“Selbstverständlich. Nakhti wird dich in dein Zimmer führen.“
Quarto wandte sich seinem Leibsklaven zu:
“Nakhti, geleite meine Base in das Zimmer das ich für sie habe herrichten lassen.“
“Selbstverständlich. Nakhti wird dich in dein Zimmer führen.“
Quarto wandte sich seinem Leibsklaven zu:
“Nakhti, geleite meine Base in das Zimmer das ich für sie habe herrichten lassen.“
Nakhti trat vor, verbeugte sich und sagte: “Bitte mir folgen, ’errin.“
Dann ging er voran, um Aelia Paulina in die besagten Räumlichkeiten zu führen.
“Danke Lucius.“
Sie stand auf und folgte dem Sklaven, wobei sie provozierend mit dem Hinterteil wackelte.
Nachdem Paulina den Raum verlassen hatte, wollte Adria schon zu einem Kommentar über einen ersten Eindruck über sie ansetzen, doch fehlten ihr etwas die richtigen Worte, weshalb sie möglichst wertfrei schmunzelte und meinte: "Das ist also deine Cousine."
"Ich habe mir überlegt", wobei ihr erst jetz auffiel, wie grauenhaft der Themenwechsel war, "ich werde nicht länger den Senatssitz behalten wollen. Ich werd wohl am besten demnächst kurz vorm Kaiser vorsprechen. Er wird doch Zeit haben?"
“Das ist eine… schwerwiegende Entscheidung, meine Liebe.“
…die ihn jedoch nicht wirklich zu überraschen schien.
“Ich hoffe, du hast es gut bedacht. Natürlich wird der Imperator Caesar Augustus für dich Zeit finden, dafür sorge ich schon.“
"Das habe ich."
Sie versuchte in seinem Gesicht so etwas wie Erleichterung oder Freude zu erkennen, denn sie war sich sicher, er selbst hatte ganz und gar nichts gegen diese Entscheidung.
"Du weißt es selbst, in den letzten Monaten habe ich mich ganz aus der Politik herausgehalten, und sie fehlte mir keinen Moment. Vielleicht auch weil ich damit gar nicht in Berührung kam.
Der Senat kann auf mich verzichten.
Wann könntest du mich zum Kaiser bringen?"
“Wann immer du es wünschst. Wenn dein Entschluss reiflich überlegt ist und du darin nicht wankst sondern fest entschlossen bist, dann unterstütze ich dich selbstverständlich darin. Aber dann solltest du dieses Gespräch mit dem Imperator Caesar Augustus auch bald führen, meine ich.“
Sie nickte.
"Das bin ich.
Du besorgst mir bei einen Audienztermin?"
Daria war Sedulus vorausgegangen ins Tablinum.
"Ich werd nachsehen ob die Herrin zuhause ist, sie ist ja in den letzten Tagen schon wieder fleissig in der Stadt unterwegs.
Wie geht es denn der restlichen Familie?"[/i], sie musste dabei ein Räuspern unterdrücken.
Er folgte ihr auf Schritt und Tritt.
Ja ist recht. Ich warte dann solange.
Was sollte er auch sonst tun...
Verwundert ob der Frage nach der Familie sah er die Sklavin an antwortete aber.
Öhm ja, keine Ahnung. Ich bin in letzter Zeit nur dem Sohn des Avarus, Reverus begegnet und ihm scheint es recht gut zu gehen dem Herrn Praefectus.
"Mhm, davon hab ich schon gehört. Hmmm." Als sie noch in der Casa Germanica gewohnt hatte, hatte sie ja eher mit anderen aus der Familie zu tun.
"Du möchtest sicher auch unseren kleinen Lucius sehn, nicht war? Ich werd gleich nach den beiden sehen."
Dann schurlte sie davon.
~Lucius? Wer war denn das schon wieder?~ Überlegte Sedulus. Hatte er irgend etwas verpasst?
Doch bevor er noch fragen konnte verschwand die Sklavin auch schon.
~Nein, sie hatte nicht nur ein hübschens Lächeln auch ihr Hinterteil war nicht zu verachten... =)~
Schwirrte es Sedi durch den Kopf als er ihr nach sah.
Mit einem Tablett mit kleinen Erfrischungen in den Händen kam die Sklavin wieder zurück.
"Die beiden kommen gleich. Sie bittet um ein wenig Geduld. Gaius gehört noch angezogen. Und manchmal sträubt er sich gar arg dagegen."
Hatte sie vorhin Lucius gesagt? Na gut, es war auch immerhin der eine kleine Version vom Hausherrn-Lucius, und sie meinte auch Adria schon diesen Namen verwendet zu haben gehört. Aber jetzt war es richtig, Gaius.
Mit dem Baby auf dem Arm und einem stolzen Strahlen im Gesicht trat Adria in den Raum.
"Sedulus! Schön dass du mich besuchst.
Darf ich dir jemanden vorstellen?"
Sie trat näher an ihn und drehte sich, damit er den Kleinen besser sehen konnte. Gaius selbst machte keinen Mucks und schaute nur neugierig, wem er da schon wieder präsentiert wurde.
Irgendwie stieg Sedulus grad nimmer so richtig durch. Erst Lucius dann Gaius... Mal sehn was für Namen er noch zu hören bekam.
Ja ist recht, ich hab Zeit.
Adira mußte wohl Nachwuchs bekommen haben so wie sich das alles anhörte.
Es dauerte auch nicht mehr sehr lange da kam dann auch Adria mit etwas auf dem Arm daher. Das mußte dann wohl Lucius Gaius sein oder nur Gaius?
Sedulus lächelte.
Grüß Dich Adria. Ja ich bin auch froh mal endlich wieder aus der Castra zu können. Wurde auch Zeit.
Er sah auf den Kleinen hinunter und lachte mit ihm. Dann sah Sedi prüfend in Adrias Gesicht.
Ein Prachtjunge! Ganz die Mutter oder täusche ich mich da? Wie alt ist der Knabe denn? Das letzte mal als ich hier war, warst Du noch nicht Mutter oder irre ich jetzt da?
Er gübelte und legte dabei die Stirn in Falten.
"Ein Prachtjunge, nicht wahr?"
Sie wog ihn ein wenig hin und her und machte dabei Geräusche die wie 'Gucci' klangen.
"Wir haben uns doch schon ewig nicht mehr gesehen.
Er kam an den Iden des Novembers zur Welt.
Unser ganzer Stolz." Wie eine Mutter eben so ist, kam sie gar nicht aus dem schwärmen für ihren Kleinen heraus.
"Schau, das ist dein Onkel Sedi", erklärte sie ihm. "Der will dich auch mal halten." Sie hielt also Sedi das kleine Bündel hin.
Sedulus nickte nochmals auf Adrias Frage von wegen des Prachtjungens.
Ja stimmt, ist schon eine ganz Weile her - jetzt wo Du es so sagst. Wir hatten ja auch ewig keinen Ausgang bei den CU. War ne schlimme Zeit sag ich Dir.
War er eigentlich schon bei den CU als er das erste mal hier war - er wußte es nicht mehr genau.
So, im November also.
Er hatte den Satz kaum ausgesprochen da bekam er den Kleinen auch schon in die Hände gedrückt.
Öhm ja... Hmm...
Es dauerte einen Moment bis er klein Gaius richtg in den Armen hielt - er war halt doch ein Soldat, wie sein Vater auch wenn er es nie wahr haben wollte.
Und wie geht es Dir sonst so Adria? Dein Mann ist wohl wieder ein mal unterwegs wie schon beim letzten mal.
Mit einem Schmunzeln betrachtete sie Sedulus. "Er steht dir gut." Dann ließ sie sich gemütlich auf einem Stuhl nieder.
"Mein Gemahl ist denke ich sogar im Haus."
Sie deutete der Sklavin mit einem Wink, dem Herrn auch über den Besuch Bescheid zu geben.
"Du hast ihn schon kennengelernt, oder etwa noch nicht?" Nachdem Quarto beim letzten Besuch angeblich nicht hier war, war sie sich nicht sicher. Sie selbst konnte sich nicht daran erinnern.
"Eine schlimme Zeit? Was gab es? Wenn es Volksaufstände in Rom gegeben hätte, hätte ich das doch hoffentlich gehört. Aber ansonsten ist in den letzten Monaten sicher einiges an mir vorüber gegangen."
Sedulus verzog bei den Worten Adrias ein wenig ungläubig sein Gesicht.
So findest Du?
Dann sah er hilfesuchend nach Adria doch diese setzte sich einfach.
~Öhm ja klasse - hilfe!~
Ging es Sedulus kurzzeitig durch den Kopf.
Nein, ich hatte so weit ich weiß noch nicht das Vergnügen Deinen Mann kennen zu lernen. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Und mein Gedächtnis in Sachen Gesicher und Personen ist denke ich doch recht gut.
Bei den Fragen die sein Schwester ihm stellte und ihrem Gesicht das sie dazu machte konnte er sich ein grinsen nicht verkneifen.
Nein nein, ganz ruhig Schwesterherz. Hatte er eben Schwesterherz zu ihr gesagt? Jössas.
Es gab weder Aufstände noch sonstiges schlimmes in Roma. Aber wie ich schon sagte hatten wir bei den CU Ausgangsperre und man hatte nur die Mauern der Castra vor Gesicht, das heißt wenn man nicht gerade wegen eines Falles unterwegs war. So was kann schon frusten.
Ach i wo, das kann ich mir gar nicht vorstellen und so viel Neues glaube ich gab`s auch nicht.
Mit einem Lächeln betrachtete sie Sedulus, war sogar leicht amüsiert, denn in seinem Blick meinte sie einen Hauch an Verzweiflung und Ratlosigkeit zu erkennen.
Doch sie erbarmte sich der beiden, stand auf und nahm ihm das Bündel wieder vom Arm.
"Das wird schon noch. Auch einem Soldaten tut es nicht schlecht, einmal etwas Zerbrechliches in den Armen zu halten."
Vielleicht tat das Baby schon seine Wirkung, denn mit einer Anrede wie 'Schwesterherz' von ihm hatte sie nicht gerechnet. Es entlockte ihr ein Schmunzeln, doch sie wollte ihn nicht noch peinlicher berühren und unterließ es, ihn darauf anzusprechen.
"Weshalb hattet ihr Ausgangssperre? Hört sich fast nach einer Strafe an."
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