Ein mündiger aktiv Wahlberechtiger steht auf der Rostra...

  • Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus
    "Das sagt nichts über das Ansehen des CH, sondern alles über die Vermessenheit des Pöbels einem Patrizier gegenüber aus."


    War es nicht ein Senator (wenn auch Plebejer) der den Kandidaten entsprechend anging?
    Mag mich ja in meiner Erinnerung täuschen, aber einen Senator zum Pöbel zu zählen find ich trotzdem amüsant. Was er wohl dazu sagen würde?

  • "Was mir Furcht einflöst ist nicht wer es zu wem sagt. Was mich erschreckt ist das es überhaupt passiert.


    Der Kaiser und der Senat haben den CH aus der Taufe gehoben. Zum Wohle Roms's. Es ist ja nicht so das es reine Ehrentitel sind. Es sind Ämter, mit Arbeit verbunden. Mit Verzicht auf weitere Karriere in seiner angestammten Laufbahn.
    Es sind Dienste an Rom die die Magistrate leisten.


    Und nun wird einer, nur weil er es wagt zu Kandidieren als feige und ehrlos beschimpft. Weil er bereit ist mehr zu tun als andere. Weil er bereit ist zu arbeiten und Rom zu dienen.
    Man kann darüber streiten ob jemand geeignet ist - aber was hier passiert geht weit unter die Gürtellinie. Es zeigt eine Missachtung der Werte und der kaiserlichen Idee des CH.


    Das ist was mich erschreckt. Die Ablehnung und Missachtung unseres, des römischen Staatssystems."

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Catus
    "Nun hat sich die Bevölkerungszahl vervielfacht und wenn man sich die Anzahl der Kandidaten für den CH und die Provinzverwaltung anschaut ..."


    "Vervielfacht? Das mag sein, aber wieviele hoch angesehene Mitbürger sind in letzter Zeit verstorben? Germanicus Patientiam, Ferrius Magnus, Ferrius Maximus undund. Lauter Anwärter auf höhere Magistrate. Und das Einstiegsamt? Wieviele Scribae, Stadtverwalter etc. gibt es die sich anscheinend vorerst damit zufrieden geben, bzw. abwarten bis ihr Bekanntheitsgrad steigt? Letztere Vorgehensweise kann ich übrigens nur befürworten.
    Zu behaupten, der CH hätte an Ansehen verloren ist zu leicht. Die Hintergründe ergeben nämlich ein anderes Bild."



    Zitat

    "Ach ja, und die Anfeindungen bei der Kandidatur. Da wird auf einmal einer feige und ehrlos nur weil er es wagt zu kandidieren .. das sagt doch viel über das Ansehen des CH in der Legio, den Senatoren, den Bürgern aus."


    "Eine gewagte Behauptung. Früher wurden Kandidaten als Christen, als Andersartige beschimpft, es wurde oft wütend gestritten. Wo ist das Neue, Richtungsweisende an den neuesten Anfeindungen? Warum ist der CH nicht schon vor Monaten zusammengebrochen, in der Versenkung verschwunden wenn doch schon damals in der Hitze der Debatten immer wieder der Anstand vergessen wurde? Warum?
    Ich verstehe diese Zusammenhänge die du hier darlegen willst nicht. Erkläre es mir: was ist diesmal anders?"

  • "Es ist die Einstellung die dahinter steht.


    Erst das Schwert, dann das Brot für die Bürger.
    Der Sinn ist nicht Rom und seine Bürger zu schützen oder mächtiger zu machen, die Bürger und ihre Verwaltung sind zweitrangig.


    Ich höre jetzt schon das zuerst die Gernzen verteidigt werden müssen. Aber was für einen Sinn macht es die Grenzen zu verteidigen, wenn hier wegen fehlender Verwaltung alles zusammenbricht.


    Der Gedanke Kampf um des Kampfes willen und nicht Kampf für etwas erschreckt mich. Und diesen sehe ich dahinter.
    Kein Gedanke an die Bürger.


    Die Schlacht hat Vorrang. Hauptsache sie wird geschlagen. Auch wenn Rom in Chaos fehlender Verwaltung versinkt. Sieg zum Untergang.


    Wo ist der Staatsgedanke ?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!