Livia winkt ab.
"Ach, lass nur. Dazu sind die Sklaven doch da..."
Sie steht kurz auf und gib einer müden wartenden Sklavin einen Wink. Es dauert nicht lange, da erscheint diese mit einer neuen Karaffe Wein wieder im Peristyl. Außerdem hat sie ein wärmendes Kohlebecken mitgebracht, welches sie zwischen den beiden platziert. Zwei Öllampen beleuchten die Szenerie. Sie schenkt den beiden jeweils wieder ein, stellt Wein und Wasser auf einem Tablett ab, und entfernt sich lautlos so lautlos wie sie gekommen ist. Livia trinkt genießerisch einen Schluck.
"Mmmmh... Wahrhaft köstlich. Schmeckt dir der Wein?"
Sie zwinkert verschmitzt.
"Nun, wenn ich dir genug geschmeichelt habe und es eigentlich deine Aufgabe ist, dann bist du jetzt wohl an der Reihe..."
- Peristylium - (Tarraco)
- Publius Tiberius Maximus
- Geschlossen
-
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„Ich könnte dir sagen, dass du wunderschöne und sinnliche Augen hast, sicher du hast sie, doch mich beeindruckt an Menschen, immer ihr Charakter.
Ich bin schwer davon beeindruckt, wie du dich als junge Frau in der römischen Politik einbringst und den Cursus Honorum erklimmen willst.“
Anton lässt sich den Wein einschenken
-
Livia errötet und ist für einen Moment sprachlos. Mit einem solchen Kompliment hat sie weder gerechnet, noch ist sie dies gewohnt.
"Oh... Danke." erwidert sie fast schüchtern und schenkt Anton und auch sich selbst noch Wein nach.
"Nun ja. Es wird sich ja noch zeigen, ob ich überhaupt gewählt werde..." lächelt sie leicht als sie sich wieder gefasst hat. "Vielleicht versage ich ja auch kläglich und schaffe es hinterher nicht, einen weiteren Versuch zu wagen. Ach, die Zukunft ist noch so ungewiss..."Nachdenklich betrachtet sie das flackernde Licht der Öllampen.
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„Eine der ersten Lektionen der Politik ist, dass du nie nach außen Schwäche zeigen darfst! Und vor allem sei von dir selbst überzeugt, natürlich in einem gesunden maß, dann kann nichts schieß gehen.
Und wenn du eine Frage hast, ich habe immer ein offenes Ohr für dich und deine Fragen.“
Anton lächelte sie besänftigend an und nahm das Glas Wein entgegen
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Dankbar schaut sie ihn an.
"Danke. Ich werde sicherlich noch viele Fragen haben und noch viel mehr zu Lernen. Aber keine Angst..." lächelt Livia beruhigend.
"Ich werde meine Hilfegesuche in Maßen halten, damit ich dich nicht ganz verschrecke."
Sie trinkt noch ein paar Schluck von ihrem Wein und schaut gedankenverloren in die Flamme der Öllampe. Schwäche nach außen hin zu zeigen, das hat sie ohnehin noch nie gekonnt, von sich selbst und ihrem Können überzeugt ist sie ebenfalls. Doch - reicht das wirklich? Ist sie stark genug?
"Sag mal..." spricht sie leise "...wie gefährlich ist die große Welt der Politik im Imperium wirklich? Bricht man sich leicht das Genick?"
Livia fröstelt ein wenig und rückt etwas näher an des Becken mit der glühenden Kohle heran. -
„Gefährlich nein, schau mich an, ich habe alles Überlebt und ich habe nichts ausgelassen, ich würde sie eher als spannend und aufregend umschreiben.“
Anton sah wie Livia näher zum Feuer rückte
„Wenn du frierst, ist es wohl besser wir gehen herein.“
Anton nahm die Decke, die die Sklavin brachte und legte sie Livia behutsam über, manchmal kam einfach der Vater mit ihm durch.
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Livia lächelt dankbar und hüllt sich in die warme Decke ein.
"Danke. Es geht schon...
Deine Worte machen mir Mut. Ich bin auch schon sehr gespannt auf das ganze Neue, was ich erleben werde. Das politische Leben in Rom muss etwas ganz Besonderes sein.
Nun haben wir aber wirklich genug von mir geredet."Verschmitzt grinst sie zu Anton herüber.
"Ich bin ein wenig müde... Erzählst du mir eine Gute-Nacht-Geschichte?"
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„Eine Gutenachtgeschichte?“
Anton schaute sie leicht verwundert an
„Hmm, lass mich überlegen, möchtest du zum einschlafen die Realität oder etwas Schönes?“
-
Livia lehnt sich zurück und schließt die Augen. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen.
"Mmmh... Etwas Schönes."
-
Anton erzählte Livia einen schwank aus seiner doch recht schönen Kindheit, dann verabschiedete er sich von ihr und machte sich in seinem Zimmer zur Nachtruhe fertig.
Schon morgen würde er wieder nach Rom aufbrechen müssen.
Sim-Off: Sorry muss wieder nach Rom
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Die kleine Minervina schlief und Helena, ja, bei ihr wusste Chryseis nicht, wo sie sich aufhielt. So schlenderte sie durch den herrlichen Garten endlcih ein paar freie Minuten geniesend. Sie wusste nicht, ob sie hiermit irgendwelche Regeln brach, aber es war einfach so schön draußen und sie brauchte einfach etwas Zeit für sich. Leise seufzend lies sie sich unter einem Baum nieder und blickte in die Ferne. Wie es ihrer Familie wohl ging? Ob sie jemals zurück kommen könnte?
-
Livia sitzt in einer schattigen Ecke des Gartens und nimmt eine kleine Mahlzeit zu sich. Sie hat gerade mit dem Essen geendet und trinkt einen Schluck Wasser, als der Sklave mit dem Besucher eintritt. Verwundert blickt sie auf und schaut den Sklaven an. Auf ihr aufforderndes Nicken hin, beginnt dieser zu sprechen.
"Salve, Herrin. Ein Besucher namens Gallus Maximus wünscht Euch zu sprechen. Soll ich ihn vorlassen?"
"Wer ist das?"
"Das wollte er mir nicht sagen, Herrin. Er begehrte Euch persönlich zu sprechen."
Sie seufzt leise, stellt ihren Becher beiseite und setzt sich auf.
"Nagut. In Ordnung. Er möge vortreten."
Der Sklave tritt einen Schritt beiseite und lässt den Besucher so zu Livia durch. Er entfernt sich ein Stück, bleibt jedoch in Sicht- und Rufweite um weitere Aufträge abzuwarten.
"Salve, Gallus Maximus." wendet sich die Patrizierin mit einem höflichen Lächeln an den Gast.
-
"Salve, Tiberia Livia."
Wie hübsch sie doch ist,...Obscuro du bist beruflich unterwegs..., sagte mir mein Gewissen. Leider, also ran an die Arbeit, vielleicht später doch noch das Vergnügen?...Obscuro... ja, ja ich weiß.
Ich blickte um mich und sah immer noch diesen Sklaven, kann er nicht einfach verschwinden, wie es scheint nicht. Also trat ich an Livia näher.
"Ich bin Gallus Maximus...
Jetzt flüsterte ich.
...ich wurde beauftragt einen Eurer Sklaven zu finden, es wäre hilfreich, wenn Ihr mir alle Informationen gäben könntet, die mir weiter helfen würden. Psst nicht so laut, der Sklave hört zu.
Wurde wieder lauter.
...und wie lebt es sich in Tarraco?"
-
Irritiert über das merkwürdige Verhalten ihres Besuchers weiß Livia zunächst nicht, ob sie ihre Stimme ebenfalls senken soll oder nicht. Sie entscheidet sich schließlich dagegen und spricht in normaler Lautstärke und mit ruhigem Ton.
"Einen meiner Sklaven? Nun, dort drüben steht einer..."
Sie deutet auf den wartenden Sklaven, der daraufhin aufmerksam wird und sie fragend anblickt, ob sie einen Befehl für ihn habe. Livia winkt ihm jedoch ab und blickt Obscuro wieder abwartend an.
"Ist dein Auftrag somit erfüllt? Weshalb solltest du einen meiner Sklaven finden?"
Ihre Verwirrung nimmt zu, als er erneut das Thema wechselt.
"Ähm... Es lebt sich gut in Tarraco. Du bist nicht von hier?"
-
Hatte ich mich nicht klar und deutlich ausgedrückt. Zum Glück ist der Sklave fort, also konnte ich wieder mit normaler Stimmenstärke reden.
"Nein, nein...Ich bin eigentlich Marcus Prudentius Obscuro und wurde von Regionarius Flavius Prudentius Balbus beauftragt, einen Eure Sklaven zu finden. Deswegen musste ich meine Identität verstellen, damit dieser Sklave mich nicht erkennt, vielleicht wüsste er etwas und es wäre sinnlos, wenn er bescheid wüsste. Eure Sklavin Pentesilea ist vor einiger Zeit entflohen, wisst Ihr etwa nicht bescheid?"
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Zufällig ging ich am Perstylum vorbei, als ich Livia mit einem fremden Mann dort stehen sah.
Ich betrat das Peristylum und sagte zu Livia: "Oh, du hast Besuch? Du hast mir nichts davon erzählt. Wolltest du es etwa geheimhalten?" Zwinkert schaute ich Livia an und wandte mich danach an den Fremden: "Verzeiht, es war nicht ernst, manchmal kann ich soetwas nicht für mich behalten. Mein Name ist Flavius Tiberius Quirinalis. Und wem stehe ich gegenüber?"
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"Salve, ich bin Marcus Prudentius Obscuro und wurde vom Regionarius Flavius Prudentius Balbus beauftragt, Sklavin Pentesilea für Euch zu finden. Habt Ihr zufällig irgendwelche Hinweise, Gründe oder persönliche Gegenstände, warum sie geflohen ist?"
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Sim-Off: Ihr beide habt mir Hinweise gegen. okay
"Ich danke Euch für Eure Hinweise. Nun werde ich mich auf den Weg machen. Vale!"
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"Das haben wir doch gerne gemacht, hoffen wir, das die ganze Sache bald aufgeklärt wird! Vale!"
Nachdem Obscuro uns verlassen hatte, wandte ich mich an Livia.
"Ich glaube, das ist etwas, was wir besprechen müssen, Livia."
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Erstaunt verfolgt Livia zunächst das plötzliche Verschwinden des Besuchers und blickt dann verwundert zu ihrem Bruder auf.
"Etwas besprechen? Was gibt es denn?"
Sie richtet sich auf und schaut ihn aufmerksam fragend an.
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