Drill- und Waffentraining im Feldlager

  • Er hatte das kleinere Schild gewählt. Endlich wieder einmal wieder annähernd wie früher kämpfen. Nur das Gladius war noch zu klein dafür, aber das war nicht weiter wichtig. Er stellte sich Magnus gegenüber und grinste ihn an.
    "Na dann: greif an!"

  • Magnus beäugte das kleine Schild. Er würde aufpassen müssen, damit war Flavius sicher schneller als mit dem schweren Scutum.
    Er ging in Kampfstellung und betrachtete Flavius nochmal kurz.
    Dann begann Magnus. Er holte zu einem Schlag aus. Wollte erstmal austesten, wie Flavius sich mit kleinerm Schild bewegte. Und blieb erstmal ein wenig passiver.

  • Das zaghafte Angreifen von Magnus war recht leicht abzublocken. Als er dann langsam näher kam blockte er ihn meist mit dem Schild ab, wodurch er durch die kleine und leichte Fläche viel flexibler war als Magnus. Er liess das Gladius einmal kurz in der Hand kreisenund griff dann an.

  • Magnus wusste, dass er durch die ersten Angriffe nichts gewinnen konnte, doch bekam er langsam ein Gefühl für die Bewegungen des anderen.
    Als Favius dann Angriff blockte er das Schwert ab und versuchte einen Konter. Diesem wich Flavius jedoch aus.
    Nach und nach wurde Magnus immer offensiver und steigerte sein Tempo.
    Den meisten Schlägen konnte Flvaius nun nicht mehr ausweichen und musste parrieren. Gleichzeitig gab Magnus acht, dass er seine Deckung nicht vernachlässigte.
    Er konzentrierte sich voll und ganz auf den Kampf.

  • Überraschend aber auch sehr zufriedenstellend. Er parierte die Schläge und hielt sich, mit wenigen Ausnahmen daran abzuwehren. Dabei blieb er aber immer in Bewegung und behielt Magnus genauestens im Auge.
    Hier und da griff er kurz an, wich aber sofort wiede rin die Verteidigung zurück. Er wollte mal sehen, wie lange Magnus das durchhalten würde.

  • Magnus hielt sich weiter daran, so schnell wie möglich so gut platzierte Schläge, wie möglich zu setzten.
    Dieses Tempo war zwar etwas höher als normal für ihn, doch glaubte er es noch so lang wie nötig durchhalten zu können. Nun begann er mit Finten, täuschte einen Schlag von oben an und zog ihn dan seitwärts.
    Solches und ähnliches versuchte er wieder anzubringen und immer öfter gereit Flavius in Bedrängnis, konnte sich aber immer noch irgendwie retten.


    So langsam sammelten sich einige interessiert zuschauende Legionäre um die beiden. der Kampf versprach spannend zu werden.

  • Magnus hatte sich wahrlich gemacht. Aber noch konnte er ihm ausweichen. Einige Finten waren gut. Aber dann bekam er die Gelegenheit anzugreifen und nun war er der Meinung, dass es an der Zeit war ihn mal in Bedrängnis zu bringen. Er stieß das Schild gegen Magnus Schwertarm und griff an.

  • Als auf einmal sein Schwertarm beiseitegestoßen wurde reagierte Magnus automatisch. Er hob sein Schild zwischen sich und Flavius und konnte so den Schlag gerade noch abblocken.
    Dann hatte er sein Schwert wieder mehr oder weniger unter Kontrolle, wich aber vorsichtshalber ein zwei Schritte zurück, die weiteren Angriffe von Favius mit dem Schild abwehrend. Das Gladius wieder fest in der Hand, parrierte er den nächsten schlag mit dem Schwert und grinste Flavius kurz an.
    Er hatte Magnus wieder daran erinnert, dass man das Schild nicht nur zur Verteidigung einsetzten konnte.
    Doch vorerst wollte er das nur im Hinterkopf behalten, bis sich die geeignete Gelegenheit dazu gab.

  • Er erwiederte das Grinsen und hakte genau in dem Moment das kleine Schild ab und stiess es Magnus in einer einzigen Bewegung in die Seite. Da dieser allerdings in dem Augenblick mit dem Gladius nach ihm stieß, konnte er den Angriff nicht zu Ende bringen sondern musste den Schlag parieren.

  • So ein Schild in die Seite zu bekommen tat doch recht weh und Magnus atmete zischend aus.
    Er konnte von Glück reden, dass er im gleichen Augenblick selbst einen Angriff gestartet hatte. Doch nun hatte Flavius kein Schild mehr und Magnus biss die Zähne aufeinander und begann auf diesen einzudringen.
    Da war von links auf einmal ein ohrenbetäubender Krach zu hören. Diesen Moment nutzte Magnus, brachte sein Schild zwischen sich und Flavius und schlug damit gegen dessen Oberkörper. Währendessen setzte er einen Schritt nach und trat ihm noch zusätzlich die Beine weg. Flavius konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und stürzte.
    Als er auf dem Boden lag und hoch schaute konnte er über ein Schwert in Magnus grinstendes Gesicht blicken.
    Doch schon kurz darauf hielt Magnus ihm die Hand hin, um ihn auszuhelfen.
    Aus den Augenwinkeln bemerkte Magnus die Auslöser dieses Kraches. Zwei Legionäre waren während ihres Zweikampfes zu nahe an die Schilder gekommen und einer war mitten hineingefallen. Magnus grinste.

  • Das Kampftraining lief relativ gut ab. Niemand stellte sich deutlich schlecht an. Hier und da wies Maximus auf ein par feinheiten hin, vorrangig bei dennen die noch keine echte Kampferfahrung hatten. Doch dies war kaum der Rede wert, jeder der Legionäre bemühte sich eifrigst.


    "So, schluss mit dem Kampftraining. Das war schon sehr gut. Nur wenige vereinzelte Fehler und wenn dann liegt es eher an mangelnder Konzentration. In einer Schlacht werdet ihr euch allerdings konzentrieren, das versprech ich euch." sagte Maximus mit einem leichten schmunzeln.


    Nun werden wir jedoch mit etwas anderem weitermachen. Ich denke etwas Formationstraining wäre genau das richtige.
    Beginnen wir mit der Testudo-Formation, wenn wir in einer Schlacht gegen Bogenschützen verwickelt sind ist dies wohl die wichtigste und hilfreichste Formation. Ihr habt alle eine Grundausbildung gemacht, also darf ich wohl annehmen das jeder im Stande ist diese Schnell zu bilden
    Also: Los! Los! Los!"


    Die Soldaten machten sich auf die Formation zu bilden. Die erste Reihe und die an den Seiten stehenden Legionäre hielten das Scutum gerade um Treffer von der Seite und der Front abzuwehren, während sich alle in der Mitte stehenden Legionäre ihre Schilde über den Kopf hielten. So entstand ein schützender Panzer der ein Durchdringen von Pfeilen so gut wie unmöglich machte.


    Maximus selbst stellte sich hinter die Formation


    "Gut, das ging schon recht zügig. Jetzt müsst ihr euch nur noch in dieser Formation etwas bewegen können, wichtig ist das jeder im Einklang miteinander fungiert ohne das eine Lücke entsteht die Angriffsraum bietet.
    Also gut dann wollen wir mal marschieren."


    Sie marschierten über den Platz und ab und zu gab Maximus wirklich nur sehr leichte Richtungsänderungen an. Mehr war auch vorerst nicht erforderlich, so dachte er sich. Dennoch passierte es schonmal das sich bei diesen leichten Änderungen einige anremmpelten und unkoordiniert agierten. Gegen Ende der Übung lies dies allerdings deutlich nach.


    "Das soll reichen." rief Maximus zum Schluss.
    "Formation auflösen und in 2 Reihen und aufstellen."


    "Sehr schön, wenn wir gegen die Rebellen ebenfalls so auftreten können haben wir keine Probleme. Ich würde sagen wir laufen jetzt noch ein par Runden aus und beenden das Training für den heutigen Tag."


    Maximus war froh das dies alles so gut geklappt hat und veruschte sich auf den par Runden beim auslaufen noch etwas zu entspannen...

  • Die Rippen sind noch da. Aber so ein Schild ist verdammt hart!, Magnus grinste schief und rieb sich über die Stelle. Aber überleben werd ich's. Und das mit dem nicht mehr besiegen können, ich denke das wird noch länger dauern, hatte ich doch Fortuna auf meiner Seite.


    Er wandte sich kurz an die Legonäre, die immer noch einfach rumstanden: Da hört ihr es, lasst euch im Kampf nicht ablenken! Aber habt ihr nicht was zu tun? Weiter machen!
    Und fast sofort waren sie wieder zu Partnern zusammen gekommen und übten weiter.

  • Den Rest der Zeit sah er sich dann die Trainierenden an und beobachtete besonders Maximus eingehend. Er machte seine Sache gut und wenn er nicht so dreist gewesen wäre sich degradieren zu lassen..... Aus ihm würde mal ein guter Centurio werden, wenn es ihm gelingen würde, dass er seine Klappe zum richtigen Zeitpunkt einfach ein wenig im Zaum halten würde.

  • Seneca begab sich auf den Übungsplatz und begann zu trainieren.
    Erst Warmlaufen, dann gegen den "Pfahl" kämpfen und zu Guter letzt gegen einen Legionär.
    Dieser war ein harter Brocken und brachte Seneca ins taumeln. Jedoch konnte Seneca ihm den Schild zerschmettern. Die beiden schenkten sich gegenseitig nichts. Wie schon so oft wurde auch dieser kampf mit einem Unendschieden beendet.

  • Seneca betrachtete es immer wieder als das letzte mal, wenn er zum Üben auf den Übungsplatz kam. Es konnte jederzeit zu den Waffen gerufen werden und dafür musste er täglich hart trainieren.


    Er musste alle Positionen in der Schlacht einwandfrei beherrschen, denn er wollte in der Schlacht auf nichts unerwartetes stoßen.
    Dadurch, dass er von ziehmlich großer Gestalt war, übte er als erstes den Kampf in der ersten Reihe. Er musste sich standhaft zeigen und durfte nicht überrannt werden. Die Männer der ersten Reihe waren es, die am Anfang der Schlacht dem Ansturm der Feinde begegnen sollten.


    Als letztes kämpfte er im Mittelfeld umgeben von Legionären. Hierbei musste er den gewöhnlichen Zweikampf üben.

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