- Sklavenquartiere - (Tarraco)

  • Ich folgte ihr, mit einem letzten wehmütigen Blick auf das Bett und zuckte dann kurz die Schultern. Beim Weg ins Triclinium ging mein Blick einen Moment aus einem der Fenster und ein wehmütiger Blick war ganz kurz zu sehen.
    Seit mich der Kerl zurück gebracht hatte, hatte ich nicht einen einzigen Schritt nach draussen setzen dürfen, nicht mal in den Garten.

  • Vorsichtig lies Chryseis Pente auf ihr Lager sinken. Beschwor sie mit leichtem Druck an ihren Schultern sich hinzulegen.
    Machs dir bequwem. Ich mach dir schnell einen Tee, ja?
    Besorgt schaute sie ihre Freundin an.

  • Mh...
    Chryseis setzte sich auf die Bettkante. Strich ihr sanft über die Schulter.
    Kann ich irgendwas für dich tun?
    Fragte sie besorgt. Sie war so hilflos, und das machte ihr Angst. Was konnte sie schon tun? Sie würde einfach hiersitzen und ihr Gesellschaft leisten, wenn sie nichts anderes tun konnte. Und wenn Pente nichts dagegen hatte.

  • Ich schüttelte nur den Kopf und zuckte mit den Schultern. Nein, sie konnte es nicht. Niemand konnte es mehr. Wozu auch. Wer würde noch auf mich warten. Und würde ich mich da überhaupt noch zurecht finden.
    ich seufzte nur leise.
    "Nein, kannst Du nciht."

  • Chryseis seufzte.
    Sanft kraulte sie ihr den Nacken, hoffend, dass sie nichts dagegen hatte.
    Ich würde dir so gerne helfen. Du bist eine der ersten hier, die ich gerne als meine Freundin bezeichnen würde. Eigentlich bist du die erste, wenn man Helena nicht dazu zählt. , murmelte sie leise wie zu sich selbst, aber wohl laut genug, dass Pente es verstehen konnte.

  • "Mir kann niemand helfen," erwiederte ich nur leise, fast verzweifelt. ICh starrte nur auf die Wand. Ich würde sowieso nie wieder was anderes als Wände sehen.

  • Traurig, fast verzweifelt blickte Chryseis Pentes Rücken an. Irgendwas, irgendwas musste sie doch tun können!
    Sanft ruhte ihre Hand nur auf Pentes Kopf.
    Und wenn...? Nein, Chryseis schluckte, schwieg. Wusste nicht, was tun.

  • "Ich werde nicht zurückkommen und nicht mehr den Sand unter meinen Füssen spüren und nicht mehr den Himmel sehen. Denn ich habe einen Schwur geleistet. Und nur ihr tot würde mich entbinden, oder ihrer. Aber ich will sie nicht sterben sehen."
    Ich sprach leise, sehr leise. Meine Augen stoisch auf die Wand gerichtet.
    Ich werde hier sterben. Und nie wieder werden sie mich raus lassen.
    Zum ersten Mal seit langem bildeten sich wieder Tränen in meinen Augen.

  • Chryseis lauschte den leisen Worten, spürte den Schmerz, mit dem sie gesprochen wurden. Und sie wollte ihr helfen, doch wie?
    Diese von hinten umarmend flüsterte Chrseis leise:
    Sie werden dich wieder rauslassen! Das weiß ich. Du wirst erst wieder in den Garten dürfen und dann, wenn sie dir wieder komplett vertrauen darfst du dich auch außerhalb der Villa bewegen. Und vielleicht, in etwas weiter entfernten Zukunft, vielleicht entlässt dich Helena in die Freiheit. Sie ist ein guter Mensch. Sie wird merken, wenn's dir so schlecht geht. Und sie wird was dagegen tun wollen. Da bin ich mir sicher. Und dann spürst du wieder den Sand unter deinen Füßen.

  • Ich schüttelte nur den Kopf und meine Schultern zogen sich hoch. Ich verkrampfte völlig und blieb stumm liegen.
    Die Umarmung ließ ich zu, doch mehr nicht. Ich musste mit mir kämpfen um nicht zu weinen oder zu zittern.
    "Wohl nie," kam es nur zögerlich und mehr als leise über meine Lippen.

  • Chryseis lies Pentesilea nicht los, streichelte ihr sanft den Arm.
    Sie wollte einfach nur für ihre Freundin da sein, wenn sie schon sonst nichts machen konnte. Worte schienen diese nicht zu überzeugen und so musste wohl die Zeit zeigen, was sie brachte. Bis dahin wollte Chryseis für Pente da sein.
    Sie schloss sie fester in die Arme.
    Gib die Hoffnung nicht auf., flüsterte sie leise.

  • Welche Hoffnung, wollte ich antworten, aber ich schwieg. Schloss meine Augen und Tränen rannen meine Wange entlang. Stumme Tränen.
    Ich würde von meinem Schwur vielleicht doch eher als zunächst erwartet befreit werden.

  • Wir haben nach einer ungemütlich Seefahrt wieder Hispania erreicht, kurz blicke ich in mein neues Quartier.


    Es macht den gleichen Eindruck, wie der Rest des Hause.... Etwas verstaubt...


    So machen Alexis und ich uns gleich daran, das ganze Haus zu putzen... Alexis beginnt im Cubiculum der Domina und ich in Atrium und Triclinium.... Danach wäre dann die Küche dran.

  • Marcus nickte dem Riesen zu. Bevor dieser aber ging streckte Marcus ihm fragend die Hände entgegen. Schließlich waren seine Hände immer noch gefesselt.

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