Ich darf dir nochmals herzlich meine Glückwünsche zur Ernennung aussprechen. Ich bin mir sicher, der Imperator Caesar Augustus hat in dir eine ausgezeichnete Wahl getroffen.“
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Acuma sah, wie ein hochdotierter Mann sich zu ihnen begab. Und wie Quatro ihn ansprach. Auch sah er wie der Offizier der Ala I salutierte.
Acuma ging davon aus, dass dies einer der Praefekten war und nlickte ihn fest und stolz an, sagte aber nichts. Auch wenn er ein Prinz war, so war er einfach nur ein Gefangener, wenn auch sehr unglücklich, aber wer wäre es nicht in seiner Lage. Doch Acuma war es gewohnt, Haltung zu bewahren, auch wenn er von vier Soldaten umringt war. Es fand es lächerlich, hatte er sich doch auf der ganzen langen Reise vorbildlich verhalten. Aber nun mussten die Römer eben darstellen, dass er ein Gefangener war, den es zu beschützen galt. Acuma schmunzelte darüber eher. Die Römer hatten eben eine anderes Gefühl von Ehre ...Acuma stand da und lauschte mit etwas erhobenen Kopf den Männern und seine Lippen umspielte ein leichtes und erhabenes Lächeln.
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Irgendein Vigil
Aus der Castra Vigilum kommend, schritt Gaius neben seinem Centurio auf die Castra Praetoria zu, vor der sich eine Menge Reiter und Soldaten befanden, die aber eine gänzlich andere Uniform trugen. Was war das hier für ein Auflauf, fragte sich Gaius. Und überhaupt war er noch niemals hier gewesen und war ziemlich neugierig.
Er überliess aber seinem Centurio das Reden, der kannte sich sicherlich besser aus. Immerhin bahnte er ihm und sich einen Weg durch die vielen Soldaten und Pferde. -
Angenehm überrascht war Crassus, als Quarto auf ihn zukam und nicht wie angenommen irgendein Offizier.
Aelius Quarto, ich grüße dich! Danke für die Glückwünsche. Die Kommandoübernahme verlief ohne Probleme und die Vorbereitungen zur Parade von Hungaricus sind auch schon so gut wie abgeschlossen.
Zu Quartos übrigen Worten nickte Crassus freundlich. Dies vom obersten Berater des Kaisers zu hören, war natürlich auch für Crassus eine Ehre.
Ich gehe davon aus, dass das unser neuer Gast sein wird?
Crassus deutete auf den Prinzen, der da etwas verloren zwischen all den Soldaten stand. Wenigstens machte er nicht den Eindruck, als ob er jeden Moment flüchten wollte.
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“Ähm, ja, du bist natürlich informiert.“
Quarto drehte sich um und machte zum Prinzen eine Geste, dass er näher kommen möge.
“Das ist Prinz Acuma, der älteste Sohn des dakischen Königs Decebal.
Wie es die Götter wollten, weilte ich in Mantua um meinen Bruder zu besuchen, als der Prinz und die ihn begleitenden Reiter dort über die die Nacht Quartier nahmen. Da wir den gleichen Weg hatten war der Decurio war so freundlich, mich und meine Begleiter bis nach Rom zu geleiten. Dabei hatte ich die Freude, den Prinzen etwas näher kennen zu lernen. Für einen Barbaren spricht er ausgezeichnet Latein.“
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Acuma hörte natürlich nicht die Worte, welche Quatro zu dem Praefekten sprach. Er sah nur, das dieser ihn hinzu winkte. Seine Wachen von Soldaten sahen dies allerdings nicht und als sich Acuma in Bewegung setzen wollte, hielt man ihn grob auf, in dem sich einige Männer sich in seinen Weg stellten. Acuma blickte sie Soldaten freundlich, aber sehr fest an.
»Ihr alle sollten Augen überall haben!« gab er von sich. Freundlich, aber bestimmt. Er hasste es natürlich von so rangniedrigen Soldaten so behandelt zu werden, aber er wwar nicht dumm. Sie waren eben einfache Soldaten.
*Man mich haben beten zu Vorgesetzten. Ihr wollen nicht sehen?* Er deutete zu Crassus und Quatro, der noch zu ihnen schaute. Und so geleiteten die sechs Soldaten Acuma etwas wiederwillig zu den beiden Römern, aber sie hatten ihre Waffen gezogen, schliesslich waren sie dafür verantwortlich, noch ...Und so trat Acuma zu dem Praefekten und zu Quatro und nickte ihnen beiden freundlich zum Grusse zu. Ja, er deutete sogar eine Verbeugung an, aber sie wirkte recht erhaben. Und dann sagte er mit einem leicht erhabenen Ton: »Man wünschte mich zu sprechen?« Er strahlte Stolz aus, doch er versuchte, nicht dabei übermässig arrogant zu wirken. Aber er zeigte schon, dass er wusste, wer er war und zeigte, dass er erwartete, dass man ihn ebenso respektierte, wie er es tat, trotz seiner Gefangenschaft. Er blickte die beiden Männer an, nickte freundlich, und schaute dann stolz drein.
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“Darf ich vorstellen: Das ist Gaius Caecilius Crassus. Er ist Praefectus Praetorio, der Befehlshaber der kaiserlichen Garde.“, stellte Quarto Caecilius Crassus dem Prinzen vor.
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Prinz Acuma, der inzwischen angekommen war, nickte dem Praefekt freundlich, aber dezent und sagte nur: »Es seien mir eine Ehre!« Seine Haltung drückte alles aus: Er sah ihn als wirklichen Praefekten an und mit einem leicht angedeuten Nicken zollte er ihm Respekt. Aber das er nicht vorgestellt wurde, egal, ob man es wusste, wer er war, darin sah er eine Beleidigung. Aber dies war eine weitere Handlung der Römer, die Acuma vermerkte. Und sie nannten sein Volk Barbaren. Er lachte innerlich.
»Prinz Acuma!« stellte sich Acuma dann selber vor und fügte hinzu, was er bisher eigentlich schon gesagt hatte: »Ich sein geehrt zu treffen Mann wie Euch!«
Er meinte es aufrichtig.
Seine Haltung entsprach seines Standes und doch wollte er nicht arrogant wirken, wusste er doch, das er nur ein Gefangener war. Aber ihm lag daran, dass man ihn respektierte, so wie er es tat.
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