- Atrium - (Tarraco)

  • Mit Chryseis kam ich im Atrium an und wies sie an, sich zu setzen. Ich selbst machte es mir auch auf einer der Bänke gemütlich. Ich blickte sie an.


    Du bist diese Rolle noch nicht besonders gewohnt, habe ich Recht? Hör zu, ich würde mich freuen wenn du ein kleines Mahl servieren würdest. Doch weise andere, erfahrenere Sklaven an, dies zu tun und du zuschaust wie es geht. Desweiteren wünsche ich nach dem Servieren, dass du vorsichtshalber ein Gästezimmer herrichtest!

  • Ja, ich hab das noch nie gemacht., atwortete sie kleinlaut auf die erste Frage.
    Werd ich tun., meinte sie zu den anderen Anweisungen. und bickte stur auf den Boden.
    Darf ich Dich was fragen?, rutche es ihr dann doch heraus, und sie schaute schüchtern zu Helena hoch.

  • Nachsichtig und freundlich lächelte ich sie an.


    Frag mich nur, was du magst! Sicher bezeichnen mich einige als lasch, doch ich persönlich behandle Sklaven wie Menschen...


    Ich wollte einfach, dass sie wusste, wie ich zu dem "Begriff" Sklaven stand.

  • Chryseis lächelte. Helena war wirklich nett, und sie fand es gut, wie sie von ihr behandelt wurde. Chryseis war sehr froh darüber. Bei anderen wäre sie wohl schon längst komplett in ihre Traumwelten geflohen und nur noch Körperlich anwesend.
    Das süße Baby, ist das deins?, Chryseis blickte auf den kleinen Fratz in Helenas Armen.

  • Ich strich Minervina über den Kopf. Sie schien die junge Sklavin auch sehr gern zu mögen.


    Ja, es ist aus der Hochzeitsnacht von mir und meinem Gemahl entstanden. Tiberia Minervina heißt die Kleine. Magst du sie einmal halten? Es kann gut sein, dass du einmal als meine Leibsklavin auf sie Acht geben musst, auch wenn ich glaube, dass du es sogar willst.


    Livia und Claudia würden mir vermutlich das Gewinde umdrehen, wie ich momentan mit der Sklavin umsprang, doch ich war immer noch der Meinung dass mir das Freundliche am besten stand.

  • Gerne! Beides gerne., antwortete Chryseis lächelnd. Vorsichtig nahm sie die Kleine Minervina auf den Arm.
    Na, du? du bst aber eine ganz Süße., sprach sie, während sie auf das Kind herunter lächelte.
    Irgendwie kam es ihr komisch vor. Sie fühlte sich wie eine Sklavin behandelt sondern eher wie eine Freundin. Aus den Augenwinkeln schaute sie zu Helena. Warum war sie so freundlich? Sie war froh drum aber trotdem fand sie es ein bisschen seltsam.
    Sie wurde von ihren gedanken abgelenkt, weil die kleine minervina nach ihren Haaren griff und leicht daran zog. das brachte Chryseis zum ersten mal, seid sie Sklavin war zu einem ehrlichen und lauten Lachen.

  • Lächelnd beobachtete ich das Schauspiel. Ich würde Chryseis nicht von ihren Pflichten abbringen, doch ich konnte ihr auch schöner Pflichten zusätzlich auferlegen um ihr das Leben in der Sklaverei zu verschönern. Vielleicht würde sie eines Tages das Gespräch suchen. Sie war meine Leibsklavin und daher würde sie auch "Sonderrechte" genießen, wie ich es vor anderen rechtfertigen würde.

  • Das kleine Bündel griff nach den Haarsträhnen von Chryseis und strahle dabei vor sich hin. Sie quiekte frisch gelaunt. So viele neue Menschen, man konnte ihr strahlen in den Augen erkennen. =)

  • Chryseis strich der Kleinen über des Köpfchen und entwand ihr mit sanfter Gewalt die Sträne. Dann gab sie Minervina bedauernd zu Helena zurück.
    Ich kümmer mich dann jetzt wohl besser um das kleine Mahl und das Gästezimmer., sagte sie wieder schüchtern.Soll es im Triclinium serviert werden?

  • Ja, genau! Und... wenn du mit einer Aufgabe gar nicht zurecht kommst, dann sage es mir. Du wirst sie dann mit der Zeit lernen müssen, doch wenn du etwas nicht kannst, dann kannst du es nicht. Lass dir Zeit mit dem Eingewöhnen!


    Ich lächelte ihr zu und verschwand mit Minervina wieder ins Triclinium, wo gerade eine heiß... kalte Fehde ausgetragen wurde.

  • Cryseis blickte ihr noch nach. Sie fürchtete, dass sie früher mit helena reden musste als diese vielleicht dachte. Zu ungewohnt war das alles.
    Ich hoffe nur, das die anderen auf mich hören werden., dachte sie sich, bevor sie wieder in Richtung Küche verschwan dund die Anweisungen weitergab. Zu ihrem Erstaunen wurden sie fast sofort ausgeführt. Das Gästezimmer bereitzumachen wollte sie selber mithelfen und ging sie mit der Sklavin mit, während das Essen vorbereitet wurde. Doch sie hatte das Gefühl, dass sie noch keine große Hilfe war, zu ungeschickt stellte sie sich noch bei vielen Dingen an. Aber sie versuchte so schnell es ging zu lernen.

  • Die Sänfte von Anton setzte vor den Stufen der Villa Tiberia ab. Sein Leibsklave half ihm beim Aussteigen und begleitete ihn hinauf zur Türe.


    Jetzt wo er schon mal in Hispania war, wollte er auch seine Tochter und sein Enkel besuchen.


    Der Sklave klopfte an …

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • >> Sklaven ID <<


    Ein Sklave öffnete und fragte kurz, wer denn da sei. Als Namen und Verlang angebeben wurden, hellte sich eine Miene ein wenig auf, denn Helena hatte schon oft nach ihnen gefragt. Er ließ sie sofort ein und geleitete sie ohne Ankündigung bei der Herrin ins Triclinium, denn Cicero Octavius Anton brauchte keine Ankündigung!

  • Nachdem ich den Hafen verlassen hatte, machte ich mich auf den Weg zur Villa, denn hier würde ich bestimmt jemanden treffen, in letzter Zeit war hier immer so viel los.
    Ein wenig Angst hatte ich schon, dass die ganze Sache mit der Reise nach Rom Ärger geben könnte, da ich sie ja fast schon fluchtartig angetreten habe - aber gelohnt hatte sich die Reise auf jeden Fall.


    Ein Lächeln huschte über meine Lippen...


    Vielleicht treffe ich ja Livia, die ich ja im Streit verlassen habe - da sollte ich mich erst einmal bei ihr entschuldigen. Ich schaute mich weiter nach einen Familienmitglied um...

  • Ich hatte mich gerade ankleiden lassen und betrat das Strium, weil ich die Ankunft von jemanden bemerkt hatte. Es war noch sehr früh und die Sonne stand noch nicht lange am Himmel. Da erblickte ich Qurinalis und war ziemlich verwundert ihn hier anzutreffen. Doch auch erleichtert, so konnte ich ihn kennenlernen. Mit einem Lächeln trat ich auf ihn zu!


    Salvete Quirinalis! So früh schon auf, Cousin?


    Ich hoffte es störte ihn nicht, wenn ich ihn Cousin ansprach, doch ich war nun die Frau seines Cousins und von daher dachte ich mir nicht viel bei dieser Anrede!

  • "Oh, salve, Helena!"


    Ich war ein wenig überrascht, Helena um diese Zeit anzutreffen; aber wieso nicht, seitdem ich in Hispania bin, konnte ich noch nicht mit ihr reden.


    "Naja, besser gesagt, so früh und immer noch auf! Ich komme zurück aus Rom, ich hatte für ein paar Tage meine alte Heimatstadt besucht - anscheinend hatte niemand etwas von meiner kleinen Flucht mitbekommen! Aber ich hätte doch lieber dort ein wenig länger bleiben sollen..."
    Sehnsüchtig blickte ich auf den Boden. Aber meine Miene erhellte sich schnell wieder.


    "Sprechen wir lieber über angenehmere Sachen! Da wir uns noch nicht richtig kennen, kannst du ja mal ein wenig über dich erzählen! Wie geht es der Kleinen?"


    /Edit: Icon rausgenommen

  • Ich beobachtete ihn aufmerksam. Ich hatte sehr wohl mitbekommen, dass er schnell abgehauen ist, doch warum ist mir ein Rätsel. Livia wirkte bedrückt. Ob die beiden Streit gehabt hatten? Ich musste grinsen. Er wechselte sehr schnell das Thema und ich konnte mir denken was in Italien vorgefallen ist.


    Soso... du hättest also lieber dort bleiben wollen? Könnte es sein, dass es sich um ein Mädchen handelt?


    Ich hatte noch viel mehr dazu zu sagen, doch erst einmal schwieg ich mich aus. Vielleicht war es ja gar nicht so und bevor ich keine Antwort hatte wollte ich keinen Blödsinn reden.


    Ach uns gehts eigentlich sehr gut, außer dass Publius noch immer nicht aus Numantia zurückgekehrt ist, aber ich hörte dass er ziemlich zäh ist und von daher brauche ich mir sicher nicht allzu große Sorgen zu machen. Aber was soll ich eigentlich groß erzählen? Sag einmal, du bist Magistrat, oder? Ich habe derweil meine letzten Tage als Quaestorin und bin bald endlich wieder im Dienste der Götter!

  • "Ja, ich bin Magistratus, aber die Arbeit hält sich sehr in Grenzen! Deshalb hatte ich die Zeit, um nach Rom zu reisen."


    Ich zögerte...


    "Und dort habe ich halt SIE kennengelernt..."


    Dieses Lächeln, das wahrschienlich typisch für frisch Verliebte war, stand mir im Gesicht.


    /Edit: Schlechtschreibfehler

  • Ich lachte nun. In diesem Falle war Quirinalis wirklich leicht durchschaubar gewesen. SIE hatte er dort kennengelernt. Hm... Sicher vemisste er sie.


    Wenn ihr Pater Familias das erlaubt, dann kannst du ihr gern eine Einladung zukommen lassen. Ich würde sie gerne einmal kennenlernen. Meine Sklavin würde ich dir als Überbringerin überlassen...


    Ich sah ihn nachdenklich an. Ich hoffte sehr, das alles wirkte nicht zu aufdringlich auf ihn, doch sicher freute er sich, wenn sie hierher kommen darf. Immerhin galt die Gens Tiberia als ehrenhaft und hatte keinen schlechten Ruf.

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