- Die Porta - (Tarraco)

    Ich wurde noch einmal aus meiner samtenen Stille gerissen, als ich eine bekannte Stimme hörte und einen Arm an dem meinen bemerkte. Schwach öffnete ich die Augen...


    Geht... schon... nur... ein wenig... schwach...


    Meine Worte waren ein wenig genuschelt, da ich wirklich ziemlich schwach war. Inzwischen verspürte ich einen leichten Hunger doch daneben noch das Gefühl, das ich mich übergeben würde, sobald ich etwas zu mir nähme.


    Sim-Off:

    Vielen Dank, Halbschwägerin :D Das Baby kommt am 20., willste mir helfen? ;)

    Claudia hebte mit einem Sklaven zusammen Helena hoch und trug sie ins Gebäude. Sie wies den Sklaven an etwas Wasser und ein wenig Brot zu holen.


    Sim-Off:

    Sicherlich helf ich dir dann.

    "Salve, mein Name ist Aquinas Matinius Crassus, Quaestor Urbanus und möchte meine geehrte Kollegin sprechen. Geht es ihr gut? Und kann es sein, daß es im Hause Tiberia wieder eine Feier gibt und ich bin nicht eingeladen?"

    Da ich mich wieder so einigermaßen erholt hatte bin ich nun auch zur Tür gegangen und sah Aquinas an. Das war doch... aber selbstverständlich! Ich lächelte ihn erfreut an.


    Sei mir gegrüßt, Kollege! Trete doch ein. Was führt dich hierher?

    Nun ging es Aquinas viel besser.


    "Ah, die Götter behüten dich, dann wird dein Kind gesegnet sein." sprach Aquinas.


    "Die Arbeit für den Cursus honorum nimmt viel Zeit in Anspruch, doch nun habe ich endlich Muße meine Rundgänge zu machen...Wie habt ihr euch denn eingelebt in Tarraco, gefällt es euch?"

    "Ich habe zwei Schreiben, eines aus Ostia und eines aus Mantua, bei mir, welche ich jedoch nur dem Pater der Tiberier oder seiner Frau aushändigen werde."


    Selbstbewusst und ohne Regung des Gemüts betrachtete ich den vor mir stehenden Sklaven.

    "Tretet ein´, die Herrin befindet sich im Atrium! Der Herr ist derzeit nicht erreichbar, da er bei der Legio ist!"


    Ein wenig mürrisch ging der Sklave voran und wies Cadior den Weg ins Atrium.


    Sim-Off:

    Dort bitte nächstes Posting ;)

    Seufzend ging der Sklave abermals zur Tü. Für heute reichte es ihm gründlich und äußerst ungeduldig riss er die Tür auf, als er eine ausgesprochen hübsche Frau da sah. Er öffnete die Tür.


    "Willkommen, zu wem wollt Ihr?"


    sprach er schon eine Octave freundlichder als er die Tür aufmachte...

    Livia und Quirinalis nähern sich der Villa...


    "Wachen, meldet die Ankunft von Tiberia Livia und ihrem Bruder Flavius Tiberius Quirinalis!"


    Ein Sklave verschwindet in der Villa, der andere mustert Livia und Quirinalis von oben bis unten...


    "Mal sehen was passiert, Schwesterchen..."

    Wieder einmal kam ich an die Porta. Was nur in den letzten Tagen los war? Hatten die Götter meinen Kummer zur Kenntnis genommen und schickten mir nun im Übermaße Gesellschaft? Man verkündete mir die Ankunft weiterer Tiberier. Ich öffnete höchstpersönlich und lächelte die beiden freundlich an.


    Salve! Ich bin Helena Tiberia... Qurinalis und Livia, richtig? Ihr kennt mich noch nicht, ich bin die Gemahlin des Publius Tiberius Maximus! Kommt doch herein!

    Nein. Außer mir ist von der Familie nur Tiberia Claudia anwesend. Messalina und Maximus sind gerade dabei gegen den Aufstand anzugehen. Doch ich freue mich, dass ihr nun hier seit. Vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig zur Hand gehen, sobald das Kind da ist!


    Ich lächelte und sah dabei zwinkernd auf meinen Bauch.


    Ansonsten haben wir gerade unglaublich viel Besuch, man möchte glauben dass ein Fest stattfindet!

    "Helena! Endlich lerne ich Dich kennen!"
    Vorsichtig umarmt Livia die schwangere Cousine und mustert sie dann lächelnd.
    "Ja, ich denke ich kann meinen lieben Cousin gut verstehen. Sobald ich ihn endlich wiedersehe, werde ich ihm zu seiner wunderschönen Frau gratulieren. Und natürlich werde ich mich bemühen, dir zu dieser schwierigen Zeit nach Kräften zur Seite zu stehen. Zwar kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, aber zumindest als Gesellschafterin werde ich dir sicherlich dienen können. Wie geht es dir denn? Hast du arge Beschwerden? Wenn ich etwas für dich tun kann..."
    Sie lächelt verlegen.
    "Du musst wissen, ich selbst kenne mich nicht wirklich mit Schwangerschaften aus. Ich selbst war -wie du vermutlich weißt- nie schwanger und durch den frühen Tod unseres Vaters und meine zahlreichen Reisen habe ich bislang keine Gelegenheit gehabt, mich näher damit zu befassen."
    Nun wird Livias Blick aber doch wieder ein wenig ernster.
    "Doch, sag... Wir haben schreckliche Gerüchte über Lucidus gehört... Ist es wahr?" Schon wieder werden ihre Augen feucht und nur mit Mühe kann sie die Tränen zurückhalten.

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