- Atrium - (Tarraco)

  • "Bleibt mir was anderes übrig??? ;)
    Und wenn du gewählt wirst, wirst du vielleicht auch mehr Leute kennenlernen und dich weniger langweilen...
    Aber wenn du so nach Arbeit schreist, ich hab da noch einen riesigen haufen an Akten, der müsste mal sortiert werden!"


    Eigentlich will Quirinals seiner Schwester diese Arbeit nicht aufhalsen, aber dann ist sie für eine Zeit beschäftigt und er hat mehr Zeit für andere Dinge ;)!

  • Livia scheint mit den Gedanken gerade ganz woanders zu sein.
    "Hmmm... Ja, das kann ich natürlich gerne machen. Gleich morgen früh werde ich mich darum kümmern. Und..."
    Sie seufzt leise und versinkt unwillkürlich in Schweigen bis ihr Bruder sie mit fragendem Blick sanft an der Schulter berührt.
    "...hm? Ach... Weißt du... Ab und zu sehne ich mich ja doch danach, einen richtigen Ehemann mein eigen nennen zu können... Aber da bin ich wohl zu anspruchsvoll... Mir ist nie einer gut genug... Meinst du ich werde für immer und ewig alleine bleiben?"

  • Quirinalis legt seinen Arm tröstend um Livia.


    "Du wirst garantiert nicht für immer alleine bleiben! Du siehst doch wunderbar aus! Den Richtigen wirst sicher bald finden - nur nicht so pessimistisch! Aber vielleicht solltest du deine Erwartungen wirklich ein wenig weiter unten ansetzen! Das könnte helfen."

  • Sie schaut ein wenig verletzt zu ihm auf
    "Ich will aber nicht nur wunderbar aussehen! Ich bin doch keine Statue, die mein Mann sich ins Atrium stellen soll..."
    Ihre Gesichtszüge verhärten sich wieder.
    "Pah... Ich liege schon ganz richtig mit meinen Ansprüchen. Ich bleibe dabei. Ich will keinen Bauern... keinen Gossenjungen!"
    Wütend blitzt sie ihn mit funkelnden Augen an.
    "Einen Patrizier!"

  • Ein wenig genervt entgegnet Quirinalis:


    "Ich meinte auch nicht, dass du nur gut aussehen sollst - von mir aus auch nur einen Patrizier. Aber lass den Dingen einfach ihren Lauf und sei den Männern gegenüber unvoreingenommen!"


    Mit Hoffnung in den Augen schaut er Livia an - ob sie wohl verstanden hat, was er meint?

  • Livia seufzt. Ihr Zorn ist mittlerweile verraucht.
    "Ach... Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht anfahren. Vergessen wir das Thema einfach? Es hat ja doch keinen Sinn, darüber zu spekulieren. Es kommt, wie es kommen muss..."
    Sie schaut ihn bittend an und fügt mit einem kleinen Zwinkern noch hinzu:
    "Na, und wenn ich Pech habe, dann entscheidet der Pater Familias für mich und ich habe doch keinen Einfluss..."

  • "Das kann ich mir nicht vorstellen, dass der Pater Familias deinen Mann aussucht... Fände ich irgendwie komisch...
    Stell dir mal vor: 'Überrachung - hier ist dein neuer Ehemann!'."


    Nachdenklich schaut Quirinalis zu Boden.

  • Verwundert schaut Livia ihren Bruder an.
    "Wieso kannst du es dir nicht vorstellen? Das ist doch der Lauf der Dinge. Wenn er das möchte, hat er durchaus das Recht dazu, es so zu machen. Und ich kann mich doch nicht gegen den Pater Familias stellen. Falls er soetwas beschließen würde, müsste ich ihm wohl oder übel gehorchen."
    Sie leg ihm die Hand auf die Schulter und lächelt versöhnlich.
    "Wobei ich Maximus eigentlich nicht so einschätze, als hätte er vor, mich gegen meinen Willen zu verheiraten..."

  • "Das meinte ich doch. Maximus ist doch kein Unmensch!
    So lange sind wir noch nicht hier - das wird das mit dem Mann oder Frau vielleicht noch ein wenig dauern; wir sollten uns in dieser Sache einfach mehr Zeit geben."


    Zuversicht strahlt aus Quirinalis' Gesicht - aufmunternd legt er den Arm um seine Schwester.

  • Livia schaut ihren Bruder skeptisch von der Seite an. Das scheint ihn ja tatsächlich zu belasten.
    "Wegen mir musst du dir wirklich keine Sorgen machen. Ich bin auch ohne einen Mann sehr glücklich und zufrieden. Ich habe doch meine Arbeit und meine Familie... Was braucht man mehr?"
    Verschmitzt lächelt sie ihn an und versucht, ihn zu trösten.
    "...und wenn du dir so sehr eine Frau wünscht, dann wirst du sicher auch bald eine finden."

  • "Du hast recht! Man sollte das Leben genießen so wie es ist, denn uns geht es ja nicht schlecht; es gibt Menschen, die wirkliche Probleme haben!"


    Auf einmal macht Quirinalis eine ruckartige Bewegung, nimmt seine Schwester in den Arm und läuft zum Brunnen, was ihm nur sehr schwer gelingt, da sich Livia mit allen Mitteln versucht zu wehren.


    "Eine falsche Bewegung und du wirst nass!", sagt Quirinalis mit einem fürchterlichen Grinsen.

  • "Nein, diesesmal nicht!"


    Quirinalis bewegt seine Schwester immer näher zum Wasser... Aber plötzlich hebt er sie wieder hoch und setzt sie ganz sanft neben dem Brunnen ab.


    "Ach, Liv - war doch nur Spaß; so etwas würde ich nie mit dir machen!"


    Entschuldigend blickt Quirinalis in Livias Augen.

  • Mit vor Schreck noch ein wenig weichen Knien funkelt Livia ihren Bruder zornig an.


    "Duuuu!!"


    Ihr fehlen die Worte. Sie schaut ihn noch einmal böse an und stürmt dann hinaus.

  • Ich schritt in die prächtige Villa ein und befand mich nun im Atrium! An den Wänden befanden sich die Ahnentafeln und bald würde ein weiterer Name dort stehen... Alexander... Dessen sterbliche Überreste ich in einer Urne mit mir führte.

  • *Von den Sklavenquartieren gingen wir ins Atrium*


    "Von hier aus gelangst du zu allen Bereichen des Hauses, zum Peristyl, zu den Speißesräumen, zu den Wirtschaftsräumen und in den Trakt mit den Privatgemächern!"

  • Chryseis lauschte aufmerksam allem, was polybios zu sagen hatte. Vielleicht konnte es ihr ja irgendwann helfen. Und zu wissen wo die einzelnen Örtlichkeiten lagen sicherlich nich nur irgndwann, sndern immer.
    Polybios zeigt ihr noch einzelne Räume und Chryseis war erstaunt von der Größe und der Pracht des Hauses, nein, der Villa, korrigierte sie sich selber. Mit weit aufgerissenen Augen schaute sie sich um. Sie wusste, dass das kindisch wirken musste, aber sie konnte nicht anders. Und war sie nicht noch ein halbes Kind?
    Sie versuchte sich die Wege zu merken doch fürchtete sie, dass sie wohl noch länger brauchen würde, bis sie sich hier auskannte.
    Und wo liegt die Bibliothek?, fragte sie, nachdem Polybios ihr fast alles gezeigt hatte und sie wieder im Atrium standen, interessiert.
    Wenn sie Geschichten las vergas sie häufig, wo sie war, und manchmal auch wer. Zu gerne würde sie jetzt in eine der anderen Welten eintauchen und ihrem Leben hier entfliehen. Zwar hatte es sich bis jetzt als gar nicht mal so schlimm erwiesen, trotzdem wollte sie weg von hier, wieder nach Hause. Doch das würde wohl erstmal nur in ihren Gedanken und Träumen funktionieren.

  • Noch immer ein wenig verwirrt kam ich mit Minervina auf dem Arm in der Villa an und ging direkt ins Atrium, wo ich Chryseis sah. Hinter mir kamen Metellus und Livia, welche ihn scheinbar noch immer sehr argwöhnisch betrachtete.


    "Chryseis, stell bitte einen schönen großen Obstteller zusammen und bringe uns gute Falernen ins Speisezimmer, ja?"


    Ich lächelte und geleitete mit Livia den Gast - oder das Mitglied? - ins Speiserzimmer (Triclinium)

  • Überrascht nickte Chryseis. Sie hatte Helena gar nicht bemerkt gehabt. Ihr Blick wanderte kurz zu dem süßen Baby, das Helena trug und ein leichtes Lächeln huschte auf ihr Gesicht.
    Als die ganzen Leute Richtung Speisezimmer verschwunden waren verabschiedete sich sich mit leicht angespannten Ausdruck auf dem Gesicht von Polybios. Sie hatte sowas doch noch nie gemacht! Und sie gingzur Küche, um alles zu holen. Still betete sie zu den Göttern, das alles gut gehen möge.

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