• Mit einem seltsamen Gefühl betrat ich wieder den Boden Roms.
    Weit hatte mich meine Wanderung weggeführt.
    Meine Suche war nur zum Teil erfolgreich gewesen.
    Und nun war ich wieder zurück.
    Freude erfüllte mich beim Gedanken an Messalina.
    Aber auch Ungewissheit über den Weg, den ich nun einschlagen würde.
    Was lag vor mir, welche Richtung sollte ich wählen.


    Viele Gerüchte und Gerede über Bürgerkrieg und Aufstand waren an mein Ohr gedrungen.
    Genaues wusste ich nicht. Doch es klang beunruhigend.


    Die Sonne schien, obwohl sie noch nicht hoch stand, schon wärmend auf mich herab.
    Der Himmel leuchtete blau. Kleine Wölckchen tanzen in der leichten Briese.


    Ich verscheuchte all die beuunruhigenden Gedanken und stellte sie hinten an.


    Das alles hatte Zeit.
    Zuerst zu Messalina und den Kindern.
    Alles andere konnte danach bedacht werden.

  • Ostia hatte sich sehr verändert.
    Irgendwie wirkte es wie etwas, das einen kurzen Höhenflug erlebt hatte und nun wieder zu verfallen began.


    Aber eigentlich interessierte mich Ostia nicht wirklich im Moment.


    Dort im Schein der Sonne lag die Strasse nach Rom.

  • Schritt für Schritt über die gepflasterte Strasse, entlang der Spurrillen, die die schweren Wägen hinterlassen hatten, wanderte ich dahin.


    Und als die Sonne schon den Zenit überschritten hatte, da sah ich sie vor mir, die sieben Hügel Roms.


    Nurmehr war es nur ein kurzer Gang bis zu den Toren.
    Fast hatte ich mein Ziel erreicht.

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