Ein Mann geht in die berühmteste, berüchtigste Taverne Roms...
Er tritt ein. Alle nehmen Notiz von ihm. Alle wissen, daß er kein gewöhnlicher kleiner Mann ist, aber niemand wagt, genauer hinzusehen.
Gut so. Für sie.
Er setzt sich nieder. Der Wirt kommt. Der Unbekannte will Wein, und zwar keinen gepanschten Fusel. Der Wirt nickt. Er kommt einige Minuten später wieder. Mit dem Wein.
Er schenkt sich ein. Und trinkt.
Am Nebentisch sitzt ein süsses Mädchen. Sie lächelt den Unbekannten an.
Er sieht unverwandt zurück.
Mal sehen, wer sie ist... dacht er sich. Denn heute kommen nur Damen des leichten Gewerbes in Betracht, für heute nacht seine Bettgenossinnen zu sein...
Er sah nach Geld aus. Musste er auch.
Ich ließ meine Zunge über meine Lippen gleiten und warf ihm einen Kussmund hinüber
Er nickte. Sie dürfte eine solche sein...
Er winkte den Wirt her, zeigte auf die Dame und gab ihm ein paar Sesterzen. Der Wirt nickte und brachte ihr guten Wein.
Betont überrascht tuend prostete ich dem Unbekannten zu und trank einen Schluck. Einen Tropfen am Rande des Bechers leckte ich geschickt ab.
Sie war anscheinend interessiert...
Er stand auf und ging zu ihr hinüber.
Darf ich?
Natürlich schöner Mann, ich habe euch ja noch zu danken
Er setzte sich.
Danken braucht Ihr mir nicht. Vergeltet es nur mit Eurer Anwesenheit...
Er sah sie an. Sie entsprach nicht wirklich dem Typ Frau, den er normal favorisierte, aber heute war ihm das egal.
Mein Name ist Gaius. Auch Namen waren heute egal...
Bei einem so stattlichen Mann bin ich doch gerne anwesend
Als er mir gegenüber Platz nahm setzte ich meinen Fuss auf die vordere Kante seines Stuhles
Gaius, welch schöner Name
Er bemerkte den Fuß, der sich sehr nahe seiner intimsten Stelle befand...
Wozu auch Zeit verschwenden...
Hast du heute abend Zeit für mich? Es soll dein Schaden nicht sein...
Ich lächelte ihn lasziv an und rieb meinen Fuss an seinem Schenkel
Wie könnte ich jemals etwas besseres vorhaben als Dir meine Zeit zu widmen lieber Gaius
Sehr gut.
Er nickte und sah sich um.
Wollen wir hier den Ort verlassen und wohin gehen, wo es etwas ... ruhiger ist.
Ich streckte mich aus und fühlte es war Zeit aufzubrechen
Nur zu gern! Lass uns einen schönen Ort gehen den wir für uns haben
Du hast ein Angebot in der WiSim
Curio ahnte Schreckliches. Was wird wohl sein Cousin, Sulla, anstellen. Er musste ihn aufsuchen, ihn von schrecklichen Taten abhalten. Somit suchte er auch diese wohl bekannteste Taverne Rom's auf. Doch wer kam ihm beim Eingang entgegen? War dies nicht Iulia Cupida? Was machte sie so allein mit dem fremden Manne? Nun...Curio war es für den Moment einerlei. Er sah sich um, spähte nach seinem Cousin. Fand ihn nicht. Er ging zum Wirt setzte sich seufzend hin. Der Wirt sprach ihn an:
"So, junger Herr,"
mit einem Blick zum Ausgang, wo soeben Iulia Cupida und der fremde Mann verschwanden...
"Vist auch du auf der Suche nach einem kurzen Vergnügen?"
fragte der Unhold mit einem widerlichen Grinsen.
Curio blickte ihn finster an. Wie konnte es dieses Subjekt wagen ihn mit "so einer" zu verkuppeln? MIT SO EINER...ging es Curio durch den Kopf. Iulia Cupida? Das konnte doch nicht möglich sein.
"Nein, du Tor. Ich bin auf der Suche nach meinem Cousin. Scribonius Sulla. Hast du ihn gesehen?"
Der Wirt schaute verblödet wie ein Schaf drein.
Curio machte eine Grimasse und verliess die Taverne...auf der suche nach Sulla.
Hast Du diesen Menschen gesehen, Gaius? Er starrte uns die ganze Zeit an
Gaius zahlte, wir standen auf und gingen zur Tür
->CURIO: Ich bin zum ersten Mal hier und der Wirt hat mein Gespräch mit Hungaricus kaum belauscht, dazu kennt mich Curio SimOn nicht. Wenn Du Dich also einmischen mußt dann spiel wenigstens richtig.
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