Mit den Worten "Das sehe ich genau wie Du" setzte ich mich an den Schreibtisch und schrieb eine Zahlungsanweisung. "Brauchst Du sonst noch etwas?"
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Ich überlegte kurz und verneinte dann mit einem Kopfschütteln. Weitreichende Befugnisse hatte ich bereits von Amtswegen, Decimus Meridius würde mir sicher auch in allen Belangen entgegen kommen und ansonsten gab es nichts, was erwähnenswert gewesen wäre.
"Wie steht es mit dem Centurio Statorum? Ist der alte noch im Dienst, oder hast Du ihn ebenfalls entlassen?"
Ich hatte davon gehört, dass mein Vorgänger im Amt wegen Erfolgslosigkeit entfernt worden war.
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Ich sah, wie der Mann mit einem leicht nervösen Lächeln wieder herauskam. Er begann ein wenig unsicher...
Es tut mir leid, dass es solange gedauert hat, er ist gerade in einer sehr wichtigen Besprechung! Ich soll ausrichten, dass der Regionarius jeden Moment herauskommen wird!"
Ungeduldig sah ich ihn an. Ich konnte nicht ewig warten. Sicherlich ich hatte Verständnis für den Zeitaufschub, doch hatte ich auch zu tun. Ich sah Curio an, der auch sichtlich ungeduldig wurde.
In Ordnung. Ich gehe davon aus, dass es schnell gehen wird, denn ich habe nicht ewig Zeit!,
antwortete ich mit einem resignierten Lächeln.
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Hellhörig lauschte ich dem Gespräch der Beiden und nickte immer wieder zustimmend.
Während einer kurzen Gesprächspause holte ich luft um mich kurz zu Wort zu melden
"Entschuldigt bitte dass ich euch untebreche werte Messalina, werter Balbus, braucht ihr noch etwas von mir?
Ansonsten würde ich mich wieder meiner anderen Arbeit widmen." -
Malachias suchte Curio und endlich fand er ihn. Nachdem er ihm einige Worte ins Ohr flüsterte, verabschiedete sich Curio von der lieblichen Helena und wünschte ihr noch viel Glück beim Warten.
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Zitat
Original von Lucius Decimus Martinus
"Entschuldigt bitte dass ich euch untebreche werte Messalina, werter Balbus, braucht ihr noch etwas von mir?
Ansonsten würde ich mich wieder meiner anderen Arbeit widmen."Decimus Martinus hatte ich in der Zwischenzeit fast vergessen. Ich war zwar von meiner Arbeit bei der Legion einiges gewohnt, doch der Andrang in meinem kleinen Büro war um Welten größer als in dem 5000 Mann große Castellum.
"Nein, ich denke nicht, dass wir noch was brauchen. War schön Dich kennen gelernt zu haben..."
Ich warf ihm einen freundlichen Blick zu und wandte mich dann wieder an den Legaten der nach wie vor an meinem Schreibtisch saß.
"Wenn Du mich entschuldigen würdest, ich kümmer mich schnell um die zwei Bittsteller und bin gleich wieder da."
Ich wertete ihr schweigendes Kopfnicken als ein Ja und trat nach draussen, gerade rechtzeitig, wie es schien...
Zitat...verabschiedete sich Curio von der lieblichen Helena und wünschte ihr noch viel Glück beim Warten.
"Salve Scribonius, Du willst doch nicht etwa schon gehen?"
Ich lächelte ihm zu und wandte mich dann an eine etwas genervt wirkende Dame.
"Salve, Römerin. Um was geht es? Wer war zuerst da?"
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Erleichtert sah ich den gerade heraustretenden Mann an und meine Ungeduld verflog. Entschuldigend lächelte ich ihn an.
Aaah, na endlich! Entschuldigt meine Ungeduld. Nun, wir haben beide das gleiche Anliegen, doch Curio scheint eine andere Möglichkeit gefunden zu haben. Ich wollte beantragen, dass sich Truppen meiner entflohenen Sklavin annehmen.... Ach übrigens, mein Name ist Helena Tiberia!
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Ich verabschiedete mich von Balbus und verließ sein Officium.
Im Vorzimmer standen Curio und Helena.
Im Vorbeigehen begrüsste ich die beiden und ging Richtung meines Officiums. -
Ich blickte zu Decimus Martinus und nickte mit dem Kopf. Dann wandte ich mich an die Römerin, welche verlegen lächelte.
ZitatOriginal von Helena Tiberia
Aaah, na endlich! Entschuldigt meine Ungeduld. Nun, wir haben beide das gleiche Anliegen, doch Curio scheint eine andere Möglichkeit gefunden zu haben. Ich wollte beantragen, dass sich Truppen meiner entflohenen Sklavin annehmen.... Ach übrigens, mein Name ist Helena Tiberia!"So, eine Sklavin also. Wie heißt sie? Woher kommt sie? Wo will sie hin? Und wann ist sie davon gelaufen?"
Ich stellte die Fragen, von denen ich dachte, dass man sie in meiner Lage stellen musste.
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Den Taubenschlag amusiert beobachtend trank ich einen Schluck Wasser.
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Ihr Name ist Pentesilea. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht genau wo sie herkommt, ich habe mich bei ihrem Kauf sehr im Hintergrund gehalten. Ich weiß nur, dass sie einem reisenden Volke angehört hat, als sie noch nicht in die Sklaverei geriet. Wohin sie geht weiß ich ebenso nicht, doch weit kann sie nicht gekommen sein. Sie ist in dieser Nacht davongelaufen, wann genau weiß niemand.
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Mit den Worten "Gut Balbus, wir sind ja eh fertig. Setz Deine Prioritäten und halte mich auf dem Laufenden." verließ ich das Officium
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"Sicher, Legatus!"
Ich nickte ihr mit dem Kopf zu und blickte ihr hinterher, bis sie mein Büro verlassen hatte. Prioritäten setzen! Die Anweisung war klar und deutlich gewesen. Dann wandte ich mich an die Bittstellerin und ließ mir noch einmal durch den Kopf gehen, was sie gesagt hatte.
ZitatOriginal von Helena Tiberia
Ihr Name ist Pentesilea. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht genau wo sie herkommt, ich habe mich bei ihrem Kauf sehr im Hintergrund gehalten. Ich weiß nur, dass sie einem reisenden Volke angehört hat, als sie noch nicht in die Sklaverei geriet. Wohin sie geht weiß ich ebenso nicht, doch weit kann sie nicht gekommen sein. Sie ist in dieser Nacht davongelaufen, wann genau weiß niemand."Also sie ist diese Nacht davon gelaufen? Hat es jemand gesehen? Fehlen irgendwelche Sachen, die darauf schließen lassen, dass sie davongelaufen ist, und nicht nur irgendwie fehlt? Ich meine, sie könnte irgendwo in Tarraco sein. Oder man hat sie heute Morgen schlichtweg nicht gefunden. Solche Sachen kommen vor."
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Ich schüttelte den Kopf. Erst wurde ich leicht angesäuert, weil ich Taten sehen wollte, doch er hatte recht. Einfach so ohne Fragen etwas zu tun wär ein wenig übereilt gewesen.
Nein... Kein Sklave hat sie gesehen, nur viele Dinge aus der Küche wurden entwendet. Sie darf sich nicht außerhalb der Villa aufhalten, da wir derartiges befürchteten. Für Außendienste haben wir andere Sklaven. Und durchsucht wurde das ganze Haus. -
Ich dachte ersteinmal nach und überlegte, ob es sich lohnte jemanden darauf anzusetzen. Dann antwortete ich:
"Wenn ich nicht weiß, in welche Richtung ich suchen lassen soll, kann ich Dir nicht weiterhelfen. Will sie nach Africa, oder Richtung Gallia? Ist sie über den Hafen weg? Sie kann überall hin sein. Wenn sie es auf dem Landweg versucht, habe ich so gut wie keine Chance. Wir haben einen Aufstand hier im Land, ich habe ein Attentat aufzuklären, ich kann keine Suchtrupps in alle möglichen Richtungen abschicken, wegen einer entlaufenen Sklavin."
Ich blickte die Römerin an.
"Aber ich mache Dir einen Vorschlag. Ich werde mich im Hafen erkundigen, ob jemand gesehen wurde, der auf ihre Beschreibung passt. Auch wenn dort natürlich jeden Tag dutzende Sklaven rein und raus gehen. Und..."
Ich räusperte bevor ich es sagte
"...ich würde vorschlagen Du setzt einen Kopfgeldjäger auf sie an. Der hat die Zeit und auch die nötige Konzentration, sich mit der Sache zu befassen. Es gibt da richtige Profis. Sind nicht billig, aber effektiv. Wie wichtig ist Deine Sklavin?"
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Nach der Unterredung mit Balbus machte ich mich daran Plandupilkate für Balbus zu besorgen.
Ich ging in sein Officium.
Da er gerade in einer Besprechung war klopfte ich, trat ein und legte ihm die Pläne auf seinen Tisch."Salve Balbus, salve Helena!
Entschuldigt meine Störung, ich bringe nur die Pläne und bin schon wieder weg."Zitat"Ich schlage vor zwei Kanäle zu bauen, einen östlich der Stadt und einen auf der Landzunge im Westen. Dies würde die Stadt bei Angriffen von Land in starkem Maße schützen.
Danach könnte man zwei Deiche bauen. Hier... Und hier... Dadurch entstünden drei Hafenareale, ein innerer, als Kriegsghafen geeigneter (KF/Werft), ein äusserer Handelshafen und ein weiterer Bereich zur freien Verfügung.
Wenn man das ganze jetzt noch durch ein paar Befestigungsanlagen hier, hier, hier und hier sichert können wir ruhig schlafen." -
Commodus kam zum Officium seines Sohnes und ging durch die offene Tür. Er wunderte sich etwas über den Andrang.
"Entschuldigung, aber hättest du eine Sekunde?"
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Ich blickte auf und erkannte meinen Vater.
"Sei gegrüsst, Vater. Was kann ich für Dich tun?"
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"Ich wollte nachfragen, ob sich die Scriba die ich dir geschickt habe schon bei dir vorgestellt hat."
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Ich schüttelte mit dem Kopf. Bei mir hattet sich bisher keine Scriba gemeldet, ja ich wusste nicht einmal, dass man mir eine geschickt hatte.
"Nein, wer hätte denn kommen sollen?"
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