Der Weg nach Volcei

  • "Sie soll ihren gottverdammten Helden haben"


    dachte ich mir und gab dem Pferd die Sporen

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Sergius Sulla ()

  • Als die Stadt in Sicht kam hielt ich an um zu beten, dachte an Mucius Scaevola und Decius Mus. An Aelia. Sollte es so sein? Ich dachte ja, stieg auf und ritt weiter auf die Belagerer zu.

  • Die Legionäre beobachteten aus dem kleinen Wäldchen heraus den einsamen Reiter. Jetzt hielt er an und blickte in Richtung Stadt. Was mochte er im Schilde führen? Sicher ein Spion des Ulpiers!
    Auf ein Zeichen ihres Optios brachen sie aus dem Dickicht hervor und umstellten mit erhobenen Speeren blitzschnell den Fremden. Der Optio selbst ergriff die Zügel des Pferdes und knurrte den Reiter an:
    “He, du. Kerl! Wer bist du und was treibst du hier? Red schon, Bürschchen!“

  • "Nehmt mich fest wenn ihr müsst, fesselt mich wenn euch ein Camillus zu gefährlich ist. Doch lasst mich zu Laeca vor, ich habe Nachricht aus Rom."

  • “Ein Camillus? Seht her, ein kleiner Priester kommt aus Rom geritten und will den Kaiser sprechen! Bringt er vielleicht die Kapitulation des Iulianus?“
    Die Soldaten lachten rau und so ausgelassen, dass sie fast ihre Speere fallen gelassen hätten.
    Nachdem er sich etwas beruhigt und die Tränen aus den Augenwinkeln gewischt hatte, sprach der Optio weiter:
    “Kleiner Camillus, wie kommst du wohl darauf das wir dich zu Laeca bringen? Was hättest du ihm wohl wichtiges zu sagen?“

  • "Neues über die Stimmung in Rom, die Lage der Truppen, der Anmarsch des Caesar..."


    Ich stutzte und musterte den Miles der mich verwirrt ansah


    "Ja der Caesar, kein Geist, ein neuer Caesar. Wenn Du ihn kennst, ihn und seine Truppenstärke dann gehe zu Laeca und berichte ihm. Wenn nicht, dann lass es mich tun"

  • “So! Ein Überläufer willst du sein? Von einem neuen Cäsaren redest du, taugt er wenigstens mehr als der alte?“
    Der Optio schnaufte.
    “Na, vielleicht will Laeca wirklich hören was du zu erzählen hast.“
    Mit einem schnellen, festen Griff, zog er den Camillus vom Pferd.
    “Bindet ihn!“
    Rasch waren die anderen über dem Priester und schnürten ihm mit Lederriemen die Hände auf den Rücken. Dann marschierten sie mit ihm im Schlepptau nach Volcei.
    Neben der Stadt lag das Lager. Dort ging es hinein und bald erreichten sie das Zelt des Feldherrn und selbsternannten Kaisers.


    >> Landung

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