Wie ist der Werdegang einer Vestalin.
Vestalin
- Gaius Didius Sevycius
- Geschlossen
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Auf der Straße zwischen den Tempeln stand ein Mann. Ich wollte ihm erst nicht meine Aufmerksamkeit schenken, aber als er jeden Passanten nach Vestallinnen und deren Dienst fragte, wurdeich doch neugierig und trat an ihn heran.
Kann ich dir weiterhelfen Fremder?
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Ich trete hinzu und frage:
Was wollt ihr denn von den Vestalinnen wissen, ich bin nämlich die Virgo Vestalis Maxima.
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Ich verneigte mein Haupt vor der überraschenderweise aufkreuzenden Maxima. Selbst ihren Liktor mußte ich übersehen haben. Man wird eben alt.
Salve heilige Jungfrau. Welch Ehre beschert uns Eure Anwesenheit zu nachmittäglicher Stunde auf dieser Straße? fragte ich.
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Ich sah Aquilia Flavia Agrippina in gar nicht allzu weiter Entfernung mit zwei Fremden sprechen und beschloss auf diese zuzugehen. Solte ich dort unerwünscht sein konnte ich immer noch gehen und ansonsten gab es vielleicht etwas zu lernen!
Salve!
sagte ich als ich ankam in die Runde. Ich nickte jedem einmal zu und stellte mich dann an die Seite meiner Lehrerin. -
"Salve" beantwortete ich. "Wie geht es ihnen, geniesen sie auch die gute Sonnewärme unterm blauem Himmel?"
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Ich lächelte ihn an.
Ja, trotz der Jahreszeit ist es unheimlich schönes Wetter. Ich möchte gar sagen das heut ein besonders warmer Tag ist! Schlimm war dieser Winter beileibe nicht, auch nicht was die Temperaturen angeht. Es war sogar richtig angenehm, beinah schon warm.
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Und auch Probatus Gemitus Didius Felix kam vorüber gelaufen. Als er das Thema der Unterhaltung bemerkte, blieb er stehen und lauschte aufmerksam.
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So langsam füllte sich das Plätzchen am Straßenrand.
Heil Legionär! und ich trat auf ihn zum um ihn leiser ins Ohr zu flüstern:
Nimm Deinen Gladius und versteck ihn. In Rom dürfen nur die Praetorianer Waffen tragen.Den Ärger kannst du vermeiden. Zum Glück haben das die 2 Liktoren der Vestalinnen noch nicht gesehen.
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Schnell verstecke der Legionär seine Waffe. Er hatte nichts im Sinn, was die öffentliche Ordnung stören konnte, sondern wollte nur etwas über die Vestalinnen lernen.
Trotzdem bedankte sich der große und kräftig gebaute Mann für den Ratschlag mit einem Kopfnicken und sagte leise:'Vielen Dank für den Rat, Camillus. Ich bin hier um zu lernen, nicht um zu kämpfen. Ich muss vergessen haben, mein Gladius abzulegen. Noch einmal vielen Dank!'
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Salve, Verina!
Ich begrüsse meine Amata.
Salvete, viri!
Und die Männer.
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Ein wenig misstrauisch besah ich mir den neu hinzugekommenen Legionär. Ich beobachtete den Priester und ihn bei einem Getuschel und erkannte auch den Grund. Ich grinste kurz, doch bemühte mich wieder ernst zu schauen. Durch den Schleier konnte man es ohnehin kaum erkennen. Dann grüßte auch ich den neu hinzugekommenen.
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