Rede zur Lage der Nation

  • "Luoyang ist eine ähnliche Metropole. Verteilt die Bevölkerung auf die Umgebung, dann habt ihr viele kleine Städte, die ein paar Menschen mehr ernähren müssen."

  • Zitat

    Original von Liu Wong
    "Luoyang ist eine ähnliche Metropole. Verteilt die Bevölkerung auf die Umgebung, dann habt ihr viele kleine Städte, die ein paar Menschen mehr ernähren müssen."


    Ernähren müssen, aber nicht können.

  • "Unsere Haupstadt liegt in einer fruchtbaren Provinz, die alle aufnehmen kann. Wenn das hier nicht der Fall ist, sieht die Sache anders aus. Ich kenne mich hier leider nicht so gut aus."

  • Voller Ehrfurcht sah ich diesen großen Mann an, der schon so einiges vollbracht hatte. Ich sah ihn das erste Mal in meinem Leben und dieser erste Eindruck zeigte mir sofort, dass er seines Titels und seiner Macht würdig war! Mich beängstigte das schon, dass es Aufruhr gab, denn ich hatte Angst, Publius müsse wieder ziehen, doch ich war noch erleichterter, dass der Kaiser sich endlich einmal an das Volk wandte!

  • Da ich einige sehr große Männer vor mir stehen hatte, hörte ich den Kaiser zwar, aber sehen konnte ich ihn nicht. Nicht zum ersten Mal wünschte ich mir sehnlichst ein wenig größer zu sein.


    Seine Worte machten mir Angst, wenn sich sogar der Kaiser persönlich um die Aufstände kümmerte, dann mußte es wohl sehr schlecht stehen.


    Vor mir ging einer der Männer ein wenig zur Seite und ich schaffte es irgendwie durch die Lücke hindurchzukommen. Klein zu sein hatte auch manchmal seine Vorteile.


    Endlich konnte ich den Kaiser sehen. Er strahlte eine Art von Macht aus, die mir bis dahin unbekannt war. Und eine Sicherheit, die mir ein wenig die Angst nahm.

  • Wir hatten lange warten müssen, bis sich der Augustus an das Volk von Rom wandte, aber er hatte uns nicht enttäuscht. Ich war mir nun noch sicherer als zuvor, dass diese Rebellion dem Untergang geweiht war, dass Roma Aeterna wie immer den Sieg davontragen würde.


    Die Getreideversorgung machte mir Sorgen, aber es würde noch einige Zeit reichen und bis dahin sollte dieser Laeca schon in einem Triumphzug nach Rom gekommen sein, allerdings nicht als siegreicher Imperator, sondern als Gefangener des einzigen Caesar Augustus!

  • Das hört einfach nicht auf, dass einzelne nach der Macht streben. Als ob es nicht reicht, das andere Völker neidisch auf unser Werk sind, nein, da kommen Bürger daher und streben nach dem höchsten Titel.


    "O tempore, o mores!" entfuhr es mir!


    Wieder einmal hieß es kämpfen, doch diesmal nicht gegen äußere Bedrohungen, sondern gegen Römer! Es muß doch eine andere Möglichkeit geben!

  • Hungaricus stand in der Menge, doch etwas abseits. Lange hat er überlegt, ob er sichtbar beim Kaiser stehen sollte, damit klar war, wem die Loyalität der Prätorianer galt, doch dann entschied er sich, anonym unter die Menge zu gehen.


    Nicht alles was er hörte, glaubte er auch. Viele sagten jetzt, sie stehen zum Kaiser, doch Hungaricus wußte genau, wenn ein Umsturz käme, würden sie genauso zum anderen Kaiser stehen. Der Mob hat nie einen großen Unterschied in der Person gesehen, solange es genug Brot und Spiele gab. Die wenigen zweifelnden Stimmen überhörte er in diesem Augenblick, wenngleich er sie nicht vergessen wird.


    Die Getreideversorgung kam bereits ins Stocken, doch noch hat es kein Römer bemerkt. Aber der Vorrat war bereits in einigen Tagen zu Ende, ob der Pöbel, der jetzt noch zum Kaiser steht, dies auch in einigen Tagen tun wird?


    Hungaricus wußte es nicht...


    Er stand noch eine Weile still, dann wandte er sich ab und verließ den Ort...

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