[Vestibulum] Eingang

    Sillia nahm den Brief des Cicero Octavius Anton entgegen und überlegte, wie sie diesen ihrem Herrn M.Iulius Subaquatus zukommen lassen könnte, da er ja mit der IXten Legio unterwegs war.
    Sie beschloß, nachdem noch einige Dinge im Haushalt zu erledigen waren, mit der jungen Herrin darüber zu sprechen.
    Also ging sie wieder ihrer Arbeit nach und machte sich dann nach einiger Zeit auf den Weg, die junge Herrin zu suchen.

    Silla konnte die Herrin nicht finden.
    So hinterließ sie ihr einige Zeilen.
    Immerhin hatte sie im Laufe der Zeit etwas schreiben gelernt.
    Danach machte sie sich auf den Weg zum Castellum der Legion, wo sie einer Wache am Tor das Schreiben übergab, mit der Bitte diese doch zu ihrem Herrn, dem Optio Marcus Iulius Subaquatus, im Feldlager vor Numantia zu befördern.
    Der Legionär gab ihr sein Versprechen, die Rolle sofort mit der nächsten Nachschublieferung dem Optio überbringen zu lassen. ===>

    Nach langer Zeit konnten Seneca und sein Bruder endlich wieder in die Casa zurückkehren. Er war lange Zeit weg gewesen, doch es hatte sich nichts verändert. Ein Sklave machte ihnen die Türe auf und rief sogleich zu Subaquatus
    Mein Herr, sie sind wieder da.
    Seneca ich freue mich dich wieder zu sehen. Ich werde sogleich Wein und Brot holen gehen.
    Mit diesen Worten verschwand der Sklave in der Küche.
    Seneca begab sich erst einmal in sein Zimmer und packte seine Sachen aus.

    Der Sklave Marcus nahm Lepidus sofort in empfang.


    Salve, mein Herr. Mein Name ist Marcus. Ich habe schon viel von ihnen gehört. Ich freue mich, dass sie nun in der Casa angekommen sind. Ich werde sofort etwas Wein holen gehen. Bitte folgen sie mir in das Atrium.
    Mit diesen Worten verschwand der Sklave.

    Langsam ging Tiberius Iulius Numerianuns auf die Eingangstür der Casa Iulia zu, viele Fragen schossen ihm durch den Kopf, wie würden ihn die anderen Mitglieder der Familie aufnehmen? Er hoffte dass sie ihn herzlich in der Casa Iulia begrüßen würden...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

    Weiter lief Numerianuns durch die scheinbar leeren Gänge der Casa Iulia, er fragte sich "Wo sind meine Verwandten? Wo ist Marcus Iulius Lepidus? Mein Bruder, den ich so gerne sehen würde...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

    Gerade kam Lepidus von der Casa Decima, da sah er seinen Bruder.
    Er lief auf ihn zu und umarmte ihn.
    "Numerianuns, mein Bruder. Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen? Wie geht es dir?"

    Numerianuns war sehr erfreut als er in das Gesicht seines Bruders schaute, er erwiederte die Umarmung und sprach:"Ach Lepidus, lange ists her, Jahre müssen es gewesen sein! Mir ist es allerdings gut ergangen, aber sag wie geht es dir? Und wo ist der Rest der Familie, ich habe euch sehr vermisst in der langen Zeit die ich Fort war!"

    Mir geht es gut. Nun, der Rest der Familie ist auswärts.Seneca befindet sich leider auf einem Feldzug in Germanien. Ich bete zu den Göttern das es ihm gut geht. Unser Bruder Subaquatus befindet sich auf den Balearen, er muss die Taverne unseres Onkels Gracchus verwalten.Aber sage mir, was hast du die ganze Zeit getriebe?
    Mit einer einladenden Geste geleitete Lepidus seinen Bruder ins Atrium.

    Während die beiden durch die Casa gingen erzählte Numerianuns seinem Bruder:"Weißt du Bruderherz, ich wollte die weite Welt sehn, das große Römische Reich, ich bin rumgereist, hab mir mein Geld hier und da mal verdient, aber nun da ich Lebenserfahrungen gesammelt habe, werde ich wieder mit meiner Familie leben, und eventuell auch der Legion dienen, es könnte sein dass ich schon bald wieder weg nach Germanien muss, aber sie unbesorgt, die Legion wird dort nicht ewig verharren, was hast du so getrieben während meiner abwesenheit?"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

    Kurz überlegte Lepidus
    "Nun, ich habe mir einen eigenen Barbier zugelegt. Aber nur etwas kleines. Ich arbeite zur Zeit als Verwalter der Landgüter Decima und deren Betriebe."

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