Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

"Ich bin Aulus aus der Familie der Octavia."

Du kannst passieren.

Aulus nickte und passierte dann den Eingang, dann hielt er noch einmal inne, "In welchem Trakt finde ich das Officium?"

Natürlich im Verwaltungsbereich. Es ist Officium XIV.

antwortete die Wache, ehe sie sich dem nächsten Besucher zuwandte. Bis jetzt hatte das Officium noch jeder gefunden. Es gab ja auch einen Grundriss.

Verus kam gelassen wie immer zum Tor des Palatin und verlangte Einlass.

"Ich bin Titus Decimus Verus und möchte bei einem Rationalis ein Grundstück erwerben."

Sprach er knapp in der Hoffnung alles gesagt zu haben.

EDIT - Schreibselfehler beseitigt.

Die Wache musste den Besucher nicht lange mustern bis sie ihre Antwort gefasst hatte:

Du kennst den Weg? Officium 14 wäre es dann. Du kannst passieren.

"Ich werde es schon finden, Danke."

So betrat er dann den Palatin.

"Salve, Publius Matinius Agrippa und ich möchte gerne zum Rationalis, Grundstücke erwerben ..."

Gibt es da welche umsonst oder warum möchte sonst jeder dort hin? fragte die Wache seinen Wachkollegen und den Antragsteller: Du kannst passieren.

An jenem schönen Tag, an dem er sein Entlassungsgeld dabei hatte, machte er sich auf, um ein wenig Land zu erwerben.
So kam er auch zu den Praetorianern, die er freundlich grüßte.

"Salvete, ein ehemaliger Praefectus Castrorum möchte sein Geld in Grundstücke investieren. Ich möchte also zum Rationalis."

Gut gelaunt, wie er war, blickte er die Männer erwartungsvoll an.

Wenn mir der ehemalige Praefectus Castrorum noch sein Name nennt, kann er auch passieren.

Man würde schon sehr viel Glück brauchen, um die Wachen auf dem Palatin mal wirklich gutgelaunt oder freundlich anzutreffen.

"Natürlich, Caius Furius Helios."

Und weil die Wache ihr Versprechen halten würde, passierte er einfach, hatte er doch den Namen genannt.
Wobei ihm einfiel, dass er sich auch als "Tertia von Nebenan" hätte ausgeben können, sie hätten ihn passieren lassen müssen. Aber das musste er sich für spätere Gänge merken, wenn man ihm wieder so ein Versprechen gab.

Das also ist Rom. Größer, prächtiger und viel reicher als das, was ich kenne. na gut, ich habe eine Skizze bekommen, wie ich ungefähr dahin komme, wo ich hin sollte. Das müsste hier sein, oder ich will nicht mehr Pullo heißen. Meine zerschundenen Sachen machten ja nicht gerade viel her. Aber wen scherts. Ich geh da mal einfach fragen.

Salve, Kamerad. Ich bin auf der Suche nach dem, äh, ehrwürdigen Aelianus Hadrianus. Finde ich den hier. Ich hab eine Nachricht für ihn.

Dabei klopfte ich mir auf die Brust und spürte das verschnürte Röllchen.

Die Wache musterte den in Lumpen auftretenden Mann lange, ehe sie zu einer Antwort ansetzte:

In den Palast kommst du mit der Kleidung garantiert nicht. Aber das musst du auch nicht. Soweit ich weiß wohnt der gewünschte Herr in einem Fass auf dem Forum.

Ich schaute mir meine Kleidung an und zupfte die Enden zurecht. So übel waren die ja nun auch nicht. Doch was hatte der in Seide gehüllte Vasall gesagt? Fass? Will der mich hier veräppeln? Aber anscheinend meinte er das wohl ernst, und ich schüttelte nur den Kopf.

"Die spinnen doch alle hier in Rom."

Wer wohnt denn hier in einem Faß? Wenn das nicht stimmt, mein Freund, dann komme ich wieder und zerbeule Dir Deine Fassade. Zum Abschied schaute ich dem noch mal tief ins Auge. Wehe....

Nach seinem Gespräch mit dem praefectus urbi ließ sich der Soldat von einem miles der cohortes urbanae den Weg zum kaiserlichen Palast beschreiben. Er fand den riesigen Baukomplex und ging den Palastwachen entgegen.

"Ave Milites." Er salutierte die Wachen und blieb stehen.

Die Wache sah den Besucher auf die Begrüßung hin an. Aber auch nur um dann gleich darauf ohne ein Wort wieder den Blick abzuwenden.

Najo prima da konnte der Iulius ja gleich zum Büro des Rationalis durchstarten und sich ein Grundstück kaufen. Er verabschiedete sich von den Wachen und ging weiter.

"Man siehst sich."

Diese ließ den Besucher natürlich nicht passieren. Mit einer flinken Bewegung stellte sie sich in den Weg. Der Kamerad der Wache stellte sich direkt daneben:

Was willst du im Palast?

Hui Mist...

Als Soldat konnte man ihn kaum mit solchen Aktionen beeindrucken, doch er war heute gut gelaunt und blieb erneut stehen, als sich die Wache vor ihm aufbaute.

"Ach man sagte mir hier könnte man Grundstücke erwerben. Ich war lange in Germania stationiert und habe glaub ich genug gespart, um mir so ein Ding zu leisten."