Spaziergang im Grünen

Ich war ein wenig überrascht von seinem Angebot. Ich überlegte kurz - doch für ein paar Wochen würde meine Schwester sicherlich auch allein zurechtkommen. Zögerlich nickte ich.

Ja, wollen sogar sehr gerne und ich werde auch mitkommen, auch wenn mir wegen meiner Schwester ein wenig mulmig ist...

Achherrje, ich hatte ganz mein Magengrummeln vergessen. Doch ich nickte nur es war ein Nicken des "Ja, sofort..." und blickte wieder auf in den roten und violetten Himmel. Ich bemerkte wie er meinen Blicken gefolgt war und vorsichtig wandte ich meinen Blick in seine Richtung. Nur meinen Blick, nicht meinen Kopf damit er es nicht bemerkte.

Er gefiel mit gut, er hatte einen schönen und liebevollen Charakter. Ich ahnte, dass er seine Tochter sehr liebte, wenngleich sie sich auch oft zu streiten schienen. Und er opferte sich so sehr den Göttern auf, dass es schon überaus bewundernswert war. Er sprach meist ziemlich bedacht, achtete sehr auf seine Worte. Ich mochte ihn wirklich gern.

Plötzlich sah er wieder zu mir und schnell ging mein Blick wieder gen Himmel. Mist, er hatte bestimmt gesehen wie ich an angesehen habe. Ich blickte schnell in die entgegengesetzte Richtung, da ich leichte Röte auf meinen Wangen spürte. Ich biss mir auf die Lippen und sprach schnell.

"Ja, lass uns essen gehen, ich verspüre sehr starken Hunger!"

und stand auf. Ich bemerkte wie ich langsam wieder abkühlte und doch konnte er einen leichten Rotschimmer erkennen als ich mich zu ihm wandte.