Einsatzähnliche Übungen zur Ausbildung

  • Barrius, der Eimer an Eimer weiterreichte, sah bei der brennenden Hütte kaum einen Unterschied des Feuers.
    Sein Blick wanderte zum Rest der Ausrüstung. Es waren noch Eimer da.


    "Vigiles! Schaffen wir es dass jeder zwei Eimer tragen kann?"

  • "Naja, wenn die weiterhin nur mit Eimern einige Tropfen Wasser auf den heißen Stein gießen, werden sie erfolglos bleiben. Doch ich bin etwas zuversichtlicher mit unseren Rekruten, dass sie noch richtige Vigiles werden und das Feuerchen ausmachen...", lächelte Sabellius den vertrauenslosen Parcus an ...


    Die Männer strengten sich zwar an, doch besonders auffällig konnte noch niemand werden.

  • "Verdammt! So wird das nie etwas!" fluchte Scipio.
    "Wir brauchen die Siphones!"


    "Wir müssen uns aufteilen!" rief Scipio.
    "Die einen müssen die Siphones bedienen und die anderen weiterhin Wasser in Eimern herbringen und in die Spritze schütten."
    erklärte Scipio.
    "Dann benötigen wir noch welche die die schwenkbaren Bedienarme ausrichten."


    Scipio suchte nach den Blicken seiner Kollegen.


    "Wie gehen wir vor? Wie teilen wir uns auf?"


    Scipios Blick wanderete verzweifelt zu der Hütte die mittlerweile lichterloh Brante.


    "Es kann doch nicht sein dass wir bereits bei userer ersten Aufgabe scheitern!!!" :(

  • "Scipio du hast Recht, wir dürfen nicht aufgeben, wir werden es schaffen. Gut teilen wir uns auf: Kümmerst du dich um die siphones und ich sorge dafür das jeder zwei Eimer nimmt. Es wird ungefähr bei der Hälfte geteilt Einverstanden? Vielleicht können wir es so eher schaffen?!" , sagte ich zu Scipio


    "Mensch wir müssen es einfach schaffen diesen Brand zu löschen. Denkt nur mal es ginge dabei um Menschenleben... ", versuchte ich die anderen zu motivieren.

  • Dies mal ergriff Parcus Partei für die Probati


    Warte noch einen Moment guck doch da drüben, sie scheinen zumindest schon mal auf dem richtigen Weg zu sein.


    Er hob seine Hand und deutete in Richtung der Rekruten die um die Siphones standen und Anstalten machten diese in die richtige Position zu bringen als er plötzlich zusammenfuhr.
    Ein lautes Krachen war zu hören welches aus dem Haus kam.
    Ein brennender Balken war eingestürzt und riss dadurch einen Teil des sowieso schon lichterloh brennenden Daches mit in die Tiefe.


    Ein Schwall warmer Luft fuhr über die Haut der Centurios....

  • Als ich mich umsah, bemerkte ich das die Centuriones sich berietn. Doch im nächsten Augenblick ließ mich ein Geräusch erstarren. "Was war das gewesen?",fragte ich mich. Nach einem Blick zu dem brennenden Haus war mir klar das ein Balken eingestürzt war. Mir war klar, dass wir nun nicht mehr länger zögern durften. Also beschloss ich zu handeln. Auf den Platz war das reinste Durcheinander. Niemand wusste mehr was er tun sollte und ich hatte schon die Befürchtung das gleich jeder im Alleingang mit einem Eimer auf das Haus stürzen würde.
    Außerdem sah ich, dass die anderen Probati nur um die Siphiones rumstanden und es nicht ordentlich auf die Reihe brachten. Deshalb ging ich zu ihnen, versuchte für Ordnung zu suchen und zeigte ihnen wie man sie richtig handhabte.

  • Silvanus versuchte sein bestes, er reihre sich zu den anderen Probati ein, er versuchte innerlich Ruhe zu bewahren und nicht in die allgemeine Unruhe zu verfallen.


    Er riss sich zusammen und nahm die Eimer, die bei ihm ankamen und reichte sie weiter …


    Sim-Off:

    Sorry ich war krank

  • Nun schien sich Routine einzuspielen.
    Die Wasserträger hatten einen Rhythmus und der kräftige Strahl aus der Siphones traf zischend auf die Flammen.
    Ein wenig Wasser lief bereits unten aus der Hütte hinaus, somit war das Elementenverhältnis stärker auf der Seite des Wassers.
    Ob sich die Hütte noch retten lies?

  • Ich bemerkte wie so langsam alles sich zum guten zu wenden schien. Wenn es so weiter ginge, könnten wir das Feuer bald gelöscht haben. Aber ich wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen und wartete deshalb ersteinmal ab....

  • "Oha. Sie machen sich langsam. Doch langsam sein ist gar nicht gut für einen Vigilus. Die Zeit ist der Feind Nummer 1, wenn es ersteinmal brennt...", flüsterte der Centurio vor sich hin.


    Wann das verkohlte Holz nur endlich qualmend erloschen sei ... ?

  • Langsam erlangten die Männer Routine und die allgemeine Nervösität legte sich. Silvanus innere Ruhe stellte sich wieder her und mit sicherer Hand hantierte er mit den Eimern.


    Aus den Augenwinkeln bemerkte er die kritischen Blicke der Vorgesetzten. Er besah sich daraufhin die arbeitenden Vigiles und kam zu dem Schluss, dass sie zu sehr der Routine verfielen. Zunächst erhöhte er sein eigenes Arbeitstempo um dann auch die anderen verhalten zu schnellerem Arbeiten anzufeuern. Gemeinsam konnten sie es schaffen.

  • Der Centurio schritt schlußendlich beherzt ein ...


    "Sklaven, löscht die Hütte!", und er ziegte auf das fast niedergebrannte Holzkonstrukt.


    "Vigiles, antreten!!!", erklng ein Befehl mit erboster Stimme.


    "Ihr seid nicht schnell genug. Das gefiel mir heute nicht.


    Aber ich habe Verständnis für eure Erschöpfung.


    Leider müsst ihr weiterhin lernen, euch stetig zu verbessern und fit zu sein. Brände kommen wann sie kommen und nicht wann man gerade Lust hat.


    So, da dies aber nicht all zu tragisch ist und ihr nicht die ersten seid, welche Holz verbrennen ließen, verzeihe ich euch. Doch der Bürger tut dies nicht, wenn sein Haus ins Schutt und Asche liegt.


    Wir verfahren nun wie folgt : Da ihr alle gute Vigiles seid, unsere Formationen außerdem Zuwachs benötigen, werde ich ausgewählte Männer unter euch zur Promotion vorschlagen. Damit werden einige von euch bereits in der kommenden Woche den Titel Vigilus tragen dürfen.


    Eure Nachricht erhaltet ihr vom Kommadeur selbst.


    Einsätze werde ihr dann sofort von euren Vorgesetzten, zB von Centurios wie uns bekommen. Vorerst werdet ihr sicher nur mit erfahrenen Vigiles in Einsätze berufen, doch dies seht ihr noch früh genug ..."


    So, und nun abtreten. Der Rest entfällt und damit seid ihr entlassen für heute. Ruht euch aus, vielleicht gibt es übermorgen schon Einsätze für euch.


    Viel Erfolg und Hals- und Beinbruch."


    Mit diesen Worten verließ der Centurio mit seinem Kollegen das Feld und verschwand in der Kaserne ...

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