Drill- und Waffentraining im Feldlager

  • *ich ging durch die Reihen. Man sah die Erschöpfung in den Gesichtern der Milites. Aber sie machten weiter: Kampfgeist!. Einige hielten ihr Schwert falsch, bzw. hatten den Angriff falsch vollzogen und ich korrigierte die Schwertführung. Einer Gruppe zeigte ich den richtigen Umgang mit dem scutum. Ich war zufrieden*

  • Nachdem Wong den Übungsplatz wieder verlassen hatte ging Balbus wieder zu den Männern.


    Wie auch Maximus begann er durch die Reihen der kämpfenden Männer zu gehen und ihnen Tipps zu geben und sie auch hin und wieder zu loben.

  • Nachdem die beiden ihre Pferde versorgt hatten, tauchen sie mit ihrer Ausrüstung beim Übungsplatz auf.


    Victor versucht nicht zu unruhig zu werden. Geduld ist nicht gerade seine Stärke. Lange und ausgiebige Ausbildung, hatte der Eques gesagt. Victor fragt sich nur, wann sie die absolvieren sollen, wenn die Ala doch bald wieder weiterziehen würde.


    Die beiden Rekruten nehmen vor Magnus Haltung an und harren der Dinge die da kommen.

  • Die beiden Neuen satnden nun vor mir


    "Gut Probati. Ich denke, reiten könnt ihr soweit, sonst wärt ihr nicht hier. Also wenden wir uns vorerst mal den Waffen zu."


    ich hatte meinerseits ebenfalss meine Waffen mitgebracht, um sie vorzuzeigen
    "Zu den Waffen eines Reiters gehören - 1 Gladius mit Schultergurt, 1 Pugio, 1 langer Speer, 4 kurze Wurfspeere und 1 ovales scutum zur Verteidigung"


    Ich musterte die zwei, sie hatten alles dabei "Gut, Soldaten, ihr habt alles! Lassen wir die Speere beiseite und nehmt nur Gladius und Scutum! habt ihr schon Erfahrung damit?"

  • Severus bemüht sich, doch noch einen guten Eindruck beim Eques zu machen. Schließlich will er seinen Vater und seine Familie nicht enttäuschen. Mit klarer Stimme beantwortet er die Frage.


    "Erfahrung wäre wohl zu viel gesagt. Mein Onkel hat mir den ein oder anderen Schlag gezeigt, aber das ist lange her. Ansonsten nur das übliche... Als kleiner Junge mit Holzschwertern und so weiter..."


    Besorgt beobachtet er die Reaktion seines Vorgesetzten. Hoffentlich sind Vorkenntnisse auf diesem Gebiet keine Voraussetzung. Severus kann sicher gut anpacken und ist auch bereit etwas zu lernen, aber wirklich gekämpft hat er bislang nie.

  • *alle waren sie erschöpft und alle machten weiter. Ich entschloß mich dem ein Ende zu machen, war ich doch mit der Leistung zufrieden.*


    "Milites angetreten!"


    *sie unterbrachen ihr Training und standen in kurzer Zeit vor mir in Formation. Sie hatten wirklich dazu gelernt. Ich ging strengen Blickes die Reihe ab.*


    "Ihr habt heute lange trainiert und ich sehe ihr habt dazu gelernt. Auch wenn es noch nicht perfekt ist und einige von euch noch viel üben müssen. Doch für heute wollen wir erstmal Schluß machen. Der Tag neigt sich dem Ende und auf euch wartet der versprochene Wein! Aber in maßen, immerhin sind wir nicht zu unserem Vergnügen hier!"

  • "In Ordnung, dann werden wir den Umgang mit dem Gladius trainieren."
    Ich reichte den beiden je ein Holzschwert, dass ich mitgebracht hatte
    "Ihr erhaltet dafür ein Holzschwert, wie es in der Grundausbildung in allen Legionen verwendet wird. Dieses Holzschwert hat die selben Abmessungen wie das übliche Gladius, nur ist es etwa anderhalb mal so schwer, so dass das Training etwas schwerer sein dürfte."


    Ich deutete mit meinem Gladius in Richtung einiger Holzpfähle
    "Ihr werdet Euch an die Pfähle begeben und diesen angreifen. Vergesst dabei Eure Deckung nicht! Und nicht mit dem Gladius wild rumfuchteln. Für Gefuchtel habt ihr auf dem Schlachtfeld keine Zeit."


    Ich ging mit den beiden zu den Pfählen und stellte mich selbst an einen Pfahl, um die Übungen vorzuzeigen.


    "Als erste Übung werden wir den Schwung von der rechten und von der linken Seite üben".


    Ich machte es vor und gab dazu die Befehle


    "GLADIUS EXTOLLERE!
    Schwert Heben.
    ICTUS LATUS!
    Hieb rechte Seite!
    ICTUS SCAEVUS!
    Hieb linke Seite!"


    Dann wandte ich mich den beiden neuen zu "So und nun ihr!"


    Ich wiederholte die Befehle


    "GLADIUS EXTOLLERE!
    Schwert Heben.


    ICTUS LATUS!
    Hieb rechte Seite!


    ICTUS SCAEVUS!
    Hieb linke Seite!"


    ..................

  • 'So schwer kann das nicht sein.' denkt Victor und beginnt das Schwert im Takt der Befehle zu schwingen.


    Er ist sehr zufrieden mit sich selbst, auch wenn es bei Severus fast noch flüssiger aussieht. Doch dadurch wird er nur noch mehr angespornt.


    Etwas später spürt er so langsam die Muskeln in der Schulter. Doch er wird sich auf keinen Fall etwas anmerken lassen.

  • Probehalber wiegt auch Severus das Holzschwert in der Hand. Es scheint tatsächlich einiges mehr an Gewicht zu haben als das Gladius, mit welchem er bereits auf der Reise hin und wieder kleine Testschwünge gemacht hat. Aufmerksam verfolgt er die Erläuterungen des Eques und konzentriert sich dann ganz auf seinen Holzpfahl-'Gegner'. Ganz wie es ihm vorgemacht wird, versucht er die Übungen des Eques nachzumachen ohne dabei auf seine Umgebung zu achten. Beinahe stößt er mehrfach mit Victor zusammen, wofür er gereizte Blicke seines Kameraden erntet. Je länger sie üben, desto sicherer werden sie in ihren Bewegungen...

  • Als ich sah, dass die beiden des öfteren zusammenstiessen "Hey ihr zwei, passt aufeinander auf, in der Schlacht herrscht oft ein noch grösseres Getümmel"


    Die Schwünge der beiden sehen nicht schlecht aus, aber man merkt, dass ihnen schnell die Kraft ausgeht.


    "In Ordnung, Stop.Seht her"


    Ich stellte mich wieder zu einem Pfahl und machte es vor


    "Jetzt kommt noch der Schwung von oben und der gerade Hieb dazu"
    Ich machte die Übung wieder vor und schrie die Befehle dazu


    "ICTUS SUPRA!
    Hieb Oben.
    ICTUS RECTE!
    Hieb Gerade."


    Dann wandte ich mich wieder zu ihnen "Los, jetzt seit ihr wieder dran"


    Ich deutete mit meinem Gladius und rief wieder die Befehle zu den Bewegungen


    "ICTUS SUPRA!
    Hieb Oben.
    ICTUS RECTE!
    Hieb Gerade."


    Nach ein paar Hieben brüllte ich alle Befehle durcheinander



    "ICTUS LATUS!
    Hieb rechte Seite!
    ICTUS SCAEVUS!
    Hieb linke Seite!
    ICTUS SUPRA!
    Hieb Oben.
    ICTUS RECTE!
    Hieb Gerade.
    ICTUS SCAEVUS!
    Hieb linke Seite!
    ICTUS RECTE!
    Hieb Gerade.
    ICTUS LATUS!
    Hieb rechte Seite!"


    Ich war gespannt, ob sie den Anweisungen folgen könnten, allerdings konnten das nur wenige gleich am Anfang.....

  • Victor stürmt auf den Pfahl los und schlägt im Takt der Befehle ein. Kurz hat er die Befürchtung, dass er Rechts nicht von Links unterscheiden können würde, doch alles klappt hervorragend. Auf jeden Fall aus seiner Sichtweise.


    Wie wild drescht er auf den imaginären Gegner ein und kommt so langsam richtig in Fahrt. Die Übung ist ein gutes Ventil für all die überflüssige Energie, die sich während des langweiligen Rittes aufgestaut hat.

  • Mit einem wütenden Knurren stürzt sich Severus auf den Holzpfahl und traktiert ihn mit harten Schlägen. Im ersten Augenblick hört er dabei kaum auf die Befehle des Eques, sondern reagiert seinen aufgestauten Zorn ab. Schließlich bringt ihn jedoch die laute befehlsgewohnte Stimme seines Vorgesetzten zur Vernunft.


    Fast kleinlaut entschuldigt er sich für seinen Ausbruch um sich dann umso konzentrierter an die Übung heranzumachen. Ohne noch überflüssig herumzuhampeln greift er aus kompakter Haltung an und lauscht genau den verschiedenen Befehlen des Eques. Er möchte so früh zu Beginn seiner Karriere nicht auch noch die dritte Zurechtweisung riskieren und bemüht sich jetzt besonders stark.


    Anfangs kommt er noch hin und wieder durcheinander, schafft es jedoch mit der Zeit immer besser, sich dem schnellen Tempo und den ständig wechselnden Anweisungen anzupassen. Durch die viele körperliche Arbeit auf dem Gut seines Vaters hat er sich glücklicherweise einiges an Kraft und Ausdauer antrainieren können, doch die ungewohnte Bewegungsform bringt auch ihn nach einiger Zeit zum Schwitzen.

  • Zitat

    "Ihr habt heute lange trainiert und ich sehe ihr habt dazu gelernt. Auch wenn es noch nicht perfekt ist und einige von euch noch viel üben müssen. Doch für heute wollen wir erstmal Schluß machen. Der Tag neigt sich dem Ende und auf euch wartet der versprochene Wein! Aber in maßen, immerhin sind wir nicht zu unserem Vergnügen hier!"


    Das Training mit Gladius und scutum war lange und hart gewesen jedoch tat es mir sehr gut. Ich bekam wieder ein Gefühl für mein Schwert und das freute mich.
    Sehr müde und mit einem Lächeln hörten wir, dass die Übungen für den heutigen Tag zu Ende waren. Und den verpsrochenen Wein hatten wir uns auch verdient.


    Somit machten wir uns auf den Weg zu unseren Zelten.

  • Auf dem Weg Richtung Zelt sah ich ein bisschen Abwärts einen Eques mit zwei Probati hart trainieren. Ich hatte fast ein bisschen Mitleid mit Ihnen, da sie sehr hart rangenommen wurden. Als ich etwas genauer blickte traute ich meinen Augen kaum.


    Es war mein lieber Cousin Primus Magnus.
    Ich musste leise lachen.


    Ich schlich mich langsam von hinten an ihn heran und brüllte "STILLGESTANDEN!!!!"


    Magnus zuckte ein wenig, drehte sich um und salutierte.
    Jedoch erkannte er mich auch sogleich, was einem Blick zu entnehmen war.

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Proximus


    Es war mein lieber Cousin Primus Magnus.
    Ich musste leise lachen.


    Ich schlich mich langsam von hinten an ihn heran und brüllte "STILLGESTANDEN!!!!"
    Magnus zuckte ein wenig, drehte sich um und salutierte.
    Jedoch erkannte er mich auch sogleich, was einem Blick zu entnehmen war.


    Ich drehte mich um und sah meinen Cousin, den ich schon ewig nicht mehr gesehen hatte, allerdings konnte ich es vor den Neuen nicht durchgehen lassen, mich von einem anderen Probati anbrüllen zu lassen
    "Probatus! Was soll das? hast du den Verstand verloren? Nimm gefälligst Haltung an"
    Mein Cousin war ein wennig verdutzt, tat aber, wie ich ihm aufgetragen..... dann wandte ich mich wieder meinen beiden Frischlingen zu "So, Männer, es reicht fürs Erste! Severus, das war schon recht gut, Viktor, bei dir ein wildes Gefuchtel, das muss besser werden."


    "Ihr könnt für heute Schluss machen, sucht euch ein freies Plätzchen in den Zelten der ALA und versorgt eure Ausrüstung. Morgen früh geht es weiter und ich möchte, das alles geputzt ist! Also los, ab mit euch"


    Als die beiden aus dem Blickfeld waren, wandte ich mich an Proximus, der wie versteinert noch immer hinter mir stand "Proximus? bist du es wirklich?" ich fiel im um den Hals "Tut mir leid, wegen grade eben, aber du verstehst?!"

  • Im gleichen Moment als ich diese "Aktion" lieferte hätte ich mich am liebsten selbst geohrfeigt. Als Probatus würde es wohl keinen guten Eindruck vor den anderen machen einen Eques anzubrüllen. Jedoch war es schon zu spät.


    Magnus reagierte wie ich es mir erwartete. Er wieß mich zurecht und das war auch richtig so. Immerhin sollte man Respekt vor ihm haben. :D


    Nachdem die beiden probati weg waren umarmte er mich und ich klopfte ihm auf die Schulter.


    "Aber natürlich bin ich es! Verzeih mir meine Dummheit aber ich wollte dich etwas überraschen. War wohl nicht die beste Art und Weise."


    Ich musste über mich selbst lachen.


    "Aber vergessen. Es freut mich dich Gesund und Munter zu sehen. Wie geht es dir? Unser letztes Zusammentreffen ist schon eine Weile her."

  • Eine Weile trainieren Victor und Severus noch weiter. Schließlich fordert Severus seinen Kameraden zu einem kleinen Zweikampf heraus und verbissen treten sie gegeneinander an. Nach einer Weile sind sie jedoch beide ziemlich erschöpft und albern mehr herum als zu üben. Schließlich stehen sie keuchend voreinander und grinsen sich zu.
    "Genug?"
    "Genug."
    "Alles klar."
    Sie packen ihre Sachen wieder zusammen und machen sich gemeinsam auf die Suche nach einem ruhigen Ort, wo sie sich in aller Ruhe um ihre Ausrüstung kümmern können. Schließlich haben sie ein ruhiges, abgelegenes Kochfeuer gefunden, an dem noch etwas Platz für die zwei Neulinge ist. Schweigend sitzt man beieinander und poliert Stück für Stück auf Hochglanz. Es ist längst dunkel und das Feuer ist beinahe komplett heruntergebrannt als die Männer sich endlich zur wohlverdienten Nachtruhe legen können.

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