Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Decius kratzte sich am Kopf... Büro des Quaestor Sacrii Palatii...


    "Ähm, nun ja, im Prinzip ist es ganz in der Nähe, aber ich glaube dass es besser wäre wenn ich euch doch dorthin begleite. Wenn ihr mir also bitte folgen wollt..."


    Er setzte sich in Bewegung und überließ das Tor für einen Augenblick ganz seinem Kameraden.

  • Wieder einmal stand der Prätor vor dem Palsasteingang, nur diesmal war auch noch der König von Tylus, und ein Patrizier dabei.


    "Salve, der Prätor Urbanus muss sofort den Imperator sprechen."

  • Sulli wusste nach dem Tumult auf dem Palatin was er zutun hatte.....


    "Wache...ich will beim Imperator vorsprechen."

    =* Amicus certus in re incerta cernitur *=


    =*Tausende Pfeile der Perser verdunkeln den Himmel, mein Herr - Schön, wir kämpfen sowieso lieber im Schatten.
    Dienekes von Sparta

  • Decius hatte gerade nach dem Wachwechsel wieder am Tor Stellung bezogen, da erschien ein kleiner Junge vor der Tor, sprach ihn an und verlangte Einlass um zum Kaiser zu gelangen! Decius rieb sich die Augen, doch der Kerl verschwand nicht, er musste also echt sein.


    "Ja, ähm... ich glaube nicht dass das Möglich ist... wie ist denn dein Name? Und hast du niemanden, der sich um dich kümmert?"

  • Publius merkt, dass er ungeduldig wird. Es kann nicht sein, dass man immer bei den Wachen vorbeihuschen muss, um in Ruhe mit dem Mann zu sprechen, der Rom dient.


    "Crotilo, gestern bist du mir am Palatin noch nachgerannt wie der Wilde und jetzt erkennst du mich nicht? Ich bin Publius Vinicius Sulla und für mich selbst, zur Zeit zumindest noch, verantwortlich. Mein Vater diente in der Legio II Germanica und nachdem er nach seinen Dienstjahren in Germania sesshaft wurde, hinterrücks von zwielichtigen bösen Menschen gemeuchelt. Ich muss und will mit dem Kaiser sprechen. Ich bin hier um mich ordnungsgemäss anzumelden. Ich bin kein mesopotamischer Spion und jede Gewalt ist mir fremd. Ich will meinen Pater Patriae sprechen und in dieser Angelegenheit vor allem meinen Pontifex Maximus. Ich kann verstehen, dass das Orakel sich nicht perönlich bei mir vorstellt und Antworten gibt, sondern die liebliche Sybilla das erfüllt. Aber mein Kaiser ist aus Fleisch und Blut und ich will mit ihm reden. Und das ist jedes Römers gutes Recht."

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    Dienekes von Sparta

  • Decius war etwas verwirrt ob des Redeschwalls der ihm entgegen schlug. Was redete der Zwerg da? Crotilo? Decius warf einen Seitenblick auf seinen kameraden, der auf der anderen Seite des Tores stand... zumindest dort stehen sollte. Er war fort, womöglich zu einem kurzen gang auf die Latrinen... oder?


    Doch Decius wollte darüber nicht wieter nachdenken und wandte sich wieder dem jungen Besucher zu.


    "Soso, Publius Vinicius Sulla. Für dich selbst verantwortlich. Erlaube, aber das erscheint mir schwerlich vorstellbar. Und ebenso schwerlich vorstellbar erscheint mir dass du unbedingt mit dem Kaiser sprechen musst. Du solltest nämlich wissen dass es viele Menschen gibt die gern mit ihm plaudern möchten, doch momentan ist er wirklich... sehr beschäftigt. Ich glaube also dass es besser wäre wenn du nun nach Hause gingest und vielelicht ein wenig Grieschisch lernen würdest, was hältst du davon?"

  • Publius guckte leicht verwirrt.


    "Tut mir leid, ich habe dich mit Crotilo verwechselt....in Uniform seht ihr scharzen sehr aehnlich aus....Decius ich muss widersprechen. Ich glaube nicht, dass du oder dein Kollege des Kaisers Ausleseverfahren seid. Ich denke und hoffe vielmehr, dass du mich anmeldest. Der Kaiser kann immer noch ein Colloquim verweigern. Es wird aber meine weitere Einstellung sehr verändern.....ja ich bin erst 7 Jahre alt. Aber wenn ich 20 bin und an diese Situation hier zurückdenken werde, wird mein Eindruck, dass Rom einen Imperator für alle hat, stark bröckeln....."

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  • "Ich habe kein Amt im herkömmlichen Sinne. Ich habe das höchste, auf das Rom aufbaut. Seine Jungend. Ich bin hier, weil ich dem Imperator meine Anliegen bezüglich des Aufstandes am Palatin mitteilen will...weiters will ich ihm ein paar Fragen stellen, die er in seiner kaiserlichen Würde beantworten wird oder auch nicht. Ich habe keine Anmeldung. Wenn das Voraussetzung ist, sag mir bitte, wo ich mich anmelden muss."

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  • Decius musste grinsen: Der Junge war hartnäckig.


    "Nun, ich wage es wirklich zu bezweifeln dass der Kaiser mit einem kleinen Jungen sprechen möchte, noch dazu ohne dass sich dieser Junge in Begleitung eiens mündigen Bürgers oder seines Vormundes befindet. Es tut mir leid, aber so kann ich dich nicht vorlassen."


    Decius beugte sich zu dem Jungen hinunter und sagte in versöhnlicherem Ton:


    "ich schlage vor, du gehst erstmal wieder nach Hause. Vielleicht bekommst du ja später noch die Möglichkeit einer Audienz, wenn die Zeit gekommen ist."

  • "Mein Vormund ist Marcus Vinicius Hungaricus. Ich bin hier alleine gekommen, weil ich meinen Onkel nicht für etwas, was jedem zusteht, bemühen wollte. Was ändert es, wenn ein siebenjähriger Junge dem Kaiser Informas mitgibt, die sein Verhalten in der Gunst des Volkes im positiven Sinne beeinflussen? Oder willst du mir sagen, dass das Volk einen niederen Stellenwert beim Kaiser hat?"

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  • "Mein Junge, ich möchte dir nur soviel sagen dass ich weder weiß ob dein Vormund wirklich der Praefectus Preatorio ist und dass ich es dir unter den gegebenen Umständen nicht gestatten kann, den Palatinum zu betreten."


    Decius dachte einen Augenblick nach wie er den kleinen Quälgeist nun am besten loswerden könnte, und da kam ihm eine Idee.


    "Vielleicht gibst du mir eine Nachricht für den Kaiser mit, ich werde sie ihm dann zukommen lassen."

  • Publius guckte ungläubig ob des Amtsschimmels, der in den kaiserlichen Uffizien herrscht. Er nimmt eine Tontafel und beginnt zu schreiben...........

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  • Zufrieden beobachtete Decius wie der Junge eine Tontafel hervorholte und zu schreiben begann.


    Unglaublich was die Kinder heutzutage alles mit sich herumschleppen dachte er sich noch. aber das sollte ihn nicht weiter stören, hauptsache der Junge war beschäftigt und verschwand bald...

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