Ich nahm die Sesterzen entgegen, zählte sie ab und nickte "Passt so."
Praefectus Vehiculorum
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- Officium
- Secundus Flavius Felix
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"Salve! Ich möchte gerne diesen Brief abschicken für 5 Sesterzen. Und eine Quittung wäre auch nicht schlecht."
An: Gaius Prudentius Commodus
Praetorium, Coloniae Claudiae Arae AgrippinensumSalve Prudentius Commodus, es freut mich zu hören das du gut in Germania angekommen bist. Die Spiele werden an der Quinquatrus (19.-23. März) stattfinden. Ich hoffe die beiden Ereignisse werden sich nicht unnötig überschneiden.
vale bene
Lucius Aurelius Commodus -
"Salve," Ich nahm den Brief entgegen, schließlich auch die Sesterzen. "Kein Problem." Darum kramte ich eine Quittungsvorlage heraus und stellte sie aus.
Quittung
über
5 Sesterzen
für einen Normalbriefvon Lucius Aurelius Commodus (ITA) nach GER
ANTE DIEM III NON MAR DCCCLVI A.U.C. (5.3.2006/103 n.Chr.)
i.A. Gnaeus Postumius Rufus, Tabellarius Dispositus Italia.
"Bitte schön." Ich reichte ihm die Quittung. "Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
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Caius betrat das Officium. Eine stickige Schwere lag in der Luft und Staubteilchen tanzten im gleisenden Strahl der Frühjahrssonne.
Nachdem er das richtige Officium gefunden hatte, klopfte er an. -
Ich schrieb gerade neue Quittungsvorlagen, als es mal wieder an der Tür klopfte.
"Ja, nur immer herein!" Ich pustete die Tinte auf dem vor mir liegenden Papyrus trocken, legte es beiseite und blicke auf. "Salve, was kann ich für dich tun?"
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"Salve, ich möchte einen Brief abschicken nach Germania, genauer gesagt nach Confluentes, an Gnaeus Helvetius Tranquillus. Er ist dort stationiert bei der Ala II Numidia."
An meinen Sohn Gnaeus Helvetius Tranquillus
Ala II Numidia, ConfluentesIch grüße dich lieber Sohn,
und schreibe Dir aus der Ferne aus Rom. Lange haben wir von dir nichts mehr gehört. Daß du deinen Dienst ausgerechnest im unwirtlichen Germanien vollziehen willst. Mir schaudern noch immer die Knochen bei dem Gedanken.
Deine Mutter ist ganz krank vor Sorge und mir geht es auch nicht besser. Mußte es denn ausgerechnet Germania sein und eine Auxiliareinheit ?
Sicher wäre es uns lieber, du würdest zurückkommen nach Rom, in die Heimat. Aber wir verstehen auch, daß du unabhängig sein willst. Du willst was sehen. Nun, Germanien bietet dir sicher allerhand neues und sicher weißt du viel zu berichten, wenn du uns einmal besuchst.
Doch, mein Sohn, gelüstet es dir nicht doch danach wie ein wahrer Römer den Dienst in der Legion zu suchen, statt den Weg eines Peregrinus in der Auxiliareinheit einzuschlagen. Bedenke welchen Ruhm du in der Legion einheimsen können wirst. Du wirst gestählt und geschult durch die besten Kämpfer des Reiches. Überleg es Dir gut. Es würde dich ganz sicher weiterbringen.
Wenn du Unterstützung brauchst, so lasse es mich wissen.die herzlichsten Grüße
dein dich treusorgender Vater
[Blockierte Grafik: http://img325.imageshack.us/img325/5711/siegelhelvetia8zy.gif]
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Ich nickte. "Kein Problem. Es könnte nur etwas länger dauern, als gewohnt, denn der Weg über die Alpen ist noch immer vom vielen Schnee blockiert und unsere Tabellarii müssen den Umweg über Gallia nehmen. Soll es denn ein Eilbrief oder ein Normalbrief sein? Ein Eibrief kostet zwanzig Sesterzen, geht aber noch am heutigen Tag auf die Reise. Ein Normalbrief kostet nur fünf Sesterzen, wartet jedoch auf den nächsten regulären Transport."
Sim-Off: WiSim Konto 1225, Cursus Publicus
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"Ein normaler Brief ist ausreichend." sprach Caius und warf 5 Sesterze in die "Vinumkasse".
Sim-Off: überwiesen
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Ich nahm das Geld entgegen und deponierte es vorerst auf dem Schreibtisch, um es gleich noch in die Kasse im Schrank zu schließen. Dann legte ich den Brief auf den Stapel nach Germania und vermerkte den Eingang.
"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
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Wieder einmal klopfte Helena an die Tür des Officiums. Dieses Mal waren die beiden Briefe in ihrer Hand nicht sonderlich erfreulich, doch notwendig.
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Zitat
Original von Rediviva Helena
Wieder einmal klopfte Helena an die Tür des Officiums. Dieses Mal waren die beiden Briefe in ihrer Hand nicht sonderlich erfreulich, doch notwendig.Ich war mal wieder intensivst am arbeiten. Genau genommen dachte ich gerade darüber nach, welche Höchstgeschwindigkeit eine unbeladene Schwalbe erreichen könnte, ob eine italische Schwalbe wohl schneller als eine africanische wäre und wie schwer eine Schriftrolle sein könnte, welche man ihr als Ladung mitgibt. Von Venustauben hielt ich im Übrigen überhaupt nichts, denn diese waren überhaupt nicht belastbar.
Als es Klopfte blickte ich erwartungsvoll zur Tür. "Ja bitte, nur immer herein!"
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Sie stahl sich wieder herein und lächelte, als sie den Mann erblickte.
"Salve! Ein wunderschöner Morgen nicht wahr?"
Sie schloss die Tür hinter sich und verstärkte etwas den Griff in ihrer Hand. Nein, es gefiel ihr gar nicht noch in Rom bleiben zu müssen. Aber was konnte man schon daran ändern.
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Ich kramte mein charmantestes Grinsen heraus, als ich sie erblickte. Ach, ich war ein Glückpilz mit solchen Kunden.
"Salve und einen wunderschönen guten Morgen! Gerade im Augenblick ist er übrigens noch strahlender geworden. Was kann ich für dich tun? Ein Brief nach Hispania? Oder vielleicht Germania? Heute ist alles möglich."
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Zitat
Original von Gnaeus Postumius Rufus
Ich nahm das Geld entgegen und deponierte es vorerst auf dem Schreibtisch, um es gleich noch in die Kasse im Schrank zu schließen. Dann legte ich den Brief auf den Stapel nach Germania und vermerkte den Eingang."Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
"Oh ja, ich habe hier noch einen zweiten Brief in die Provinz Hispania, nach Tarraco."
An Publius Matinius Agrippa
Casa Matinia, TarracoSalve geschätzter Freund, verehrter Proconsul, mein Patron,
wieder wird es Zeit, daß ich dir schreibe, und diesesmal komme ich mit einer persönlichen Bitte zu Dir.
Mein jüngster Sohn, Decimus Helvetius Egnatius, ist auf dem Weg ein erwachsener Mann zu werden und sein Ziel ist es, in die Politik einzusteigen. Ich will dafür alles an Tatkraft und Vermögen aufbringen, was ich habe, daß er ein guter und erfolgreicher Politiker wird. Ich werde ihn unterrichten und ihm alles lehren, was ich weiß.
Doch leider war es mir persönlich nicht vergönnt, in die Politik zu ziehen, die Götter hatten anderes mit mir vor, weswegen ich ihm eines leider nicht geben kann, die Erfahrung. Die Erfahrung, die einem lehrt richtig von falsch zu unterscheiden. Die Erfahrung, die einem lehrt, sich stets angemessen zu verhalten. Die Erfahrung, die ihm die nötige Kraft und das erforderliche Geschick geben wird, im Poltikcircus Roms zu bestehen.
Niemand, kein Mensch, zweifelt an Deiner Erfahrung, mein Freund. Selbst hast Du den Cursus Honorum komplett durchschritten, begleitestest das höchste Staatsamt mit deiner Censur.
Ich bin mir sicher, Du würdest ihm die notwendige Erfahrung und Weisheit vermitteln, von Dir könnte er lernen, sich wie ein wahraftiger römischer Politiker zu verhalten.
Daher wäre ich Dir, mein Patron, überaus dankbar und Dir zu tiefst verbunden, könntest Du dich dafür erwärmen, meinen Sohn einige Wochen zu Dir zu nehmen und ihm aus dem reichhaltigen Fundus deiner Erfahrung teilhaben ließest.In ewiger Treue und tiefer Dankbarkeit
dein Klient und Freund
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"Als Normalbrief, bitte."
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"Auch das ist kein Problem. Und wahrscheinlich erreicht der Brief sogar noch vor dem in Germania sein Ziel. Das macht dann weitere fünf Sesterzen." Ich nahm den Brief entgegen und platzierte ihn auf dem Ausgangsstapel für Hispania.
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In Gedanken versunken erreichte Senator Germanicus Avarus die Curie und lenkte seine Schritte zum Officium des CP.
"Salve" grüßte er erfreut und doch bedrückt, denn Lucilla war nicht da.
"Ich möchte gern ein Schreiben nach Germanien aufgeben. Es soll ein Normalbrief sein. Wie steht es denn überhaupt um die Pässe? Ist der Rubicon wieder frei?"
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Gerade noch rechtzeitig konnte ich die Quittungsvorlage unter einen Stapel Papyrii schieben, als der ehemalige Legatus Augusti Cursu Publico das Officium betrat. Mir war ein wenig langweilig gewesen und aus der Quittung war nach und nach ein kleines Kunstwerk entstanden.
"Salve Consul!" Wahnsinn, ich kannte den Consul. Naja, 'Kennen' konnte man es wohl nicht unbedingt nennen, aber ich hatte ihm früher manchmal die Versandstatistik in sein Officium hinübergetragen. Ich musste an den Comes denken, der neulich da gewesen war und erzählt hatte, dass der Consul nun mit der Praefecta verkehren würde. Es war eine Schande. Jeder Tabellarii hätte sie gerne für sich gehabt, doch die Frauen schauten ja heutzutage nur mehr nach Geld und Einfluss.
"Ein Normalbrief nach Germania, kein Problem. Aber die Pässe sind noch nicht wieder frei." Einen Augenblick wunderte ich mich darüber, dass er das nicht wusste. Aber er war eben nicht mehr im Geschäft. Kaum ein Tabellarius beschwerte sich zur Zeit nicht über den umständlichen Weg über Gallia, doch welcher Normalsterbliche interessierte sich schon für die Sorgen der Tabellarii.
"Der Rubicon ist nicht das Problem, nur die furchtbaren Berge dahinter. Aber wir beeilen uns natürlich wie üblich."
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"Ja gut, dann bleibe ich natürlich beim Normalbrief, zumal es nicht sonderlich eilt. Es ist ja auch nur eine Information, nicht mehr und nicht weniger."
Er zieht die Rolle hervor und übergibt sie dem TD Rufus.
An den Legaten Legio IX Hispania
Maximus Decimus Meridius
Colonia Claudia Ara Agrippinensium
Castellum der Legio IX Hispana,Salve Meridus ich schreibe dir in der Vermutung, das du es bereits von wo anders gehört hast, doch so ist das eben in Rom, die Welt ist ein Kaff. Auf jeden Fall möchte ich dir mitteilen, das ich Lucilla, ja diese, deine Schwester vor wenigen Tagen zu den Tempeln in Rom führte und voller Hoffnung und Freude kann ich berichten, das wir uns verlobten. Hättest du Rom besucht, hätte ich es dir persönlich mitteilen können, doch so bleibt nur ein Brief überbracht von einem Diener Roms, einem Tabelarii.
Im weiteren Verlauf wünsche ich mit dir in Kontakt zu treten, vorallem was die entgültige Bindung anbelangt, doch bis dato und vielleicht schon früher verbleibe ich mit freundlichen Grüßen."
http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Sig_n.gif
~Roma~
ANTE DIEM VIII ID MAR DCCCLVI A.U.C. (8.3.2006/103 n.Chr.)
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"Gut, das macht dann fünf Sesterzen." Ich nahm den Brief entgegen und überflog den Empfänger. Überflüssigerweise natürlich, der ehemalige LACP wusste schließlich, worauf es beim Briefe-Versenden ankam. Obwohl er natürlich noch die Provinz hätte aufschreiben könnne, aber wo die Legio IX angesiedelt war wusste natürlich eh jeder.
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"Gut hier", er legte die 5 Sesterzen auf den Tisch und verabschiedete sich. Die Zeit im Cursus Honorum war wirklich entbehrlich, doch würde es hoffentlich bald wieder besser in der Kasse werden.
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