Ein muffiges Gasthaus, doch kein Ort war schön ohne sie, ein knorriger Schreibtisch, eine freundliche Magd. Ich schickte sie fort um ein Glas Wasser zu holen. Ich sah mich um und merkte wie meine Augen zu suchen begannen. Suche nach ihr. Mein dummes Herz lies mich suchen, denken, fragen, hoffen. Ich seuftze, trank und öffnete die Kiste mit den Papieren. Es galt mit manchem abzuschließen. Ich nahm mein Amulett ab. SSS, ich hatte es seit ich denken konnte, mein Herz formte es zu SA und war sich so sicher wie noch nie.
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Ich legte sie nebeneinander SSS und SA, ein schöner wunderbarer Traum. Meine Zukunft? Meine Hoffnung! Berufung! Zukunft! Mit unglaublich zärtlichem Gefühl küsste ich es, SA! Mein Blick wanderte in die Ferne als ich aufstand und zum Fenster hinausblickte. Gen Westen. zu ihr.
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Ich begann die Papiere zu sichten. Ein Brief von Curio. Mein Cousin, ein lieber, gradliniger Mensch. Ich achtete ihn doch wirklich nahe standen wir uns nicht.
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Briefe. Von meiner Mutter, von Verwandten. Meine Verwarnung vom Magister, meine Referenzen, meine Geburtsurkunde. Ich nahm sie zur Hand und las sie. Würde ich je Kinder haben? Ich hoffte sehr, denn dann.... Meine Gedanken schweiften ab, ich trank einen Schluck und träumte von Aelia.
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Das Wasser durchweichte meine Papiere und riss meine Gedanken mit sich, einiges konnte ich retten, einiges war völlig durchnässt, einiges für immer vernichtet.
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Meine Geburtsurkunde! Völlig durchweicht war das Pergament das ich sorgsam abtupfte.
"Beim Iupiter so ein..."
Ich wandte meine Augen zu den beiden Amuletten auf dem Tisch und beruhigte mich. Vielleicht konnte ich ja noch was retten...
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Die Tinte verschwamm vor meinen Augen, nein! Das konnte nicht sein! NEIN! Mein Leben zog an mir vorbei während sich mein Name auflöste. Nichts sonst, nur mein Name! Nur ganz schwach war er dort zu lesen. Mein Name! Mein Name? Nicht Spurius Scribonius Sulla?
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Da stand es genau, leicht und schwach zwar, doch klar und gut leserlich. Ich glaubte es nicht, nein es konnte nicht sein. War ich tatsächlich nicht der Sohn meines Vaters? Wer war ich? Ich stand auf, verwirrt und mehr. Wer war ich? Und warum war es mir nicht so wichtig? Eine warme Welle umfing mich als ich an sie dachte. Sie musste es wissen! Aber interessierte es sie überhaupt? Konnte ich sie... Wie konnte ich hoffen... Ich wusste es nicht doch hoffte und packte meine Sachen.
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Sisenna Iunius Scato
Hat das Thema aus dem Forum Restliche Provinzen des Imperiums nach Achaia verschoben.
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