Praefectus Vehiculorum

  • http://imperiumromanum.net/ima…/ava_galerie/roemer24.jpg--- Porcius Donatus


    Er nahm die Briefrolle, sowie das Geld entgegen und holte ein weiteres Papyrus hervor, auf dem er die restlichen Daten eintrug, und es hinterher wieder zurücklegte. "Nein, das war es eigentlich. Aber du kannst deiner Herrin sagen, dass sie vielleicht den Kauf einer Wertkarte in Erwägung ziehen können, da das langzeitlich gesehen sparsamer ist."
    Ein Lächeln bildete sich auf Donatus Lippen und er fühlte sich richtig klasse. Vielleicht würde er bald ja seine erste Wertkarte ausstellen, wenn das nicht ein Grund dafür war, dass der Praefect ein gutes Wort bei Germanicus Avarus einlegen würde, dann wüsste er es auch nicht...

  • Erfreut endlich das richtige Officium erwischt zu haben atmete Severus ersteinmal erleichtert durch. Bevor er anklopfte kontrollierte er zum x-ten mal ob er wirklich beide Briefe, sowie den Geldbeutel noch bei sich hatte. Da er alle drei Sachen, wie sollte es auch anders sein, fand klopfte er an und wartete geduldig auf Einlass.

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    Kaum war der Sklave fort klopfte es wieder an der Tür und Donatus schaute hoch. Wenn das so weiter gehen würde, dann würde es sich doch überlegen, nicht befördert zu werden, denn das artete langsam in Arbeit hier aus. Wie lang saß denn Curio schon in diesem Officium? Oh weh, lange...
    "Herein, herein..." rief er durch die Tür und wartete mit elciht erhobener Braue auf den neuen Kunden.

  • Severus vernahm die Erlaubnis das Officium zu betreten und tat es auch sogleich. Die Tür schloss er hinter sich und trat daraufhin an den Schreibtisch heran. Mit einem freundlichen Salve grüßte er Porcius Donatus, der so aussah als wenn er dringend etwas Urlaub vertragen könnte. Severus entschied sich daher nicht groß um die Sache herum zu reden sondern gleich zum Punkt zu kommen.


    Ich habe hier zwei Briefe die Umgehend als Normalbrief verschickt werden sollen.




    An: Claudia Antonia
    Villa Claudia
    Roma, Italia



    Salve!


    Mit Freude habe ich deinen Brief empfangen und möchte dir zuerst schoneinmal alles Gute für deine baldige Hochzeit wünschen. Gerne werde ich zu diesem festlichen Ereignis erscheinen.
    Ich verbleibe mit den besten Grüßen an dich und deinem Zukünftigen.


    Vale,


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    An Marcus Petronius Crispus
    Legio II
    Mogontiacum, Germanica



    Salve,


    ich danke dir für deinen Brief und den Informationen, die du mir hast zukommen lassen. Welche Fortschritte machst du bei der Legio, wie entwickelst du dich dort? Solltest du meine Hilfe benötigen so lasse es mich bitte sofort wissen. Ich hoffe auch weiterhin von dir und deinen Fortschritten zu hören.


    Vale


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    Severus legte die beiden Breife auf den Schreibtisch, ehe er fortfuhr.


    Bezahlt werden sie von der Wertkarte von Quintus Tiberius Vitamalacus, die ich hiermit anlegen möchte.


    Zu den Briefen legte er den Geldbeutel.


    Es soll eine Wertkarte in Höhe von 500 Sesterzen sein. Das Geld ist abgezählt.

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    Wenn man bedenkt, dass das sein erster Tag in diesem Officium war und Curio schon sehr viel länger hier sitzt, fragte er sich, wie sein Chef das nur aussiehlt. Der musste ein ausgeklügeltes Freizeitprogramm haben ... eines, was DOnatus nicht hatte.
    "Ah Salve!"
    Gespannt verfolgte er die Hand des Pompeiers, die erste zwei Briefe und schließlich einen größeren Beutel Sesterze auf den Tisch legte. 450 Sesterze? Ein Angestellter schleppt soviel Geld seines Arbeitgebers herum? Oder er war natürliczh ein Familienangehöriger. Mit einem leichten Schulterzucken nahm er beides entgegen und fing eilig an, die Sesterze zu zählen. Das war wenigstens eine der Dinge, die er gut konnte und so war das schnell erledigt.
    "Soll ich eine Quittung mitgeben, oder passt das so?"

  • Ja, genau 450 Sesterzen.


    wiederholte Severus und wartete bis nachgezählt wurde, was ausserordentlich fix ging.


    Ja, ich nehme gerne eine Quittung. Sie ist für die Unterlagen sicherlich von Vorteil.





    Sim-Off:

    Geld müsste bereits von Tiberius persöhnlich überwiesen worden sein

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    Er nickte dem Mann zu und kramte in einem Reagl nach den vorgefertigten Mustern, wo man nurnoch die ein paar Dinge eintrage musste und füllte das Papyrus aus. Schließlich reichte er es dem Pompeier, wieder mit einem Nicken.


    Quittung


    über
    450 Sesterzen
    für eine Wertkarte der Gens Tiberia im Wert von 500 Sesterze


    von Quintus Tiberius Vitamalacus


    ANTE DIEM XIV KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (18.9.2006/103 n.Chr.)


    Caius Sergius Curio, Praefectus Vehiculorum Italia.


  • Severus nahm die Quittung entgegen und überflog sie schnell um die Korrektheit zu überprüfen. Zufrieden steckte er sie schließlich ein.


    Ich danke dir herzlich und wünsche dir einen baldigen Feierabend.


    Vale


    verabschiedete sich Severus schließlich und verlies das Officium.

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    Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinem Mund. Einen baldigen Feierabend ... er war nicht einmal eine Stunde im Dienst und man sah ihm schon an, dass er am liebsten nach Hause wollte? Oh weh, welch Arbeit hatte er da nur übernommen.
    "Vale bene..."
    Aber er konnte sich freuen, eine Wertkarte erstellt zu haben ... eine Prämiere in seinem Leben. Das würde den PV sicherlich gefallen.

  • Mit aufrechter Haltung und leichtem Schritt trat Minervina herein. Es war das erste Mal, dass sie hier war und sie kannte den Ablauf nicht. Sie wusste nur etwas von Wertkarte abbuchen und Brief hinreichen. "Salve." fragte sie miehr, als dass sie es ausrief und sah den Praefectus, für den sie den Mann zumindest hielt, unsicher an.

  • Über die richtungweisende Frage sehr erleichtert erwiderte sie mit freundlicher Stimme: "Nunja ich habe hier einen Brief der zu meinem Cousin in Germanien gehen soll. Ich muss gestehen, dass ich den genaueren Ablauf allerdings noch nicht kenne." Sacht trat sie ein paar Schritte näher.

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    Ein klein wenig grübelte er nach, bevor er zu einer Antwort ansetzte. Vorhin erst hatte er es ja erst einem Sklaven erklärt, das war ja auch nicht so schwer. "Also, als erstes musst du dir im klaren darüber sein, dass es verschiedene Briefarten gibt. Zum einen der normale Brief, der kostet 5 Sesterze Versand und ist in ungefähr 6 Tagen am Zielort. Dann den Eilbiref, der ist dann schon vielleicht übermorgen da, kostet aber 20 Sesterzen Versand und als letztes noch Frachtpost, die 50 Sesterze Versand kostet. Was käme denn für dich in Frage?"

  • Ein Bote kam in das Officium des Cursus Publicus und gibt einen privaten Brief nach Corduba ab. In seiner Hand hält er einen Beutel mit den abgezählten zwanzig Sesterzen und legt diese auf den Tisch.



    An Decimus Pompeius Strabo
    Duumvir - Corduba
    Curia Cordubae


    Gaius Decimus Maior Pompeio Strabone suo salutem dicit.


    Der Sommer war lang und heiß hier in der Hauptstadt und doch vermisse ich schon jetzt den warmen Sonnenaufgang und das in das Morgenrot getauchte Rom. Ich denke so kann ich am besten beschreiben, wie es in mir vorgeht.


    Über deinen Brief habe ich mich sehr gefreut und deshalb umsomehr, als ich las, welch große Schritte du in deiner Karriere machen konntest, Strabo.
    Spanien ist meine alte Heimat und ich kenne sie gut, kann deshalb mit Recht sagen, dass die Arbeit dort sehr schön und auch eher entspannend ist ,wenn man sie mit einem gleichwertigen Posten hier in Italia vergleicht. Der Prokonsul ist ein guter Mann, dem es aber nicht schadet, auch einmal in eine Richtung gewiesen zu werden, ich habe dies selbst miterleben dürfen. Deshalb ist Corduba, oder Hispania im Allgemeinen auch der perfekte Ort für dich um dich zu verwirklichen und auf eine politische Karriere in Rom vorzubereiten.


    Deine Erhebung in den Ordo Equester werde ich bei nächster Gelegenheit dem Kaiser persönlich vorschlagen, leider kann ich aber keine sichere Aussage über die tatsächliche Umsetzung machen. Ich werde dir schreiben.


    Bis dahin, vale bene


    Maior


    Sim-Off:

    Überweisung erfolgt sofort auf das Konto des CP

  • Mit einer sorgsam gerollten und gebundenen Schriftrolle in lederner Hülle hatte ich mich auf dem Weg zum officium des Cursus Publicus Italia gemacht, sämtliche andere Verlockungen der Innenstadt Roms einstweilen meidend. Ich hatte auf die nervtötende Toga verzichtet, ausserdem wollte ich danach zum Tempel, da würde ich sie nicht zwingend brauchen. So schritt ich an der um diese Zeit schon anwesenden Menschenmenge vorbei, sie kaum beachtend, um mein Ziel anzusteuern, was schließlich in einem einzigen Geräusch gipfelte:
    Ich klopfte an der Tür des officiums an und betrat den Raum, mich dort umblickend.
    "Salve!"

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