Die Straßen Roms

  • Ein kleiner Junge rannte durch die Straßen Roms, hinter ihm einige Männer der Stadtwache. "Bleib stehen, du Dieb!" riefen sie. Doch Furus ,so der Name des Jungen, war schneller als sie. Er bog um eine Ecke und versteckte sich hinter einem Fass. Die Legionari rannten an dem Fass vorbei weiter die Gasse entlang. Furus wartete einige Minuten und verschwand dann in seinem Versteck. Genüßlich aß er das Brot das er soeben stibizt hatte.

  • Sextus schlenderte, genüsslich eine Dattel kauend, die er sich vor kurzem "besorgt" hatte, durch die Straßen Roms. Interessiert schaute er sich die Häuser an und dachte an Selnya. Er hoffte, dass es ihr bald besser gehen würde, aber sie machte ja eigentlich gute Fortschritte.
    Aufeinmal stieß jemand in ihn hinein und riss ihn mit sich zu Boden.
    "Was?", reif Sextus erstickt.

  • Auf einmal tauchte vor Furus ein unbekannter Junge auf. Er konnte nicht mehr bremsen und krachte voll in ihn hinein. Nachdem er sich auf ihn geknallt war rieb er sich schmerzerfüllt die Seite. "Au!". Dann tauchten auch schon die Leginari auf. Furus schaute angsterfüllt hinter sich.

  • Sextus sah den Jungen, dann die Legionäre. Er verstand sofort. War er doch selber manchmal in so einer Lage. Und sogleich beschloss er ihm zu helfen. Kurz fiel sein Blick auf eine Frau, die sich dem Geschehen näherte, doch er hatte wichtigeres zu tun.
    "Komm!", rief er, sprang auf die Füße und zog den Jungen mit sich hoch. Dann rannte er ein Stück weiter, in eine Seitengasse, den Jungen noch immer hinter sich her ziehend.
    Im Zickzack ging es durch die schmalen Gassen, bis Sextus den Jungen in den Eingang eines recht verlassen aussehenden Hauses zog und ihm bedeutete still zu sein.
    Sie waren wieder in der Nähe ihres Ausgangspunktes und Sextus hoffte, dass sie nicht gesehen worden waren.

  • Ich sah Legionäre heranstürmen. Mein jugendlicher Eifer kam in mir hoch und ich rechtfertigte meine Tat damit, dass ich noch so jung war. Außerdem wurde jeder begnadigt, der einer Vestalin begegnete. Als sie vor mir ankamen fragten sie beinahe erhfürchtig, wo die Jungen denn hinseien und ich deutete in eine falsche Richtung.

    Da entlang glaube ich!


    Sim-Off:

    Beachtet mich nur nicht :D

  • Sextus höre nichts, keine schweren, trampelnden Schritte, nichts, was auf Verfolger hinweisen würde.
    Er bedeutete dem Jungen stumm im Eingang zu bleiben und blickte kurz um die Ecken um zu sehen, ob die Luft rein war. Niemand. Halt doch, die Frau, die er vorhin gesehen ahtte war noch da.
    Vorsichtig ging er auf sie zu. Sollte er ihr trauen? Sextus dachte sich, dass er das könnte, und wenn nicht konnte er ja wieder weglaufen.
    So sprach er sie an: "Die Soldaten, wo sind sie lang gelaufen?"

  • Ich grinste ihn unscheinbar an. Ich fieberte. Endlich einmal ein wenig Abwechslung, immer das Gleiche war ein wenig langweilig gewesen und dies eine Mal konnte ich sicherlich spitzbübisch sein, da hätte Vater sicher auch nichts gegen.


    Wo sind sie nur hingelaufen... Naja...


    Ich lächelte ihn an. Meine Augen sprühten vor Spaß.


    Ich wüsste erst einmal gern, was hier verbrochen wurde... das waren ja ziemlich viele!

  • Sextus schaute das Mädche vor sich an. Sie schien nur wenig älter als er zu sein, von weitem hatte sie so erwachsen gewirkt. Dann musste auch er grinsen.
    "Was hier verbrochen wurde weis ich genauso wenig wie du. Ich habe nur einem Gleichgesinnten geholfen. Also, wo sind die Soldaten lang? Bitte, es ist wichtig."

  • Nun setzte ich beinahe ungewollt ein weicheres Lächeln auf.


    Sie sind weg, ich habe sie Richtung Pantheon geschickt! Sie werden die Jagd aber sicherlich bereits aufgegeben haben und ihren normalen Pflichten nachgehen! Ich hab dich noch nie hier gesehen...


    Wohl kein Wunder, ich hate ja bereits erlebt wie unsichtbar er sich machen konnte und noch dazu ist Rom ohnehin schon so groß. Naja, eine dumme Aussahe für den Tag musste einfach sein.

    Dann ist der andere vermutlich der ach so schreckliche "Übeltäter", hm?

    Er schien ungefähr in meinem Altern zu sein. Erlebte ich selten.

  • "Du hast mich hier noch nie gesehen, weil ich noch nicht lange hier bin, ich komm eigentlich aus Germanien, aus Mogontiacum. Und was den Überltäter angeht, der kann ja jetzt aus seinem Versteck kommen." Sextus lächelte nochmal zu dem Mädchen und drehte sich um, um den Jungen zu holen. Da sah er, dass er bereit aus dem versteck herauslugt.
    "Komm her, sie sind weg!", rief er ihm zu. Doch da war er aufeinmal wieder im hauseingang verschwunden.

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