Sie war wirklich schnippisch, aber es gefiel Gabriel und so lächelte er sie ein wenig charmant, aber auch belustigt an und fragte sich, wie lange dieses Spielchen wohl noch dauern würde und vor allem: Wie es wohl ausging.
Aber Gabriel wollte sich auch niemanden zum Feind machen, dafür war er hier zu neu und ja, ein wenig einsam manchmal, auch wenn er dies ungern zu gab und es sich auch kaum bewusst machte.
»Nun,« begann er daher und musterte die junge Frau, dessen Namen er nicht kannte.
»Das ist ja schon einmal ein feiner Vorsatz, daß du deine Probleme nicht anderen in die Schuhe schieben willst. Und nein, unserer Herr wird sicherlich nicht die Zeit und Muße haben, dir die Stadt zu zeigen. Aber was die Hilfe angeht, so bin ich ein freundlicher Mensch und helfe dir gerne, sofern du es denn überhaupt willst, Frau ohne Namen, die den meinen falsch ausspricht!«
Und nun musste er einfach nur breit grinsen. Am liebsten hätte er sogar laut losgelacht, nicht, weil er sich über sie lustig machen wollte, sondern weil er einfach gute Laune hatte und ihn die Situation an sich amüsierte. Da saßen sie quasi im selben Boot und stattdessen zerrte jeder der beiden am Ruder ...