Domus Aeliana - Tablinum

  • "Natürlich kennt Ihr Heron, seine Apparate sind überall in der bekannten Welt berühmt, allerdings kommt es außerhalb der großen griechischen Städte eher selten vor, dass man seine Erfindungen auch wirklich betrachten kann. Nur wenige Menschen sind so begabt, dass sie die Funktionsweise der Apparate nachempfinden und bauen können-"


    Dem Bibliothekar scheint es sichtlich Spaß zu machen, das Erwartungsmoment zu steigern. Deshalb wechselt er scheinbar das Thema:


    "- aber wollen wir uns nicht lieber nach Draußen begeben, um alles weitere in der frischen Luft zu besprechen? Das Wetter scheint heute wie geschaffen für einen kleinen Spatziergang im freien..."

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Man sollte seine Ungeduld nicht zeigen, doch das war nicht immer einfach.
    "Wollt ihr es uns bei diesem Spaziergang auch gleich präsentieren? Deine Andeutungen klingen doch ungeheuerlich neugierdeerregend.
    Ich hoffe es ist nichts, was die Palastwache in Angst und Alarmbereitschaft versetzt hat."

  • Bedeutungsschwanger antwortet er: "Na, gewundert haben sie sich schon, aber ich könnte mich nicht daran erinnern, dass Heron für die Erfindung irgendwelcher Brandbomben bekannt geworden wäre..."


    Ups! Jetzt hatte er sich ja quasi verraten... ;)

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Die Ankündigung, dass Vinicius Lucianus ihm seine Aufwartung machte entlockte Quarto ein zufriedenes Lächeln.
    “Aber natürlich. Er möchte bitte hereinkommen.“, sagte er und ordnete dabei die Falten seiner Toga.

  • Ich war dem Sklaven, mit dem eigenartigen Akzent, gefolgt und hörte auch nun, wie man mich meldete.


    Nach der Aufforderung trat ich ein und begrüsste meinen Senatskollegen "Salve, Senator Quarto, ich hoffe, ich störe nicht, wenn ich so unangemeldet hereinplatze, aber ich war gerade beim Kaiser und da ich schon im Palast war und meine Zeit sowieso knapp ist, wollte ich meinen Besuch bei dir gleich damit verbinden!"

  • “Salve Senator Marcus Vinicius Lucianus!”, begrüßte Aelius Quarto seinen Gast.
    ”Du bist mir natürlich jederzeit willkommen, ich freue mich. Bitte, nimm doch platz. Darf ich dir eine Kleinigkeit anbieten?“

  • Quarto klatschte in die Hände und bedeutete einem Sklaven, ihnen Wein zu bringen.


    Der tat auch sogleich wie ihm geheißen und kurz darauf waren sie beide mit gut gefüllten Bechern versorgt.


    “Es ist Falerner. Ich hoffe er wird deinem Gaumen schmeicheln.“, bemerkte der Quarto, als er seinem Gast zuprostete.


    Sim-Off:

    WiSim



    “Ja, obwohl der Imperator Caesar Augustus ein Mann der Tat und des schnellen Entschlusses ist ziehen sich manche Audienzen bisweilen schier endlos. Ich hoffe das Resultat euerer Unterredung war zufrieden stellend?“

  • Ich nahm den Becher dankend an und probierte auch gleich einen Schluck....


    "Durchaus...." antwortete ich lächelnd und auch wenn wir Vinivier den illyrischen Wein immer noch für den Besten hielten, war es nicht von der Hand zu weisen, dass auch der Falerner seine Berechtigung besass.....


    ".... ein vorzüglicher Tropfen!"


    Dann nickte ich.... "In der Tat ist es so, aber eine solche Unterredung braucht natürlich seine Zeit...... ich nehme an, du, als oberster Hüter des Palastes, weisst schon, worum es ging?!"

  • Aelius Quarto spielte den Ahnungslosen.
    “Ich bin doch nur ein bescheidener Diener des Imperators Caesar Augustus. Gewiss höre ich da das eine oder andere, aber bei weitem nicht alles.


    Es ging um deine weitere Zukunft nach dem Ende deines Konsulats, nehme ich an?“

  • "Das ist es zweifellos und eine grosse Ehre für mich, dass der Kaiser mir diese wichtige Aufgabe zugedacht hat.


    Germania? Nein, Germania nicht direkt, aber, wie du ja sicherlich weisst, sind mein Bruder und ich in Illyricum aufgewachsen, was schon sehr nahe an Germania heran kommt!


    Aber natürlich muss ich mich erst eingewöhnen und ich hoffe auf eine starke Verwaltung, auf die ich mich stützen kann!"

  • “Mmmhja, das steht zu hoffen. Eine Verwaltung auf die man sich verlassen kann und Legionen die ihre Pflichten kennen, dass sind wohl die Säulen die ein Statthalter braucht.
    Dazu natürlich den Segen der Götter und, nicht zu vergessen, ausreichend Rückendeckung hier in Rom.“


    Quarto lächelte.


    “Das alles sollte gewährleistet sein, so hoffe ich. Decimus’ Meridius Nachfolge anzutreten ist schließlich eine gewisse Bürde. Der 'Stier von Tarraco' hinterlässt große Fußabdrücke, so sagt man.“

  • Ich nickte zu den Worten....


    "Nun, ich gehe davon aus, dass ich aus Rom den nötigen halt mitbekomme, denn ich glaube kaum, dass der Kaiser jemanden eine provinz anvertraut, dem ER nicht vertraut."


    Über die Aussage, den jetzigen Statthalter betreffend musst ich schmunzeln, konnte aber gleichzeitig nicht verstehen, wie Quarto das meinte....


    "Stier von Taracco?" fragte ich nach "..... ich kenne Decimus Meridius nur vom Namen her, bin ihm nur einmal begegnet, wenn ich mich nicht irre, also kann ich dazu nicht viel sagen!"

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