• ANTE DIEM XV KAL MAR DCCCLV A.U.C. (15.2.2005/102 n.Chr.)
    werden hier die
    LUPERCALIA
    veranstaltet.


    Ab ca. 10 Uhr beginnen hier die Rituale.
    Ab ca. 12 Uhr beginnt der Lauf der Luperci um den Palatin.


    Die Bürger sind herzlich eingeladen dem Specktakel bei zu wohnen.

  • *ich fand mich am Lupercal ein. Zufrieden sah ich, dass auch andere Priester schon dort waren und mit den Vorbereitungen begannen. Sie wechselten ihre Kleidung und schlüpften in Felle. Böcke und ein Hund standen zum opfern bereit. Auch ich würde mich in ein Fell hüllen müssen.*

  • *ich zwengte mich in das Fell und war froh, dass ich in meiner wenigen Freizeit des öfteren im Gymnasium war und trainierte. Ich trat zu den Luperci. Wir wollten mit dem Opfer beginnen.


    Die Böcke standen bereit und wir begannen mit dem Opfer.


    "Es ist nun schon lange her, da war Rom nicht das, was es heute ist. Eine kleine Siedlung an diesem Hügel, eine kleine Siedlung an der Grotte wo einst Romulus und Remus lagen, gesäugt von einer Wölfin.


    Doch damals bedrohten auch Wölfe das Leben der frühen Römer, sie gefährdeten unsere Herden. Es war Aufgabe der Hirten, sie zu beschützen, doch wie sollte es ohne göttlichen Beistand möglich sein.


    So sind wir nicht nur hier um die frühen Tage und Taten zu ehren, sondern auch den Gott Faunus, Beschützer der Bauern, des Viehs und der Äcker.


    So höre uns an Faunus, Pan, Lupercus oder welchen Namen du auch gerade trägst, wo du dich auch gerade befindest höre unsere Worte und nehme unser Opfer an!"


    *wir begannen mit dem Opfern der Böcke, ich nahm das blutige Messer, und berührte die Läufer damit an der Stirn, wischte das Blut dann sofort mit einem Stück Wolle, welches in Milch getränkt war ab.
    Die Bäcke wurden fein säuberlich zerlegt. Dann wurde aus dem Fell der Bäcke Riemen gemacht.*

  • Gespannt beobachtete ich das Treiben von Gaius Plinius Secundus und anderen Männern.


    Nach der Opferung sollte eigentlich der Lauf beginnen:


    aber mich brauchen sie nicht mehr mit den Stöckchen berühren,


    dachte ich grinsend, und streichelte mir über den Bauch.


    Die gut oder weniger gut trainierten Männerkörper ließ ich mir trotzdem nicht entgehen- dabei musterte ich natürlich genau die Qualität der Fellschürzchen :D und gedachte der Gründung Roms durch Romulus und Remus.

  • Es erfüllte mein Herz, wieder einmal einer Opferhandlung beizuwohnen, die dazu da war, göttlichen Beistand zu erlangen.


    Aufmerksam verfolgte ich das Ritual und die Handlungen der Priester. Ich war so aufgeregt, dass ich fast zitterte. Gespannt erwartete ich den Fortgang des Ereignisses.

  • *ich studierte die Eingeweide. Sie waren in einem guten Zustand.*


    "Die Opfertiere waren makellos! Nun beginnen wir gleich mit der lustratio. Als Sinnbild Roms dient uns dieser Hügel, als Zentrum der Welt."


    *ich teilte die Riemen aus. Ich selbst würde nicht mitlaufen*


    "Möge der Lauf der Luperci beginnen und für Reinigung und Fruchtbarkeit sorgen!"


    *die Luperci machten sich auf den Weg und liefen durch die von Menschen gesäumten Gassen. Dabei schlugen sie sanft die vorne stehenden Frauen mit ihren Riemen*

  • Als mich so ein Riemen traf, dachte ich kurz: Ich habe doch schon ein Kind und für ein weiteres fehlt der Mann, aber sogleich war dieser Gedanke wieder vergessen. Zu aufgeregend waren die Ereignisse und zu ergriffen war ich von diesen.

  • Als Tribunus Plebis und als einem dem die Religion ganz besonders am Herzen lage, war ich selbstverständlich zu der Opferzeremonie anläßlich der Lupercalia anwesend. Die Priester waren der Tradition entsprechend in Felle gekleidet. Ich verfolgte die rituellen Gebete an den Gott, der diesem Fest seinen Namen gab und die anschließende Opferhandlung.


    Dabei dachte ich an Romulus und Remus, an ihren Taten. Sie hatten den Grundstein gelegt für die jetzige Größe Roms und des Imperiums. Beide würden für immer unvergessen bleiben.

  • *die Luperci hatten ihre Runde gemacht und traffen wieder am Lupercal ein.
    Zum Abschluß opferten wir den Hund, auch dieses Opfer glückte.*


    "Die Götter sind zufrieden und haben die Opfer angenommen, die lustratio ist vollzogen."

  • Nachdem der Priester einen Hund geopfert und verkündet hatte, dass die Zeremonie geglückt sei, erhob sich freudiger Jubel. Auch Quarto, der in der Menge stand, freute sich mit. Es war ein schöner, klarer, nicht zu kalter Wintertag, er war in die alten Rechte seiner Familie eingesetzt worden und die Götter waren Rom wohl gesonnen. Ein beruhigendes Gefühl der Zufriedenheit breitete sich in seinem Inneren aus.

  • Ich hatte dem ganzen Spektakel ebenfalls beigewohnt. Und auch ich wurde von einem Riemen getroffen. Es erfüllte mich eher mit Wehmut, denn mit Freude, doch ich genoss das Ritual dennoch. Es war ein merkwürdiger Anblick, Plinius SO zu sehen, dachte ich lächelnd.

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