ZitatOriginal von Lucius Germanicus Maximianus
Copta des Cultus.... was war das?
"Das..." mit diesen Worten schob Antipater ein wenig nach vorn "...ist die Cophta Occidentale Amessis Vistilia, das geistliche Oberhaupt unserer kleinen Glaubensgemeinschaft, des Kultes der Ishtar. Amessis..." er zeigte auf den Maximianus "...dies ist ein Praetorianer. Gaius Crassus erzählte doch gestern aabend sicher von seinen Leuten."
Sie sah den Mann vor sich an und ein verführerisches Lächeln ging über ihr Gesicht.
Ja das hat er, und es schein auch sehr stolz auf sie zu sein
Nach der Besprechung mit dem Kaiser verliess ich den Palast wieder. Ein kurzes Nicken zu der Wache und schon verschwand ich in der Sänfte, die, begleitet von den Lictoren, nun Richtung Casa getragen wurde.
Eine Sänfte erreichte den kleinen Platz vor dem Haupttor des Palastes, auf dem ohnehin schon ein gewisser Andrang herrschte.
Aus dem Inneren war eine energische weibliche Stimme zu hören: “Was ist da los? Warum geht es nicht weiter?“
Einer der Sänftenträger antwortete: “Herrin, da sind noch andere Leute. Die wollen auch hinein und diskutieren mit den Wachen. Vielleicht gibt es Probleme.“
“Probleme? Was interessieren mich die Probleme anderer Leute?“
Mit einem Seufzen entstieg die Dame ihrer Sänfte und warf dem Träger einen missbilligenden Blick zu. Dann reckte sie das Kinn vor, straffte nochmals ihre Kleidung und näherte sich dem Wachposten, der ihr am nächsten stand. Dort angekommen räusperte sie sich gekünstelt.
Die rote Tunika stand der Dame gut, obwohl oder weil es rote Seide war in der seine Jugendliebe seine Träume durchwanderte und die er Dhara zu wickeln pflegte wenn es Nacht war. Sie war schnippisch, schien eingebildet zu sein, seufzte und hatte ein freches Kinn. Als sie sich räusperte hätte er gelacht wenn sie ihn nicht interessiert hätte. So lachte er nicht.
"Welch große Freude euch hier zu sehen, wer immer ihr auch seit. Darf ich euch dies..."
er zog ein Honigbonbon hervor
"...anbieten? Es kann eurem Husten nützen, eure Schönheit aber nicht steigern. Darf Sextus Antipater euch seinen Warteplatz anbieten?"
Sie drehte den Kopf leicht zur Seite, so das die Dame ihr schmunzeln nicht sah.
Süßholzraspeln, ja davon verstand er was.
Amessis sah dann wieder zu den Wachen, die sie genau betrachteten und musterten. Normalerweise war ihr das nicht peinlich, ganz im Gegenteil doch jetzt?
Zuhause, in Tylus, im Palast ihres Ziehvaters, ja da hätte sie gewusst wie sie handeln und reagieren muss. Jeder kannte sie da und niemand hätte gefragt wer sie sei.
War es wirklich richtig was Antipater vor hatte?
Gut, sie würde sich da mal ganz auf ihn verlassen.
“Warteplatz? Ich habe nicht vor zu warten!“
Das sagte sie in einem ziemlich entschiedenen Tonfall und mit einem geringschätzigen Blick. Der aber galt dem Mann, nicht der Süßigkeit.
Sorry hab dich voll überlesen!
Ich schaute Fuscus an!
Ja Herr. ICh bringe nachricht vom Tribunen Sebastianus! Es get um einen Herr Pictor weswegen ihr wohl angefragt hattet! Ich sollte euch den Breif übergeben!
An Manius Matinius Fuscus
Betreff: Pictor
Salve,
du wolltest einige Infromationen über Pictor haben! Ich hoffe mein Sklave übergibt sie dir rechtzeitig!
Pictor ist einer der fähigsten Männer der Classis. Er erfüllt seine Aufgaben stets mit einer hingabe die ihres gleichen sucht. Sollte er eines tages die Classis verlassen wird diese ihn schmerzlich vermissen! Ich hoffe zugleich das dies nicht der grund ist wozu du die Informationen brauchst! Er ist in einem hervorragenden gesundheitlichen Zustand! Vor einiger Zeit hatte er eine schwere Grippe die er nun aber überwunden hat! Die Männer schaätzen ihn als mensch und auch seine Arbeit! Meiner persönlichen Einschätzung nach ist er durchaus in der Lage auch höhere Aufgaben im Reich zu übernehmen da seine Hingabe dem selben gilt! Ich hoffe das dies die Informationen sind die du benötigst.
Lucius Sabbatius Sebastianus
Tribuns Classis Classic Germanica
Der Platz als auch das Honigbonbon verließen den Besitzer in Richtung Paulina und ihr trotzig entschiedener Ton erinnerte Antipater irgendwie an jemanden den er mal kannte.
"In die Nutzung von beidem möchte ich nicht weiter eingreifen."
Kurz zwinkernd flüsterte er nur zu Amessis
"Ist das die Augusta? Oder wird sie es? Nicht das ich noch dumm auffalle."
Mit der süßen Honigleckerei im Mund betrachtete sie den Spender schon etwas freundlicher und sie rang sich immerhin ein kurzes - "Danke." - ab.
Dann wandte sie sich wieder dem Wachposten zu. “Also, geht es hier mal weiter?“
"Ja genau, macht ihnen Beine." flüsterte Antipater nun der Paulina zu und lächelte. "Ich bin nur ein kleiner Angestellter und habe keinerlei Einfluss."
ZitatOriginal von Maxerius
Er nahm den Brief entgegen, überflog ihn aber nur kurz. Für mehr war wohl drinnen Zeit. "Ich danke Dir! Richte Deinem Herren meine Grüße aus und ich werde mich gegebenenfalls wieder bei ihm melden." Er musterte ihn kurz. "Wirst Du sofort wieder abreisen?"
Nein Herr! Ich werde in der Casa Sabbatia in Mantua warten! Dies war der Wunsch meines Herren! Die Post bracuh zuweilen ein wenig länger und der herr war der meinung das dieser brief wichtig ist! Darum sagte er mir ich solle euch in der Casa Sabbatia zur Verfügung stehen! Sofern ihr mich benötigt sollte ihr nach mir schicken lassen! Wenn ihr mich jedoch nicht bracuht solle ich zurückreisen! Wie lautet euer Wunsch?!
ZitatOriginal von Amessis Vistilia
Sie sah den Mann vor sich an und ein verführerisches Lächeln ging über ihr Gesicht.
Ja das hat er, und es schein auch sehr stolz auf sie zu sein
sorry, ich lieg mit fieber im bett, da ist es nicht einfach oft genug zu posten. vor allem wenn jemand bestimmtes aufpasst wie ein wachhund 
Ich erwiederte das Lächeln von Visitlia, doch war ich noch immer nicht sicher was die Beiden vor mir eigentlich dastellten. Doch hübsch war diese..... wie hatte Antipater sie doch gleich genannt? Copta?
Während ich zu einer Antwort ansetzte bot sich ein recht interessantes, wenn auch nicht passendes Schauspiel. Antipater wandte sich einfach von mir ab und begann mit einer gerade angekommenen Frau zu flirten. Ich hatte nicht meinen besten Tag, versuchte mich aber zu beherrschen. Doch das wollte mir nicht so recht gelingen. Etwas lauter und unwirscher als beabsichtigt fuhr ich Antipater an:
"Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir spreche!"
Dann drehte ich mich zu Paulina und erwiederte, ohne zu wissen dass sie eine Aelia war:
"Und es geht weiter wenn ich es sage gnädige Frau."
Dann traf mein Blick wieder jenen von Visitlia und mein Gesichtsausdruck wurde bereits wieder freundlicher:
"Also noch einmal langsam. Versteh das bitte nicht falsch, doch ich weiß nicht so recht was ich mit dir und deinem Begleiter anstellen soll. Was wünscht ihr vom Imperator und was bezweckt ihr mit einer Audienz bei ihm. Ich bin momentan eher dazu geneigt euch dem Kommandanten der Palastwache vorzustellen und diesen entscheiden zu lassen."
Obwohl Visitilia nobel gekleidet war, so schien sie aber doch keine römische Bürgerin zu sein. Und was die Befehle über den Zutritt von Peregrini in den Palast betrafen, so waren diese eindeutig......
Ein umherwieselnder Sklave der Gens Pompeia gab Antipater eine Schriftrolle was diesen von weiteren Dummheiten im Falle der Paulina ersteinmal abhielt.
IN NOMINE IMPERII ROMANI - Decretum Imperatoris - Mit sofortiger Wirkung wird die Lex Communitatis dem Anhang des Codex Universalis hinzugefügt.
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
§ 1 Gründung eines Vereines
(1) Jeder Verein muss bei der kaiserlichen Kanzlei angemeldet werden.
(2) Zur Anerkennung des Vereins müssen sich mindestens drei Mitglieder in einer Provinz finden. Desweiteren muss ein Vereinsreglementarium eingereicht werden und ein Vorschlag über die Struktur.
(3) Als Kultverein gelten alle Vereine, welche sich der Ehrung eines Numen und/oder der Pflege eines Kultes verschrieben haben. Der Pontifex Maximus oder das Collegium Pontificium entscheidet über die Aufnahme eines Kultvereins in das Register, in welchem offiziell gestattete und verbotene Vereine unterschieden werden. Soldaten dürfen keine Kultvereine gründen.
§ 2 Regelung der Vereine
(1) Der Aufbau des Vereins, die inneren Strukturen und Regeln unterliegen dem Verein.
(2) Das Vereinsregelmentarium darf nicht gegen das geltende römische Gesetz mit all seinen Codices verstoßen.
(3) Jeder Verein hat einen Vorsitzenden zu benennen. Der Vorsitzende trägt die Verantwortung über den Verein und muss sich für eventuelle Verstöße gegen geltendes Recht vor den entsprechenden Gremien verantworten.
(4) Einem Verein ist es verboten, politisch aktiv zu sein.
(5) Die Mitgliedschaft in einem Verein ist freiwillig. Interne Ränge haben in der Öffentlichkeit kein Gewicht.
§ 3 Vereinseigentum
(1) Es ist dem Verein nicht gestattet, Eigentum in jeglicher Form zu besitzen.
(2) Ein Verein darf kein Geld erwirtschaften durch Verkäufe etc. und keine Spenden annehmen.
(3) Ein Verein darf kein Gewerbe führen.
- DCCCLVI AB URBE CONDITA -
Da er nun wusste er müsse in die kaiserliche Kanzlei.
"Da eine Audienz vielleicht zuviel Arbeit macht und auch unser Freund Crassus nicht wirklich bei unserem Falle helfen kann sollten wir vielleicht besser in der kaiserlichen Kanzlei vorstprechen, was meinst Du Amessis?"
Da diese nickte wandte sich Antipater nun an den ihn beschimpfenden Maximianus und lächelte diesen an.
"Wir möchten einen Kultverein zur Anmeldung bringen. Wäre dies vielleicht möglich? Die Audienz beantragen wir dann bei den darüber entscheidenden Stellen. Wäre dies vielleicht möglich?"
ZitatOriginal von Lucius Germanicus Maximianus
Dann drehte ich mich zu Paulina und erwiederte, ohne zu wissen dass sie eine Aelia war:
"Und es geht weiter wenn ich es sage gnädige Frau."
Sie verschluckte sich fast an ihrem Honigbonbon und zorniges Rot färbten ihre Wangen.
“Ich gedenke nicht hier untätig herumzustehen, während du mit diesen Leuten dein Schwätzchen hältst. Das ist eine Zumutung!“
"Ob sie wohl machen was die Kaiserin sagt?" flüsterte ich Amessis zu
Plotzlich kam eine Erkenntniss daher und klammerte sich an Antipaters Bein. Er kannte diese Frau. Aus der Zeit vor seiner 'Wanderschaft'. Aber woher? Dieser freche fordernde Ton, dieser Faible für Zuckerzeug. Woher also. Als sie ihn kurz anschaute sah er die Göre vor sich die er einst kannte, fast physisch schall ein "Noch eins" an sein Ohr doch er wiederstand dem Reflex ihr ein weiteres Bonbon anzubieten und sprach
"Ihr seid schön geworden, Aelia Paulina und es ist lange her seit ihr als Kind auf meinem Schoß saßt. Ich bin Sextus Antipater, guter und langjähriger Freund eures Bruders Hadrianus." er verbeugte sich, reichte ihr noch ein Bonbon und wandte sich an die Wache
"Wäre es möglich die Aelia Paulina zum Wohntrakt der Gens Aelia vorzulassen? Ihr Vetter Quarto darbt sicher schon ob ihrer Ankunft."
Sie musterte den Mann. Eine ferne Erinnerung stellte sich ein und ließen ihre Gesichtszüge etwas milder werden, ohne dass sich allerdings ihre stolze Distanziertheit ganz verlor. Aber ihre Neugierde war geweckt worden und der wiederholt angebotenen Süßigkeit konnte sie erneut nicht widerstehen.
“Du kennst mich, warst du ein Klient meines Vaters? Meinen Bruder Hadrianus nennst du einen Freund? Hat er das, Freunde? Ich habe gehört, er soll sich in Rom aufhalten und er beschämt die Familie damit, dass er in einem Fass auf dem Forum haust. Er hatte schon immer ein großes Talent sich lächerlich zu machen.“
ZitatOriginal von Maxerius
Nein Herr! Ich werde in der Casa Sabbatia in Mantua warten! Dies war der Wunsch meines Herren! Die Post bracuh zuweilen ein wenig länger und der herr war der meinung das dieser brief wichtig ist! Darum sagte er mir ich solle euch in der Casa Sabbatia zur Verfügung stehen! Sofern ihr mich benötigt sollte ihr nach mir schicken lassen! Wenn ihr mich jedoch nicht bracuht solle ich zurückreisen! Wie lautet euer Wunsch?!
Er überlegte einen Augenblick und nickte dann. "Ich denke, Du kannst gleich abreisen. Sollte es weitere Nachrichten geben, werden diese nun wohl per imperialer Eilpost kommen."
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