Der Octavier nickte.
"Sonst hätte ich das nicht gesagt Miles. Oder?"
Der Verwaltungschef sah in ihm die einzige Person, die die Versetzung genehmigen konnte, da es zur Zeit ja keinen Kaiser gab...
Der Octavier nickte.
"Sonst hätte ich das nicht gesagt Miles. Oder?"
Der Verwaltungschef sah in ihm die einzige Person, die die Versetzung genehmigen konnte, da es zur Zeit ja keinen Kaiser gab...
Das der Lagerpräfekt mit seinem Anliegen eigentlich zum Procurator ab epistulis musste, sagte der Miles diesem nun nicht, da er der Meinung war, dass ein Mann, der nicht mal den Mut hatte in einer Legion zu dienen, sondern sich lieber bei unbewaffneten Eimerträgern rumtrieb, trotzdem freundlich sein konnte.
"Nun denn, dann folge bitte meinem Kameraden." sagte er und deutete auf einen Kameraden, der gerade damit beschäftigt war, den Lagerpraefecten zu durchsuchen.
Dann deutete er in Richtung Eingang um den Besucher an sein (falsches) Ziel zu führen.
"Moment..." pfiff er den Praetorianer zurück.
"Zu wem müsste ich denn dann deiner Meinung nach!?"
Er war froh, wenn er aus Rom weg war. Immer diese Bürokratie...
Callidus war meine Adresse, da der andere nicht besetzt ist...
Immer das gleiche mit euch.... Wie oft wurde schon erklärt, dass man von einer voll besetzten Verwaltung ausgehen soll? Zumal der NSC-Procurator ab epistulis Briefe verschickt und Tribune über ihr Einsatzgebiet informiert -.^...
Aber naja, was will man erwarten....
"Es ist nicht an mir dich zu belehren, Praefectus Castrorum der Vigiles, aber eigentlich wäre für dein Anliegen der Procurator ab epistulis zuständig." sagte der Miles, auch wenn er die Vorstellung eines durch den Verwaltungstrakt irrenden Vigils durchaus amüsant fand.
Tut mir Leid.
"Dann würde ich gerne zu diesem gebracht werden..." brummte er...
Der Praetorianer nickte und sein Kamerad würde ihn nun an das neue Ziel bringen.
"Salve", sagte Brix freundlich zur diensthabenden Wache. "Der quaestor urbanus Marcus Aurelius Corvinus möchte den procurator a libellis sprechen." Ich stand mit Trautwini daneben und nickte dem Soldaten grüßend zu.
Die Wache musterte die drei Männer.
"Dann möge der Quaestor Urbanus sich kurz nach Waffen untersuchen lassen. Danach darf er, aber auch nur er, den Palast betreten." sagte er.
Ein anderer Praetorianer trat an den Magistraten heran um diesen kurz zu durchsuchen. Danach würde er ihn an sein Ziel führen.
Ich hob schweigend meine Arme, ließ mich gebührend der Bestimmungen untersuchen und folgte meinem Führer, sobald man mich für unbeaffnet befunden hatte und mir erlaubte, das verwaltungsgebäude des Palastes zu betreten. Meine beiden Sklaven wartete draußen in einiger Entfernung auf meine Rückkehr.
Nachdem Sicanus die domus Aeliana verlassen hatte, wandte er sich wieder Richtung Torwache.
Der dominus würde zweifellos dafür Sorge tragen, dass die Palastwache über Sicanus Anstellung informiert wird. Doch Sicanus wollte nichts dem Zufall überlassen. Und so wollte er sichergehen, dass die Praetorianer seinem Namen morgen auch noch sein Gesicht zuordnen konnten. Also meldete er sich kurz bei dem diensthabenden Praetorianer und wartete anschließend geduldig, bis dieser die Zeit finden würde, um sich seiner anzunehmen.
Der diensthabende Praetorianer schaute den Peregrinus fragend an.
Einmal mehr in Rom, begab ich mich ins Palatium Augusti, um zu sehen, ob ich den Caesar, oder mindestens jemanden aus seiner Kanzlei, sprechen konnte.
Bei der Wache trug ich mein Ansinnen vor: Salve! Ich bin der Praefectus Classis, Lucius Annaeus Florus und möchte, falls er bereits in Rom ist, den Caesar sprechen. Ansonsten jemanden aus seiner Kanzlei, welcher für hohe austretende Militäroffiziere zuständig ist!
Als Sicanus an der Reihe war, grüßte er den Praetorianer:
„Salve Miles, ich stehe ab dem heutigen Tage im Dienste des Marcus Aelius Callidus und werde in dieser Funktion fast jeden Tag die Torwache passieren. Mein dominus wird die entsprechenden Nachweise sicher in den Räumlichkeiten der Palastwache hinterlegen lassen. Ich bin hier, damit sie mein Gesicht zuordnen können und später keine Missverständnisse auftreten. Gibt es etwaige Formalitäten, welche ich zu beachten habe?“
Den unglückseelischen Zwischenfall vor ein paar Tagen hatte Sicanus nicht vergessen. Er wollte auf keinen Fall, dass sich ein derartiger Vorfall wiederholt. Er suchte die Palastwache deshalb bereits am Vorabend seines Dienstantrittes auf, damit bereits jetzt alle eventuellen Fragen ausgeräumt und alle Formalitäten erledigt werden konnten.
ZitatOriginal von Lucius Annaeus Florus
Einmal mehr in Rom, begab ich mich ins Palatium Augusti, um zu sehen, ob ich den Caesar, oder mindestens jemanden aus seiner Kanzlei, sprechen konnte.
Bei der Wache trug ich mein Ansinnen vor: Salve! Ich bin der Praefectus Classis, Lucius Annaeus Florus und möchte, falls er bereits in Rom ist, den Caesar sprechen. Ansonsten jemanden aus seiner Kanzlei, welcher für hohe austretende Militäroffiziere zuständig ist!
Der Praetorianer am Tor salutierte knapp, schliesslich war auch ein Flottenkommandant ein höherer Offizier. "Der Caesar ist noch nicht eingetroffen, zuständig wäre dann der Procurator ab epistulis." sagte er und winkte einen Kameraden hinzu, der den Praefecten an sein Ziel führen sollte.
ZitatOriginal von Cadmus Sicanus
Den Torwächter, der am nächsten Morgen keinen Dienst hatte, war das ganze zwar völlig egal, aber er nickte brav. Sollten sich am nächsten Morgen die Kollegen damit befassen.
Was die Formalitäten anging konnte er allerdings etwas sagen: "Als Angestellter der Gens Aelia hast du lediglich Zugang zu den privaten Räumlichkeiten eben dieser Gens. Du darfst dich ausserhalb des Domus Aeliana nicht ohne Begleitung aufhalten, solltest du dies dennoch tun, wirst du unter Arrest gestellt."
Dass Sicanus ausschließlich die domus Aeliana betreten durfte, war nicht wirklich überraschend. Aber da der Praetorianer offenkundig keine weiteren Anweisungen zu haben schien, gab es wohl auch keine weiteren Formalitäten, welche Sicanus hätte berücksichtigen müssen.
„Vale, Miles!“
Sicanus wandte sich in Richtung Forum Boarium und verließ den Palatinus.
ZitatOriginal von Appius Silurius Crotilo
Der Praetorianer am Tor salutierte knapp, schliesslich war auch ein Flottenkommandant ein höherer Offizier. "Der Caesar ist noch nicht eingetroffen, zuständig wäre dann der Procurator ab epistulis." sagte er und winkte einen Kameraden hinzu, der den Praefecten an sein Ziel führen sollte.
Ich danke dir, Miles! sprach ich und erwiderte den militärischen Gruss.
Noch bevor Helios aus den Untiefen der Meere emporstieg, erreichte Sicanus die kaiserliche Torwache. Nun würde sich zeigen, ob der Miles gestern Abend recht hatte oder ob nun ganz plötzlich doch weitere Formalien zu beachten waren.
Sicanus meldete sich bei dem wachhabenden Miles. Anschließend wartete er, bis man sich seiner annehmen würde – ein inzwischen vertrautes Prozedere für den Peregrinus…
Der dienstschiebende Miles durchsuchte den Peregrinus nach Waffen und winkte einen Kameraden dazu. Dieser führte den Peregrinus dann zur Domus Aeliana.
Langsam kam Marcus zum Eingang des Palatium Augusti gelaufen. Ihm war etwas mulmig und er hatte auch ein wenig Angst vor den Prätorianern, aber er riss sich zusammen.
>Salve, ich bin Marcus Fabius Rusticus. Ich würde gerne für eine Stelle in der kaiserlichen Kanzlei vorsprechen. Ich hoffe ich störe nicht.<
sagte Marcus schüchtern und mit dünner Stimme, nachdem er sich endlich überwunden hatte eine der Wachen anzusprechen.
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