"Uff na was weiß ich." Er dachte schon, das die Wachen eingewiesen waren, sagen zu können wen sie wohin schickten. Herius hatte nun wahrlich nicht die Lust dazu seinen Fall einem Miles zu schildern, tat es dann aber sehr knapp doch: "Zu jemanden, der in der Lage ist über ein Donativum zu verfügen, das mir laut Codex Militaris zusteht.
Um gewisse Verständnisprobleme vorzubeugen sagte Herius Hadrianus noch:"Ich komme von der Basilika Ulpia, dort war man demnach nicht zuständig, sondern verwies mich an die Administration des Palastes."
Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)
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Decius dachte nach. So einen Fall hatte er noch nie hier vor dem Tor. Da es aber wohl nicht um eine Audienz sondern um finanzielle Angelegenheiten ging, dachte er an die Kasierliche Finanzabteilung als zuständige Instanz.
"Hm, dann solltet ihr wohl zum Officium des Comes Sacrarum Largitinorum, diesen Weg entlang."
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"Ahja danke..." Ihm schien es der falsche Weg zu sein, aber die Beamten würden ihn schon umher scheuchen.
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Tiberius Vitamalacus, nun Quaestor Consulum, doch immer noch mit streng militärischen Auftreten, trat an die Wache von dem Palatium Augusti heran und grüsste diese militärisch knapp.
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Decius grüßte ebenfalls militärisch und fragte den Mann nach seinem Begehr.
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Knapp stellte er sioch wieder der Wache vor und trug sein Anliegen gewohnt kurz und bündig vor.
"Quaestor Tiberius Vitamalacus. Ich möchte zum Magister Officiorum."
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Tiberius Vitamalacus grüsste den Miles noch einmal militärisch kanpp und begab sich in die ihm gewissene Richtung.
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Wieder einmal hatte sich der Patrizier in seiner Sänfte zum Palatin bringen lassen. Doch heute war er nicht hier um die Kaiserin zu besuchen, sondern um beim Kaiser selbst um eine Audienz zu bitten. Die Sklaven halfen ihm aus der edlen und gut ausgepolsterten Sänfte und Marcellus betrat die Stufen zum Eingang des Palastes. Kurz bevor er oben ankam, eilte wieder ein Sklave, der bis her wenige Schritte hinter ihm gegangen war, nach vor zur Palastwache, um seinen Herren anzumelden.
"Salve! Mein Herr, der edle Patrizier Lucius Claudius Marcellus wünscht eine Audienz beim Kaiser."
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Decius musterte den Sklaven, dann streifte er den angekündigten edlcen Partizier mit einem kurzen Blick und wandte sich dann wieder dem Sklaven zu.
"Na das ist ja schön. Welches Amt hat dein Herr? Weshalb wünscht er eine Audienz beim Kaiser?"
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Marcellus hielt sich dezent im Hintergrund und würdigte die Palastwache, wie bereits bei seinem letzten Besuch, keines Blickes. Stattdessen drehte er sich um und ließ seinen Blick über die Stadt schweifen. Der Sklave führte unterdessen das Gespräch mit dem Prätorianer fort und antwortete Freundlich.
“Er bekleidet zur Zeit kein Amt, ist aber gekommen um sich beim Kaiser um eines zu bewerben.“
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Decius nickte bedächtig, für ihn war die Sache klar. Anstatt dass die Herren Patrizier sich durch Taten um das Reich verdient machten, marschierten sie stracks zum Kaiser um sich dort Liebkind zu machen und einen gutbezahlten, möglichst leicht zu bewältigenden Posten zu ergattern.
"Dein Herr kann passieren, hat sich aber zunächst an den Magister Officiorum zu wenden. Das Officium befindet sich in dieser Richtung."
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Der Sklave nickte dankend und wartete auf seinen Herren. Marcellus sagte zwar immer noch nichts, hatte aber alles mit angehört und setzte seinen Weg in das Palastinnere fort um sich von seinem Sklaven zum genannten Officium bringen zu lassen.
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Ein Scriba der Advocatio Imperialis und der Maler, den er von irgendwoher aufgetrieben hatte, betraten den Palatin, grüßten die Wache und gingen dann hinauf zum Verwaltungsgebäude...
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Ein Glück war der Palatin nicht sehr weit, aber die Steigung hinauf hatte ich dann doch nicht so anstrengend erwartet. Eine Praetorianerwache beobachtete mich aus der Ferne grimmig wie ich immer näher kam. Ich fühlte Unbehagen, wollte umkehren. Möglicherweise war es doch nicht so eine gute Idee, hierher zu kommen.
Was, wenn die Praetorianer mich festnehmen würden ? Was, wenn man mich beschuldigen würde, ein Attentat auf den Kaiser verüben zu wollen ? Das war töricht. Das mußte ich mir eingestehen. Wer würde schon am hellichsten Tage ein Attentat auf den Kaiser versuchen. Niemand würde ja ihn herankommen, und ich erst recht nicht. So hoffte ich, dass die Wache genauso denken würde. Die dunklen und hohen Mauern der Anlage hatten eine bedrohliche Wirkung, sie schüchterten ein. Vermutlich sollten sie das auch.Ich kam schließlich vor der Wache zum stehen, die mich weiter streng, aber sicher auch ein wenig wunderlich anschaute.
"Salve miles ! Ich suche das officium des advocatus imperialis. Kannst du mir weiterhelfen ?"
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"Wie lautet dein Name? Welches Amt bekleidest du? Was wünschst du vom Advocatus Imperialis?" fragte Decius streng.
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Die Wache war wirklich streng.
"Mein Name ist Titus Didius Operosus. Ich bekleide weder ein Amt, noch gehöre ich irgendeinem Stand an. Ich bin hier, weil der advocatus imperialis eine Vermisstenanzeige aufgegeben habe und ich hoffe mit meinen Informationen dienlich sein zu können."
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Decius hörte sich die Worte des Besuchers an und nickte schließlich, noch immer mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
"Gut, du gehst geradeaus durch den EIngangsbereich in das Peristylium. Das Officium des Advocatus Imperialis befindet sich auf der rechten Seite, es ist die zweite Tür, Officium XV.
Damit gab er den Weg frei und nickte dem Mann aufmundernd zu.
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Sehr merkwürdig, dass die Wache mich einfach so ziehen ließ. Und dann auch noch unbeaufsichtigt. Dass es so leicht sein kann, auf den Palatin zu kommen, hätte ich nicht gedacht, aber vielleicht könnte mir das ja noch nutzen.
Wenn der Kaiser das wüßte...;)
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Nachdem ich einen Anschlag auf dem Mercatus gesehen hatte, eilte ich schnell zum Palast, um mich beim Advocatus Imperialis anmelden zu lassen. Ich grüßte die Wache mit einem freundlichen "Salve! Ich möchte bitte zum Advocatus Imperialis vorgelassen werden. Ich bin Princeps Prior der Cohortes Urbanae und bin Zeuge des Attentats auf Atoria Media."
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