Domus Aeliana - Porta

  • Auch Sedulus kannte den Weg schon im Schlaf, ging er ja quasi des öfteren hier ein und aus um seine Verwandtschaft zu besuchen.


    Da hast du allerdings recht. Wobei. Es soll ja auch Leute geben die das Nonplusultra Roms nicht kennen. Ich kann mir nicht vorstellen das sich die Peregrini groß für Politik interessieren. Hauptsache es hat Brot und Spiele, dann sind sie glücklich.


    Hmm, einen Nomenclator sollte ich mir wohl jetzt auch langsam zulegen.


    Überlegte Sedulus laut.


    Kann ja eigentlich nur von Vorteil sein...


    Das wären dann schon zwei Neuzugänge die er anschaffen mußte. Immer noch das Kindermädchen und noch dazu den Nomenclator.


    Hmm. So lange der Wein nicht zu staubig ist, ist mir eigentlich jeder recht. Vorallem die gut gewürzten haben es mir in letzter Zeit doch recht angetan.


    Sedulus tat es Crassus hin und wieder gleich und ließ seine Blicke über die Gäste schweifen doch erkannte er im Moment auch nur den Senator Macer...

  • Calena hörte im Moment nur mit halben Ohr zu. Sie hatte Germanica Paulina noch einmal freundlich zugenickt als ihr Gatte sie ihr noch einmal vorgestellt hatte, aber nun war es schwer den Worten der beiden Männer zu folgen, denn hier standen so viele Leute als sie durch das große Tor gegangen waren und nun zur Hauptporta des Domus gingen. Natürlich kannte sie hier niemanden, aber dennoch war das ganze ziemlich aufregend. Die junge Frau konnte ihre Blicke gar nicht still stehen lassen, sie nahm alles förmlich in sich auf und sah sich die ganzen Leute ganz genau an. Hier schien wirklich nur die erste Klasse vertreten zu sein, zumindest überwiegend, schließlich war der Bräutigam ein Plebejer also würden sicher auch einige von ihnen hier dabei sein.
    Sie war gespannt wie die Braut aussehen würde, und ob vielleicht doch der Kaiser anwesend war, denn die Worte ihres Cousins gingen ihr einfach nicht aus dem Kopf, dass er sie ihm dann vorstellen wollte. Vielleicht würde ein anderer über die Gedanken von Calena nur den Kopf schütteln, aber es war für sie eben alles neu von daher war es sicher normal.


    Calena wollte das Gespräch nicht mit unnützen Fragen von ihr unterbrechen, deswegen blieb sie erst einmal still und gab sich dem Neuen hin. Alleine der Platz vor der Porta zum Domus war beeindruckend. Eigentlich hatte sie nie damit gerechnet einmal hier beim Palast zu stehen, aber da sah man mal wieder, dass viele Dinge einfach ziemlich unerhofft kamen.

  • Zitat

    Original von Quintus Duccius Eburnus
    (...)
    Der Germane grinste. Es waren in der Tat einige feine Dinge in der Truhe aus Buchenholz...


    In dem Moment wurde die Eingangstür geöffnet. Da stand Nakhti, der aegyptische Leibsklave des Hausherrn Lucius Aelius Quarto. Er verneigte sich und sah die beiden mit seinem unnachahmlich dümmlichen Gesichtsausdruck an.
    Aber am heutigen Tag war es nicht schwer zu erraten, weshalb sie zur Domus Aeliana gekommen waren.


    “Willkommen. I'r zur 'ochzeit meiner 'errin Aelia Vespa mit dem 'errn Prudentius Balbus wollt?“

  • Zitat

    Original von Aurelia Laevina
    Für meine erste Hochzeit in Rom hatte ich mich ganz besonders hübsch machen lassen. Stundenlang hatte ich herumgesessen, während drei Sklavinnen an mir werkelten.
    Doch des Resultat konnte sich sehen lassen, selbst ich selbst war mit mir zufrieden und das war tatsächlich selten. Die Kleider, die Corvinus mir gekauft hatte, hatten sicher ein Vermögen gekostet, doch nun hatte ich für die erste Zeit eine ordentliche Garderobe für festliche Anlässe.


    Die Wache am Palast führte uns weiter zum Domus Aeliana. Dort klopfte Corvinus erneut und wir warteten darauf, eingelassen zu werden. Als er mich anschaute, strahlte ich ihn freudig an.


    Die Tür wurde geöffnet. Der Sklave der das getan hatte verneigte sich vor den neuen Gästen.
    “Willkommen. I'r zur 'ochzeit meiner 'errin Aelia Vespa mit dem 'errn Prudentius Balbus wollt?“ , sagte er sein Sprüchlein auf.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Nachdem die Wache sie durchgelassen hatte und die Sänfte mitsamt der vier Trägersklaven passend geparkt war, erschienen Macer und seine Cousine in Begleitung der übrigen Sklaven vor der nächsten Tür, die zwischen ihnen und der Hochzeitsfeier lag. So eine Feier auf dem Palatin war eben noch etwas anderes als in einer Villa am Rande der Stadt. Noch einmal konnte der Sekretär seine Worte aufsagen und die beiden Gäste anmelden, auch wenn der Türsteher hier wohl weniger kritisch war als die Wache des Palatin. "Senator und Curator Aquarum Purgitius Macer in Begleitung seiner Cousine Purgitia Philogenia als geladene Gäste zur Hochzeit der Aelia Vespa und des Prudentius Balbus"


    Der Sklave, der die Tür geöffnet hatte, verneigte sich und sagte:
    “Se'r wo'l. Bitte mir folgen.“

  • Zitat

    Original von Caecilia Calena
    (...)
    Calena wollte das Gespräch nicht mit unnützen Fragen von ihr unterbrechen, deswegen blieb sie erst einmal still und gab sich dem Neuen hin. Alleine der Platz vor der Porta zum Domus war beeindruckend. Eigentlich hatte sie nie damit gerechnet einmal hier beim Palast zu stehen, aber da sah man mal wieder, dass viele Dinge einfach ziemlich unerhofft kamen.


    Die Eingangstür wurde geöffnet.
    Ein Sklave, es war Nakhti, trat heraus und verbeugte sich tief.


    “Willkommen in Domus Aeliana. I'r zur 'ochzeit wollt?“, fragte er und traf damit wohl den Nagel einmal mehr auf dem Kopf.

  • Gemäßigten Schrittes näherte sich Avitus, Calvia nah an seiner Seite, dem Eingang der Domus Aeliana. Er warf einen kurzen Blick zu seiner Frau, sein Gesichtsausdruck änderte sich dabei ganz leicht, deutete schwach ein Lächeln an.
    "Wir sind, so wie es aussieht, etwas spät dran. Oder zumindest nicht die ersten"
    Avitus war natürlich gespannt, ob er außer Balbus weitere Bekannte treffen würde. Gewiss würde Crassus anwesend sein, und vielleicht auch Quarto, der amtierende Consul. Sonst wüsste er eigentlich niemanden, der sowohl ihn als auch Balbus kannte, wobei er bei dieser Überlegung - natürlich - die beiden Gardisten, Valerian und Eburnus, vergaß, da er nicht damit rechnete, sie dort anzutreffen.

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus


    Calvia war in ein teures Gewand, das ihre Figur betonte - mit der sie in letzter Zeit aber nicht gänzlich zufrieden war - ohne jedoch zu aufreizend zu wirken, gekleidet und schritt, ihren Arm und den von Lucius, an seiner Seite. Sie strich eine Haarsträhne zurück und prüfte schnell mit geübtem Blick, ob die Toga ihres Mannes ordentlich saß, fand aber nichts, was sie beanstanden konnte.
    >Ich denke, wir werden nicht viel verpasst haben<
    Irgendetwas schien Lucius zu bedrücken. In den letzten Tagen hatte er sich reserviert verhalten und sie konnte nicht mal behaupten, ihn einmal lachen gesehen zu haben. Er wirkte nachdenklich und ernst, kühl und... nein distanziert konnte man nicht sagen, denn er wandte sich nicht von ihr ab. Nur schienen seine Gedanken in letzter Zeit oft woanders zu sein. Noch wusste Calvia nicht, was Crassus für Lucius getan hatte.

  • Zitat

    Original von Decima Calvia


    Calvia war in ein teures Gewand, das ihre Figur betonte - mit der sie in letzter Zeit aber nicht gänzlich zufrieden war - ohne jedoch zu aufreizend zu wirken, gekleidet und schritt, ihren Arm und den von Lucius, an seiner Seite. Sie strich eine Haarsträhne zurück und prüfte schnell mit geübtem Blick, ob die Toga ihres Mannes ordentlich saß, fand aber nichts, was sie beanstanden konnte.
    >Ich denke, wir werden nicht viel verpasst haben<
    Irgendetwas schien Lucius zu bedrücken. In den letzten Tagen hatte er sich reserviert verhalten und sie konnte nicht mal behaupten, ihn einmal lachen gesehen zu haben. Er wirkte nachdenklich und ernst, kühl und... nein distanziert konnte man nicht sagen, denn er wandte sich nicht von ihr ab. Nur schienen seine Gedanken in letzter Zeit oft woanders zu sein. Noch wusste Calvia nicht, was Crassus für Lucius getan hatte.


    Ihr Kommen war nicht unbemerkt geblieben. Die Porta öffnete sich, ein Sklave trat heraus und verneigte sich tief.


  • "Ja, das ist richtig", erwiderte der Sklave, der für uns angeklopft hatte. "Mein Herr, der Senator Aurelius Corvinus, und Aurelia Laevina, sind eingeladen worden." Ich warf einen Blick zu Laevina, die förmlich zu strahlen schien. Ihr bekam ein solches Fest sicherlich gut, und vielleicht konnte sie neue Freundschaften knüpfen. Zumindest wäre dies wünschenswert.

  • Zitat

    Original von Nakhti
    In dem Moment wurde die Eingangstür geöffnet. Da stand Nakhti, der aegyptische Leibsklave des Hausherrn Lucius Aelius Quarto. Er verneigte sich und sah die beiden mit seinem unnachahmlich dümmlichen Gesichtsausdruck an.
    Aber am heutigen Tag war es nicht schwer zu erraten, weshalb sie zur Domus Aeliana gekommen waren.


    “Willkommen. I'r zur 'ochzeit meiner 'errin Aelia Vespa mit dem 'errn Prudentius Balbus wollt?“


    Da öffnete sich auch schon die Tür und der aegyptische Sklave des Consuls begrüßte sie. Valerian nickte zur Antwort. "Jawohl. Lucius Quintilius Valerian und Quintius Duccius Eburnus. Wir sind eingeladen..." Was Valerian nicht gerade mit wenig Stolz erfüllte.

  • Natürlich interessiert sich das einfache Volk nicht sonderlich für die Gesichter und das Aussehen der Obersten im Staat. Ist aber auch verständlich, sie haben ja auch schon genug damit zu tun überhaupt zu überleben. Aber von denen sprach ich auch gar nicht. Ich meinte schon Männer wie wir, die sich ja viel öfters auf diesen Festlichkeitn befinden und damit auch öfters mit diesen Männern zu tun haben.


    Crassus verwunderte Sedulus Aussage etwas, dass er noch keinen Nomenclator hatte. War für einen Senator eigentlich obligatorisch, dachte sich Crassus. Doch ehe er darauf oder auf den Wein noch einmal eingehen konnte, öffnete sich schon die Porta und ein Sklave trat heraus.


    Zitat

    “Willkommen in Domus Aeliana. I'r zur 'ochzeit wollt?“


    So schaut es wohl aus, ja. einer von Crassus Sklaven trat hervor und stellte die Gruppe vor, damit der Ianitor, falls nötig, wenigstens die Namen kennen würde.

  • Mit dem was Crassus sagte, hatte er nicht unrecht. Der Großteil der Bevölkerung Roms nagte mehr oder weniger am Hungertuch. Da konnte man von Glück sagen das man selbst nicht dazu gehörte.


    So scharf bin ich eigentlich gar nicht auf solche Festlichkeiten wenn ich ehrlich bin. Es ist nur so, die Braut ist eine Freundin meiner Frau und naja du weißt ja wie das so ist...


    Und das Sedulus noch keinen Vorsager hatte lag wohl eher daran das er noch nciht so lange Senator war. Aber mit der Zeit würde auch noch der zu seinem Beiwerk hinzukommen.


    Als ihnen schließlich die Türe geöffnet wurde erkannte er auch sogleich diesen merkwürdigen Sklaven seines Schwagers. Was ein komischer Vogel und die Aussprache erst... :D

  • Was war das denn für einer?? Der hatte ja einen furchtbaren Sprachfehler, wie sollte man den verstehen? Ich zog die Augenbrauen hoch, doch dann freute ich mich weiter auf das bevorstehende Fest. Der Sklave, der uns begleitete, nannte unsere Namen, ich schaute mich um. Hinter uns konnte man schon die nächsten Gäste erkennen, doch was vor uns lag, war noch nicht zu erkennen. Doch sicherlich würde man uns sogleich hineinführen. Dies war die erste römische Hochzeit für mich, die der Exilrömer in Griechenland, die ich besucht hatte, waren sowohl sehr selten als auch äusserst griechisch geprägt gewesen. Dagegen hatte mein Vater sich immer ereifert. Wie so oft in der Zeit seit Vaters Tod, dachte ich an ihn und hatte sein Gesicht vor Augen, seine müden Augen, seine faltenreiche Stirn. Doch ich hatte nach seinem Entschlafen mit Schrecken festgestellt, dass ich nicht um ihn weinen konnte. Natürlich, zuerst hatte ich geheult, wie alle im Haushalt. Doch wirklich trauern konnte ich nicht. Vielleicht lag es an mir. Ich hatte meinen Vater geachtet, früher hatte ich ihn geliebt. Doch in den letzten Monaten und Jahren war er sehr in sich gezogen gewesen, er hatte wenig mit mir gesprochen, ich erinnerte ihn zu sehr an Mutter.
    Dennoch war ich sicher, dass er es gerne gesehen hätte, wie ich mit Corvinus in Rom auf diese Hochzeit einer Verwandten des Kaisers ginge und Beziehungen knüpfte... Das war wenigstens was ich vorhatte, wenn der Sklave mit dem komischen Akzent und Aussehen uns endlich reinlassen würde...

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    (...)
    "Ja, das ist richtig", erwiderte der Sklave, der für uns angeklopft hatte. "Mein Herr, der Senator Aurelius Corvinus, und Aurelia Laevina, sind eingeladen worden." Ich warf einen Blick zu Laevina, die förmlich zu strahlen schien. Ihr bekam ein solches Fest sicherlich gut, und vielleicht konnte sie neue Freundschaften knüpfen. Zumindest wäre dies wünschenswert.


    Erneut verneigte sich der Sklave und dann sagte er: “Dann bitte folgt mir. Ich euch fü're 'in.“

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Da öffnete sich auch schon die Tür und der aegyptische Sklave des Consuls begrüßte sie. Valerian nickte zur Antwort. "Jawohl. Lucius Quintilius Valerian und Quintius Duccius Eburnus. Wir sind eingeladen..." Was Valerian nicht gerade mit wenig Stolz erfüllte.


    Nochmals verneigte sich Nakhti.
    “Mir bitte folgen. Ich euch fü're 'in.“

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    (...)
    So schaut es wohl aus, ja. einer von Crassus Sklaven trat hervor und stellte die Gruppe vor, damit der Ianitor, falls nötig, wenigstens die Namen kennen würde.


    Nakhti verbeugte sich tief.
    “Ja. Sie mir bitte folgen. Ich fü're.“, antwortete er.

  • Zitat

    Original von Nakhti
    Ihr Kommen war nicht unbemerkt geblieben. Die Porta öffnete sich, ein Sklave trat heraus und verneigte sich tief.


    "Artorius Avitus in Begleitung seiner Gattin, der Dame Decima"
    teilte Avitus mit.
    "Auf Einladung des Prudentius Balbus"

  • Die drei Aurelier - Ursus hatte zum Glück noch mit Balbus abgeklärt, daß er seine beiden Vettern mitbringen durfte - wurden von dem Praetorianer bis zur Porta geführt. Und Ursus war sich nicht zu fein, selbst anzuklopfen. Zumal Sklaven ja ohnehin keinen Zutritt zum Palast hatten, wenn sie nicht jemandem aus der kaiserlichen Familie gehörten.

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    "Artorius Avitus in Begleitung seiner Gattin, der Dame Decima"
    teilte Avitus mit.
    "Auf Einladung des Prudentius Balbus"


    “Se'r wo'l“, antwortete der Sklave und verneigte sich nochmals.
    “Ich euch 'in fü'ren. Bitte mir folgen.“
    Dann ging er voraus.

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