Ein Neuer Caesar

"Heil Augustus Iulianus!"
"Heil Caesar Valerianus!"

Ich war froh diese Nachricht zu hören. Keiner hoffte, das unserem Imperator etwas zustoßen möge. Jedoch ist der Ratschluß der Götter oft unergründlich und im Interesse der Stabilität des Imperiums war eine geregelte Thronfolge eminent wichtig, dachte ich. Dieser Valerianus sollte den Gerüchten zufolge zudem ein patenter Kerl mit Mumm in den Knochen sein.

Eine Frau schlendert über das Forum und murmelt ihren kleinen Sohn, den sie im Arm hält zu.

"Hörst Du, kleiner Publius, die Leute feiern Deinen Vater.
Glück für uns, dass uns noch keiner kennt, was?"

"Ave Augustus Iulianus! Ave Caesar Valerianus! Aber bedenket, daß ihr nur Menschen seid!"

Zitat

Original von Livilla Ulpia Lucilla
Eine Frau schlendert über das Forum und murmelt ihren kleinen Sohn, den sie im Arm hält zu.

"Hörst Du, kleiner Publius, die Leute feiern Deinen Vater.
Glück für uns, dass uns noch keiner kennt, was?"

“Einer kennt dich doch! Ich grüße Dich, liebe Schwägerin. Und da ist ja auch Publius, mein Neffe, unser aller Sonnenschein!“
Onkel Quarto strich dem Jungen zärtlich über das Haar, was dieser, wie alle Kinder, nicht wirklich mochte.
“Ein großer Tag, nicht wahr? Mit Deinem Mann an seiner Seite muss dem Imperator nicht mehr bang ums Reich sein. Auf Valerianus ist schon immer verlass gewesen.“

Hört den Ausspruch des Mannes und denkt sich nur.

Ja, ausgerechnet die Ulpier. Kaiser Trajan wurde immer fuchsteufelswild, wenn ihn irgendwer als Gott verehren wollte, welch Ironie, dass er nun einer ist.
Julian lehnt dies aber genauso vehement ab, wie es sein Vater tat, nur diese Messalina hatte ihn immer Dominus et Deus genannt und ihm damit einen Bärendienst erwiesen.

Original von Lucius Aelius Quarto

“Einer kennt dich doch! Ich grüße Dich, liebe Schwägerin. Und da ist ja auch Publius, mein Neffe, unser aller Sonnenschein!“

"Hallo Lucius. Der Kleine mochte die Überfahrt aus Illyricum überhaupt nicht. Reisewagengerumpel erträgt er viel besser, aber Julian wollte und so schnell wie möglich in Roma haben, jetzt weiß ich warum."

“Ein großer Tag, nicht wahr? Mit Deinem Mann an seiner Seite muss dem Imperator nicht mehr bang ums Reich sein. Auf Valerianus ist schon immer verlass gewesen.“

"Ich hoffe ich bekomme meinen Mann überhaupt noch zu sehen. Er ist zu ungestühm, ich hoffe ihm passiert an der Front nichts."

Ach, wie strahlend hell ließ heute der Apoll die Sonne erstrahlen und wärmte damit mein Herz.

Zitat

Original von Livilla Ulpia Lucilla
"Ich hoffe ich bekomme meinen Mann überhaupt noch zu sehen. Er ist zu ungestühm, ich hoffe ihm passiert an der Front nichts."

"Er ist ein erfahrener Soldat und hat dem Reich in vielen Schlachten gedient. Wer wird schon wissen was er tut und auf sich acht geben. Ich verstehe deine Sorge und fühle mit dir, aber gräme dich nicht zu sehr, denn er wird gewiss unbeschadet heimkehren. Ich werde den Göttern opfern, auf das sie ihn behüten mögen."

Gespannt blickte Hungaricus in die Menge. Wieder einmal riefen viele den Kaiser hoch, diesmal galt ihr Jubel auch dem neuen Cäsar. Er hoffte, daß die Menschen auch dann noch jubeln würden, wenn das Getreide weiter ausbleibt, oder, noch schlimmer, wenn Laeca vor den Toren Roms stehen werde...

Er blickte sich um, alle freuten sich oder schienen sich zu freuen. Er wußte, daß er in nächster Zeit noch viel zu tun hatte...

Original von Lucius Aelius Quarto

"Er ist ein erfahrener Soldat und hat dem Reich in vielen Schlachten gedient. Wer wird schon wissen was er tut und auf sich acht geben. Ich verstehe deine Sorge und fühle mit dir, aber gräme dich nicht zu sehr, denn er wird gewiss unbeschadet heimkehren. Ich werde den Göttern opfern, auf das sie ihn behüten mögen."

"Danke, ich hoffe sie erhören Dich!"

Ich war überrascht als ich die Worte des Senators Titus Helvetius Geminus vernahm...

"Heil Augustus Iulianus!"
"Heil Caesar Valerianus!" rief ich aus...

Auch Maximus stimmte frohen Herzens mit ein.

"Heil Augustus Iulianus!"
"Heil Caesar Valerianus!"