Cursus Honorum und...

Salve mein Kaiser, ehrenwerte Senatoren,

Ich möchte heute etwas vorbringen, was mich schon lange bewegt. Die Verknüpfung des Cursus Honorum mit den Laufbahnen.

Ich bin für eine Aufhebung dieser Verknüpfung. Meines Erachtens sollte z.B. ein Legatus Anwärter durch Taten im Kampfe und nicht durch schwafeln auf den Stufen der Rosta bestimmt werden, oder ein Priester durch göttliches Pflichtbewußtsein und nicht durch weltliches Politikgezänk.

Man könnte dies einfach bewerkstelligen und durch bestimmte Kurse der Schola Atheniensis Phoebi Apollonis und der Academia Militaris Ulpia Divina dazu beitragen, Führungspersonal zu formen und zu fördern.

Ich bin auch der Meinung, das es dadurch keine Politikverdrossenheit und damit verbundenen Mangel an Kandidaten geben wird, denn der Cursus Honorum wird immer ein Anlaufpunkt für Bürger des Reiches bleiben, denn wo macht man sich dieser mehr einen Namen, als auf den Treppen der Rosta und im politischen Ehrenamt? Auch die Ehrmedallien sind dabei nicht zu unterschätzen.

"Ich stelle es so dar, das unsere Kommandeure zunehmend ihre Heere zu leiten haben und nicht auf dem politischen Bankett tanzen sollten. Sie gehören dem Stand Senator an, wohl wahr, doch gehört zum Erreichen dieses Standes auch ein wenig mehr als der CH. Ich errinnere da nur an die kleine geldliche Hürde, an das Wohlwollen beim Kaiser oder ein ausreichendes Ansehen. Nur weil man in dem unteren CH gedient hat, muß man nicht Senator werden.

Aber das Reich braucht Soldaten die ihm mit der Waffe dienen und nicht mit der Feder. Das sie jedoch irgendwann in ihrem Streben gestoppt werden, wird auch den letzten Soldaten aus der guten Organisation heraus reißen damit der dem CH und damit sich selbst dienlich sein kann. Ein herber Verlust für die Truppe, zumal es zumeist höhere Offiziere sind, die sich für diesen Weg "entscheiden"."