Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Der Weg von seinem Haus zum Palast war ein kurzer. Eine Tatsache, die Balbus in früheren Zeiten bereits immer sehr gefallen hatte und die ihn daher auch heute erfreute. So war er nicht sehr lange unterwegs gewesen, bis er die Stufen des Palastes erklomm. In noch recht neue zivile Kleidung gewandet, aber dennoch mit erkennbar militärischer Entschlossenheit, ging er auf den Eingang und die dort eingesetzten praetorianischen Wachen zu. Bei eben jenen stoppte er natürlich, denn schon lange hatte er kein Recht mehr einfach an ihnen vorbei zu gehen.


    "Salve Milites." grüsste er die schwarzen Männlein, "Tiberius Prudentius Balbus ist mein Name und ich möchte gerne in einer privaten Angelegenheit die Bewohner des Domus Aeliana aufsuchen."

  • Am nachdem er den Brief von von der kaiserlichen Kanzlei erhalten hatte, kam Modestus wie oft nur in Begleitung von Callicrates zum Palast. Der Sklavenjunge trug den Brief und hatte die Anweisung bekommen vor dem Palast auf ihn zu warten.


    >Salve, ich bin Kaeso Annaeus Modestus noch amtierender Vigintivir und wurde von von dem Procurator ab Epistulis Nonius Balbus hergebeten.<


    sagte Modestus und nickt dem Sklaven zu der dem Prätorianer den Brief zeigte.

  • An diesem Tag war Ursus ohne Begleitung durch einen Sklaven unterwegs. Er hatte keine Besorgungen zu machen, daher sah er die Notwendigkeit einer derartigen Begleitung nicht ein. Er ahnte natürlich nichts Gutes, wenn er an den Inhalt des Briefes dachte. Andererseits hätte man ihm eine Absage doch auch einfach mitteilen können, oder? Na, vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung.


    Er trat auf den Wachsoldaten zu. "Salve. Ich bin der vigintivir Titus Aurelius Ursus und möchte den procurator ab epistulis Quintus Nonius Balbus sprechen. Dieses Schreiben hier soll mir den Einlass gewähren. Und es wäre sehr freundlich von Dir, wenn Du mir sagen würdest, wie ich zum officium des Nonius Balbus hinfinde." Falls er nicht sowieso hingeführt wurde.



    Q. NONIUS BALBUS PROCURATOR AB EPISTULIS PALATII
    VIGINTIVIRO TITO AURELIO URSO


    Wegen deines Schreibens, Aurelius Ursus, dass du an Lucius Ulpius Iulianus richtetest, bitte ich dich, mein Officium in der Domus Tiberiana auf dem Palatin aufzusuchen. Dieses Schreiben wird dir den Einlass gewähren.


    --PROCURATOR AB EPISTULIS--
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS



  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    Am nachdem er den Brief von von der kaiserlichen Kanzlei erhalten hatte, kam Modestus wie oft nur in Begleitung von Callicrates zum Palast. Der Sklavenjunge trug den Brief und hatte die Anweisung bekommen vor dem Palast auf ihn zu warten.


    >Salve, ich bin Kaeso Annaeus Modestus noch amtierender Vigintivir und wurde von von dem Procurator ab Epistulis Nonius Balbus hergebeten.<


    sagte Modestus und nickt dem Sklaven zu der dem Prätorianer den Brief zeigte.


    Aha, sehr interessant. Die Wache nahm den Brief und las ihn. Doch noch ehe er den Besucher durchlassen konnte, kam auch schon der nächste Besucher, der Einlass erbat. Auch dessen Brief nahm die Wache an sich und las ihn.


    Ihr müsst ja beide zu Nonius Balbus, so wie ich das sehe. Folgt meinem Kameraden, er zeigt euch den Weg.

  • Erst jetzt fand Ursus Zeit, auch Modestus zu begrüßen. "Salve, Kollege", lächelte er ihm zu. "Hattest Du Dich auch um ein Tribunat beworben?" Das war ja eigentlich anzunehmen. Ob sich Aquilius auch beworben hatte? Sie hatten sich nicht mehr gesprochen, aber damals hatte er zumindest vorgehabt, nach dem Vigintivirat ein Tribunat abzuleisten. Daß er jetzt nicht hier war, hatte ja noch nichts zu sagen. Er konnte schon früher eingetroffen sein oder auch gleich noch kommen.


    "Vielen Dank", nickte Ursus dem Gardisten zu, der die Auskunft erteilt hatte, und folgte dann dem anderen.


    [SIZE=7]Edit: Fehlerteufel[/SIZE]

  • >Salve. Natürlich habe ich, denn im Gegensatz zu dir, ist es für mich obligatorisch, wenn den Cursus Honorum weiterverfolgen möchte.<


    antwortete Modestus freundlich dem Aurelier.


    >Ich danke vielmals. Vale.<


    antwortete Modestus dem Prätorianer und folgte dessen Kumpanen zum Officium des Nonius Balbus. Callicrates entfernte sich einige Meter von der Eingangspforte und wartete dort auf die Rückkehr von Modestus.

  • Da Sedulus eh schon ein mal in Rom verweilte und seine Schwester Adria schon ewig nicht mehr gesehen hatte so wie ihren Spross auch nicht und ihr außerdem die frohe Kunde überbringen wollte das sie nun auch Tante geworden war trabte er also beim Palatin an und mußte sich auch wieder filzen lassen... 8)

  • Sim-Off:

    Hast halt Glück...;)


    Der Miles zuckte ganz leicht mit den Schultern um seine Antwort zu untermauern. "Leider weiss ich es nicht genau, aber vermutlich schon."
    Nach einem kurzen Kontrollblick fuhr er fort: "Aber ich würde sagen, du versuchst einfach dein Glück. Mein Kamerad hier wird dich begleiten."
    Er winkte einen Kameraden dazu, der den Besucher zu den Aeliern bringen würde.

  • Sim-Off:

    Tja, muß ma auch ab und an mal haben... ^^



    Interessant. Sonst wurde er immer nach Waffen gefragt doch heute mal nicht? Nicht das es Sedulus störte im Gegenteil...
    So nickte er dem Miles freundlich zu bedankte sich Danke Miles und Vale! und folgte seinem Kameraden der ihn zum Domus geleitete.

  • Der Mann, der sich dem Wachposten vor dem Palast näherte, trug civil, doch dem hochgewachsenem Mann konnte man bei jeder Bewegung ansehen, das er ein Soldat war. So trat er zu dem Posten, grüsste militärisch und setzte dann zu sprechen an.


    "Legionarius Precius Bursa, Legio Prima. Ich habe eine persönliche Botschaft meines Legatus Legionis für den Magister Domus. Sollte dieser nicht anwesend sein, so soll ich sie dem Procurator a libellis überbringen !" trug er präzise vor, was ihm der Legatus aufgetragen hatte.

  • Der Wachposten musterte den Mann eingängig.


    "Hast du einen Beweis für deine Worte?" fragte er, denn seines Wissens nach war die Legio Prima noch irgendwo ausserhalb Italias, schliesslich wussten kleine Milites ja nicht alles.


    Während er auf eine Antwort wartete, begann einer seiner Kameraden den Mann nach Waffen zu durchsuchen.

  • Precius Bursa blickte den Posten übellaunig an, denn zum einen wollte sMission so schnell es ging hinter sich bringen, lockten doch endlich wieder die Tabernen und Lupanare der Stadt und zum anderen mochte er es garnicht, wenn ein Mann ihn berührte, auch wenn es nur zur Durchsuchung war.
    Andere mochten einen gewissen Reiz dabei empfinden, er sicher nicht.


    Und wie sollte er seine Worte beweisen, schliesslich hatte er keinen schriftlichen Befehl, sondern nur eine mündliche Botschaft. Wenn er nicht in Civil wäre, dann hätten sie ihm sicher eher geglaubt. Doch dann fielen ihm die beiden Blechtafeln ein, die er um den Hals trug, in die seine Einheit und sein Name eingestanzt waren. Er holte sie unter der Tunika hervor und zeigte sie dem Miles.


    "Reicht dir das, Kamerad ?" fragte er und war froh, das er dem Befehl des Legaten, unbewaffnet die Stadtgrenze zu überschreiten, befolgt hatte.

  • Kurze Zeit nach ihrem Eintreffen wurden Sicanus und Eurydice aufgegriffen und umgehend vom Gelände des Kasierlichen Palastes entfernt. Man verbrachte die Geschwister vor das Palasttor, wo beide nun – starr vor Angst – warteten und zu den Göttern beteten. Zeus war ihr Zeuge, sie hatten sich wirklich nicht bewegt, hatten nichts angefasst und hegten keine bösen Absichten. Keiner der beiden wagte es nun auch nur noch ein einziges Wort zu sprechen.


    Sicanus war inzwischen wieder schlecht geworden. Und das heute schon zum zweiten Mal… Er wusste nicht was vor sich ging. Hatten er uns seine Schwester etwas falsches getan? Hatten sie das Protokoll verletzt? Oder schlimmer noch, hatten sie unwissentlich den Zorn des kaiserlichen Hofes auf sich gezogen?


    Sicanus wusste was mit Peregrini geschah, welche es wagten freie Bürger Roms zu belästigen. Was würde wohl jetzt erst mit ihm geschehen, ihm der es anscheinend gewagt hatte den Zorn des gesamten Kaiserpalastes auf sich zuziehen?


    Sicanus wurde bei diesem Gedanken schwarz vor Augen…Er hatte alle Mühe seine Angst zu verbergen. Hoffentlich würde man wenigstens seine Schwester verschonen.

  • Als Ursus den Palast verließ, kam er wieder an den freundlichen Wachposten vorbei, die ihm den Weg gewiesen hatten. "Einen schönen Tag und baldigen Feierabend wünsche ich euch." Er grinste ihnen nochmal kurz zu und schritt dann in raschen Schritten davon. Es gab noch viel zu tun.

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