Die Fährte des Verräters

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Corvus hielt sein Pferd an. "Wer ist dieser Valus?"


    Soviel ich weiss Laecas Stellvertreter. Er hatte die Legion in Ägypten und die Classis im Auftrag von Laeca auf dessen seite gebracht und ist jetzt überfällig. Ich hörte davon als ich im Carcer sass"

  • Ich folgte Corvus Blick und lächelte


    "Das wäre ja zu schön um wahr zu sein"


    Mein Herz zog sich zusammen denn soviel andere Wünsche beherrschten mich

  • Coruvs, wir müssen weiter. Du kannst ihn auf dem Schiff weiter ausfragen.


    Ich sah mich um, nachdem Vorfall gestern Abend mit dem Busch, bin ich vorsichtiger geworden. Wer weiß, wo überall Feindliche Später auf uns lauern könnten.

  • Geschwind ritten wir weiter. Nach etwa 5 Stunden erreichten wir endlich den Hafen. Ich fiel fast vom Pferd vor Erschöpfung und suchte mir etwas zum hinsetzten. Ich nahm einen Kräftigen Schluck Wasser aus meiner Feldflasche und gab den Verletzten auch etwas.

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus
    ... und gab den Verletzten auch etwas.


    Von denen einer sich seit 4 Stunden mit einer Hand an den Kopf des Pferdes klammerte. Dieser eine war ich und ich wollte leben. Leben wie noch nie in meinem Leben. Leben mit ihr. Sterben konnte ich wenn es diese Option nicht gab noch früh genug.

  • Endlich waren sie da. Corvus führte die Gruppe zu einem Lagerhaus am Hafen. Es war das Gebäude, wo er und seine Männer vor Wochen zu ihrer ungewissen Mission aufgebrochen waren.
    Er wies seine Leute an ihre Pferde dort unterzustellen. Dem Griechen befahl er, unverzüglich sein Schiff seeklar zu machen. Dessen Liburne lag an einem Kai, nicht weit vom Lagerhaus entfernt. Es dauerte nicht lange, dann waren die Seile des Segels gespannt und die Ruder aus dem Schuppen geholt, in dem sie während der letzten Wochen gelagert worden waren. Die Seeleute holten noch einige Fässer Frischwasser, Trockenfleisch, Datteln, Körbe mit Brot und Amphoren mit Garum an Bord. Es war nicht viel Proviant, doch sie hatten auch nicht vor lange auf See zu bleiben.


    Als alles fertig war, trat Corvus vor den Decurio:
    “Lucius Aurelius Commodus, ich danke dir nochmals sehr für deine Hilfe. Ohne dich und deine Männer wäre meine Mission wohl gescheitert und ich habe dir zu verdanken, dass ich meinen Auftrag bis hierhin erfolgreich erfüllen konnte. Wenn ich in Rom bin werde ich den Praefectus Praetorio bitten, deinem Legaten einen Brief zu schreiben in dem er deine Leistung würdigt.
    Nun trennen sich unsere Wege. Ich wünsche dir eine rasche und sichere Rückkehr zu deiner Legion. Mögen die Götter euch behüten und zum Sieg gegen die räudigen Verräter führen!“


    Während die vier Gefangenen unter Deck gebracht wurden wandte sich der Prätorianer an den Verwundeten Zivilisten, der sie bis hierher begleitet hatte.
    “Dir wünsche ich gute Genesung. In Misenum gibt es sicherlich gute Ärzte, die deine Leiden lindern und dich gesund pflegen können. Ich rate dir, sie aufzusuchen und dich in ihre Hände zu begeben. Mögen Apollo und Aesculapius sich deiner annehmen.“


    Dann ging auch er als letzter an Bord. Die Taue, mit denen das Schiff an die Holzbohlen des Piers gebunden war, wurden gelöst und die Seeleute stießen das Schiff von der Kaimauer ab.
    Dann wurden die Ruder ausgefahren und in das ruhige Wasser des Hafenbeckens getaucht. Im Takt der Trommel begannen die Ruderer rhythmisch ihr Werk. Langsam, dann immer schneller nahm das kleine Schiff Fahrt auf. Es passierte die Hafeneinfahrt und setzte Kurs gen Norden. Schließlich verschwand es hinter der nächsten Landzunge.

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Dir wünsche ich gute Genesung. In Misenum gibt es sicherlich gute Ärzte, die deine Leiden lindern und dich gesund pflegen können. Ich rate dir, sie aufzusuchen und dich in ihre Hände zu begeben. Mögen Apollo und Aesculapius sich deiner annehmen.


    "Nimm mich mit nach Ostia, nur im Tempel der Minerva Medica kann ich Heilung finden"


    Flehentlich öffnete ich die Augen...

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Sergius Sulla ()

  • Als ich halbwegs klar im Kopf war hatte das Schiff bereits abgelegt. Wie sollte ich jetzt nach Rom gelangen? Ich musste zu ihr, jede Elle die ich den Abstand reduzierte machte meine Leiden leichter. Ich sah mich im Hafen um.


    Ankunft in Misenum

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Sergius Sulla ()

  • Danke Germanicus Coruvs, ich wünsche dir und deinen Männern den Segen der Götter. Mögen sich euch schnell und sicher nach Rom geleiten.


    Ich winkte mit meinen Männern unserer Kammeraden hinter her, ehe sie mit dem bloßen Auge nicht mehr zusehen waren. Ich sah mich um...... da war ja immer noch dieser arme irre....


    Viel Glück kleiner waren meine letzten Worte an den Zivilisten eh wir weiter ritten.

  • Mit der Unterstützung eines günstigen Windes war der Liburne eine schnelle Reise nach Ostia vergönnt. Erwartungsvoll stand Corvus an der Reling, als der unter Kaiser Claudius erbaute Hafen in Sicht kam.
    Der Grieche ließ das Segel einholen und nur mit der Kraft der Ruderer umrundeten sie die aufgeschüttete Insel in der Mittel des Hafens. Wenig später legten sie an einem freien Liegplatz an.
    Das Schiff wurde vertäut und ein breites Brett von der Bordwand zum Kai gelegt. Der Kapitän ging von Bord, Corvus folgte ihm. Während der Grieche mit einem Beamten der Hafenverwaltung verhandelte, hielt er selbst nach Männern der Prätorianergarde ausschau.


    >>> Eskorte

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