Domus Aeliana - Oecus

  • Sim-Off:

    Schade, Merula. Naja, die Antwort ließt du ja noch. :)


    Die junge Iulia lächelte den Pferdenarren an. "Vergil zum Beispiel. Ich lese allgemein sehr gerne irgendwelche Klassiker. Germania ist ein schönes Land. Dafür kenne ich Aegytus kaum." beantwortete Corona freundlich, stieß dann mit auf das Paar an und lauschte den Gesprächen.


    Nachdenklich sah sie Ahala an. Der junge Tiberius war ein attraktiver, scheinbar humorvoller Mann. Unerreichbar war er für sie, das war ihm klar, aber ansehen konnte sie ihn sich ja. Er wirkte zumindest recht nett.


    Dann sah sie Imperiosus an. "Was für eine Schreibstube ist das denn?" fragte sie den Mann, aus dessen Familie ihre Mutter stammte, neugierig.

  • Sim-Off:

    lol ich halte meine Antworten einfach mal kurz und poste dafür alle 10 min! :D :D


    "Oh nur mein Officium am Kaiserhof Corona!"


    Erst als ich den Satz schon ausgesprochen hatte fiel mir auf das er wirken musste als hätte ich mit dem Kleinkind Corona geredet und nicht mit der jungen Frau ...


    "Entschuldige, eine dumme Angewohnheit! In der Kanzlei muss man mit den Schreibern so sprechen wenn man sie nicht einschüchtern will!"


    Erklärte ich etwas verlegen, immerhin konnte ja nicht jeder wissen das der durchschnitts Schreiberling in der Kaiserkanzlei den Mut einer Küchenscharbe und das Durchsetzungsvermögen eines Regenwurms hatte ...

  • Caius warf einen Blick zu Axilla, die ihm recht ruhig erschien. Vielleicht dachte sie immer noch über die Schriftrolle nach? Caius hoffte, dass da jetzt kein Theater draus entstehen würde, aber sicher war er sich nicht. Dass Imperiosus ihn gehört hatte, auch nicht. Denn der schien nur Augen und Ohren für Corona zu haben. Und Caius sah sich nach dem Essen um. Wann kamen die endlich mit dem Futter? Er hatte Schmacht!


    Bei Imperiosus' Bemerkung musste er sich dann aber dennoch mal einmischen.
    »Sag mal, irgendwie scheint ihr auch Briefe zu fressen. Ich sitz da und dreh Däumchen und irgendwer hamstert Dokumente«, beschwerte er sich halb im Scherz, aber eigentlich doch bitterernst.

  • Da weder Selbstreflektion geschweige denn -kritik zu Ahalas ausgeprägtesten Eigenschaften gehörten, währte sein schlechtes Gewissen noch etwa zwei Minuten, dann kam er ganz schnell wieder auf andere Gedanken. Irrte er sich, oder hatte ihn Centhos hübsche Verwandte jetzt schon mehrfach angesehen? Nach einer unauffälligen Musterung, die zu einem durchaus angenehmen Gesamtergebnis führte, zwinkerte er der jungen Dame kurz zu und wandte sich dann nach einem ordentlichen Schluck Wein an die Herren der Runde.


    "Was ist denn das für ein Themenwechsel? Von der schönsten Frau Roms hinüber zu den Schreibstuben? Über so einen langweiligen Kram können wir doch noch reden, wenn wir alle 80 sind." Schlimm genug, dass er mittlerweile zu mindest ab und zu mal arbeiten musste, da wollte er sich in seiner Freizeit doch nicht auch noch darüber unterhalten!

  • Ein Blick zu den Sklaven genügte, und schon gaben sie Zeichen an die Küche, die vorbereiteten Platten hereinzubringen. In dünne Tranchen geschnittenes Fleisch wurde aufgetischt, neben verschiedenen scharfen Saucen, unter anderem das nicht wegzudenkende Garum. Dazu gab es allerlei Obst, und auch dekorativ zurechtgeschnittenes Gemüse. Das Brot war noch warm und verbreitete noch den Geruch von frisch gebackenem, wenngleich es nicht mehr so heiß war, als dass sich jemand daran verbrannt hätte. Alles fein dekoriert auf großen Platten, die sogleich so platziert wurden, dass jeder Gast von seinem Platz an alles rankam, sei es von der einen oder anderen Platte.


    Axilla unterdes lehnte sich zufrieden zurück und lauschte einfach den Gesprächen. Noch immer rumorte es in ihr leicht, weil Piso und Archias sie vorhin wie Luft behandelt hatten. Und wegen Ahalas Geschenk. Ob Archias es wohl benutzen würde? Nun, im Grunde hatte er ja das Recht dazu. Und es war ja nicht so, als würde Axilla sowas nicht verstehen. Sie hatte ihm ja schon auf den Kopf zu gesagt, dass sie seine künftigen Liebschaften ebensowenig interessierten wie seine vergangenen. Allerdings kam sie nicht umhin, sich zu wünschen, dass er es nicht täte.
    “Lasst es euch schmecken“ war also die leicht hervorgebrachte Einladung, begleitet von einem unbekümmertem Lächeln, das ihre Gedanken perfekt verbarg, während sie sich einfach nur bequem auf der Seite lag und den Gesprächen lauschte.

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