Auf Patrouille

  • Crassus bemerkte, dass keine Pfeile mehr flogen und dachte sich, dass sie wohl Florus ausgegangen sein müssen.
    Machte aber nichts weiter, 6von den 10 Räubern wurden schon von der Hälfte der Turma gefangengenommen, die anderen 4 waren immernoch auf der Flucht vor der anderen Hälfte der Turma.


    Die Verfolger holten langsam auf...


    GEBT AUF
    schrie nochmals Crassus

  • Langsam, aber unaufhaltsam kamen wir näher an die restlichen 4 Räuber. Es konnte sich nur noch um wenige Augenblicke handeln, bis wir sie eingeholt hätten.


    Decurio Crassus rief immer wieder, sie sollten stehenbleiben, aber sie reagierten nicht........ ein grosser Fehler...... Ich erreichte einen der Vier Räuber, kam langsam von links hinten an ihn heran. Mein Gladius hatte ich schon in der Hand und als ich im richtigen Abstand zu ihm war, holte ich aus und mit einem kräftigen Hieb in die Seite des Gegners holte ich diesen vom Pferd.
    Ich drehte mich kurz nach ihm um.........er fiel und blieb dann regungslos liegen........ also weiter, den anderen 3 nach!

  • Da Magnus mit Crassus den verbliebenen 4 Räubern nachjagte, hielt ich mein Pferd an und half den Kollegen, die anderen zu verwahren. Sorgfältig wurden sie an Händen und Füssen gefesselt und mit unseren Zusatzdecken gegen die Kälte geschützt, während wir auf die Rückkehr der Anderen warteten.


    Ich befahl Feuer zu machen, damit die Gefangenen und auch wir nicht frieren mussten. Holz gab es in der Gegend noch genug, und durch die Kälte war es auch ziemlich trocken und brannte recht gut.


    Einige der Pferde hatten durch die Pfeile nur leichte Verletzungen davongetragen und wurden gleich so gut als möglich behandelt. Andere jedoch mussten noch auf der Stelle getötet werden, da die Spitzen zu grosse Verletzungen hervorgerufen hatten, oder empfindliche Stellen getroffen hatten.

  • Es kam wie es kommen musste. Die restlichen Räuber wurden eingefangen und die liegengebliebenen Räuber wurden herangeschafft.


    Crassus schaute sich einen nach dem anderen genaustens an.
    Wer seit ihr und warum seit ihr von uns geflohen?
    Die Räuber schwiegen.
    Ich kann auch anders.
    Crassus packte sein Gladius...einige Reiter hielten die Luft an, da sie dachten er würde nun einen töten.... doch er schlitze damit nur die Kleider der gefesselten Räuber auf.
    Florus, Magnus "wärmt" sie ein bisschen mit Schnee.
    Crassus schaute ernst auf die Räuber.

  • Wie befohlen begannen wir zwei, die nun der Kälte ausgesetzten Räuber mit Schnee einzureiben, bis ihre Haut ganz rot war.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Nun wie siehts aus, wollt ihr reden? Wir können auch noch deutlicher werden.
    Crassus schaute ernst die vor Kälte zitternen Räuber an. Nach einer kurzen Pause brach ein Räuber das Schweigen:
    "Wir haben in der Nähe einen Bauernhof überfallen und niedergebrannt. Als wir dann 2Tage später den alten Bauern mit Legionären reden sahen, dachten wir, er würde euch alles erzählen. Und da wir nun euch gerade gesehen haben, dachten wir ihr würdet nach uns suchen."
    Crassus überlegte was er mit den Räubern machen könnte.....

  • Nachdem wir die Räuber im Schnee "erwärmt" hatten und einer zu Reden begann, ging ich auf Crassus zu und sagte leise zu ihm:


    "Verzeiht Decurio, was machen wir nun mit Ihnen? Wir können sie schlecht laufen lassen, aber wenn wir sie gefangen nehmen haben wir wieder ein paar Mäuler mehr zu stopfen. Andererseits, wenn wir sie laufen lassen, könnte sie sich den Aufständischen anschliessen."

  • Hmm ich muss überlegen sagt Crassus leise zu Magnus Vielleicht sollten wir diese Räuber in das Dorf bringen, in dem sie einen Bauernhof angezündet hatten, dort sollen sie dann einen neuen Bauernhof für den anderen aufbauen und dann können die Dorfbewohnert mit ihnene machen was sie wollen.. Was hälst du davon? Weil wenn wir die mit nach Numantia nehmen sollten, bringt es uns nicht viel....und so sehen die Bürger Hispanias, dass die Legio IX für sie da ist, nicht irgendein möchtegern-Kaiser Namens Sertorius.

  • Ich lauschte Crassus Ausführungen, überlegte kurz und sagte dann wieder leise zu ihm "Ja, Decurio! Das ist eine gute Idee! Allerdings müsste jemand die Bauarbeiten beaufsichtigen, aber ich denke, dass man dafür niemand aus der Legio oder Ala entbehren kann, oder will! Aber vielleicht sind die Dorfbewohner stark genug, diese Banditen zu überwachen, während sie bauen?!"

  • Das hier sind vielleicht 10Räuber. Das Dorf hat glaube ich mehr Bürger, somit dürfte, das kein Problem sein....
    Hüllt die Banditen in eine Decke, wir werden sie bei dem Dorf, bei dem sie Geraubt haben, vorbeibringen.
    die Banditen wurden gefesselt und zu jeweils einem anderen Reiter auf das Pferd gehievt. Zusammen ritt die Turma los....

  • Wir "verpackten" die Räuber, hievten sie auf die Pferde zu uns und begaben uns auf den Weg in Richtung des Dorfes....


    Am Weg dort hin gab es keine Vorkommnisse.....


    Als wir das Dorf erreichten, war niemand zu sehen, aber als wir ins Dorf einritten, kamen auch aus allen Häusern Menschen, die uns mit verwunderten Augen ansahen......

  • Ladet sie ab und folgt mir mit ihnen im Schlepptau.
    Crassus wandte sich einem Bürger zu:
    Salve, wo finde ich den Duumviren
    Der Bürger zeigte nur auf ein großes Haus. Crassus nickte sich bedankend und ging auf das Haus zu....

  • Wir stiessen die Männer von den Pferden, stiegen dann ab und nahmen jeweils zu zweit, einen der Räuber in die Mitte!


    So folgten wir Crassus zum Haus, das anscheinend dem Duumvir gehörte.......

  • Die Turma kam bei dem Haus an, Crassus klopfte an:
    Lasst uns eintreten..
    "Wer ist da?"
    Ein Decurio der ALA II Numida.
    "Grml"
    Nach kurzer Wartezeit wurde die Tür geöffnet, der Duumvir war sichtlich überrascht als eine ganze Turma vor seiner Tür stand. Crassus begann gleich los zu reden:
    Bei ihnen im Dorf wurde doch ein Bauernhof abgefackelt? Crassus wartetet keine antwort ab. Wir hier haben die vermeindlichen Täter. Er deutete mit einer Handbewegung auf die Räuber: Die Legio IX und die ALA II Numidia ist immer für die Bürger Hispanias da und steht ihnen zur Seite, deshalb bringen wir euch die, die euer schönes Dorf verbrennen wollen. Wir übergeben sie an euch! Ihr könnt sie dazu benutzen den Bauernhof wieder aufzubauen, und weitere Baunagelegenheiten sollen sie erledigen.
    Es hatte sich eine Menschenmenge gebildet. Der Duumvir schaute skeptisch zu Crassus:
    "Wo ist der Hacken?"
    Es gibt keinen! Wir kümmern uns nur um das Wohl von Hispania im Gegensatz zu einem Sertorius, der nur auf sein eigenes Wohl aus ist!
    Man hörte zustimmendes Geflüster, offenbar hatte der Einsatz positive Nachwirkungen.....
    Lasst uns gehen sagte Crassus seinen Reiter.


    Die Räuber wurden zurückgelassen und die Turma saß wieder auf. Die Turma ritt wieder aus dem Dorf um die Patrouille zu beenden. Einige Reiter meinten, ein Loblied auf die Legio IX von dem Dorf aus hören zu können.....

  • Ein angenehmes Gefühl überkam mich, als wir wieder aus dem Dorf ritten!
    Ich meinte wirklich, dass Decurio Crassus mit dieser Tat Rom, Kaiser und der Legio etwas Gutes getan hatte. Zumindest hier im Dorf würde man vielleicht etwas besser über uns denken und ich hoffte, dass es sich auch herumsprechen würde!


    Wir ritten weiter auf unserer Patroullie zurück Richtung Numantia!

  • Die Turma näherte sich wieder dem Feldlager. Crassus wusste, dass es jetzt wohl die letzte Patrouille als Decurio sein werde, kurz vor Numantia:
    ...und das ihr mir meinem Nachfolger keine Schwierigkeiten bereiten werdet, sonst bin ich im Hand-umdrehen wieder zurück. Crassus lachte laut.

  • "Jawohl Decurio!" antwortete ich mit einem leicht hämischen Unterton.
    "Soll das eine Drohung oder ein Versprechen sein?" ...ich wartete keine Antwort ab.


    "Es war mir eine Ehre unter Euch zu dienen und ich wünsche Euch nur das Beste, Decurio Crassus."

  • Also versorgt die Pferde....ich werde mich dran setzten und einen Bericht schreiben....
    Crassus hob seine Hand zum Abschied, gab das Pferd einem Stallburschen und ging in sein Zelt, essen könne er noch später, dachte er sich.

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