Domus Aeliana - Tablinum

  • “Du kennst ihn also, zumindest dem Namen nach, und auch seine Karriere? Nun, dann hast du mir einiges voraus.
    Dennoch, sein Name und Ansinnen sollte beim Consilium erwähnt werden. Ich stehe bei Senator Germanicus Sedulus im Wort.
    Natürlich nur in Zusammenhang mit seinem Wunsch, ein Ritter zu werden. Seine Berufung in den Palast ist eine ganz andere Sache und ich denke, da wird es vor allem auf dein Wort ankommen. Aber du solltest vielleicht zunächst das Consilium abwarten.“

  • Sim-Off:

    Sorry! Ganz vergessen!


    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Nun ja, schleppend bisher. Aber ich hoffe, dass es mit dem frischen Geld schneller gehen wird.
    Es gibt natürlich noch viel zu tun und in dieser Jahreszeit behindert das schlechte Wetter die Arbeiter leider sehr oft. Ich bete zu den Göttern, dass der Frühling in diesem Jahr sehr bald über uns kommt.“


    "Ich verstehe. Du bist bestimmt nicht der einzige, der bereits der Wärmeren Jahreszeit entgegensehnt. Auch wenn deine Gründe vermutlich anderer Natur sind, als die der meisten anderen. Ich hoffe, dass die Götter deine Gebete bald erhören werden.


    Seit kurzem bin ich übrigens Mitglied bei den Germanitas Quadrivii. Hast du schon einmal von ihnen gehört? Es ist ein Verein der sich dem Bau und dem Erhalt von Schreinen für die Lares Compitales an den Kreuzungen Roms widmet. Ich dachte es wäre eine gute Möglichkeit so meinen Bekanntenkreis hier in Rom zu mehren und nebenbei auch einer guten Sache zu dienen."

  • Nakhti, der Sklave, brachte einen Gast zum Tablinum, den er seinem Herrn ankündigte:
    “Herr, Galeo Vinicius Sabinus 'ier ist. Er dich sprechen möchte und er sagt, er einen Termin 'at.“

  • Sabinus folgte dem Sklaven brav und erreichte schließlich das Tablinium, wo Aelius Quarto schon wartete. "Salve!", begrüßte er den berühmten und allseits bekannten Aelier so höflich, wie er nur konnte. "Es ist mir eine große Ehre, dass du mich empfängst." Und das war nicht nur eine Schmeichelei, er fühlte sich wirklich sehr geehrt, dass er, der gerade einmal der Neffe zweier Senatoren war, von dem dreifachen Consular empfangen wurde.

  • “Salve Galeo Vinicius Sabinus!“, begrüßte der Hausherr seinen Gast.
    “Ich freue mich. Wie schön das du kommen konntest. Bitte, nimm' doch Platz. Darf ich dir etwas anbieten? Einen leichten Wein vielleicht?“




    Sim-Off:

    Bitte entschuldige die verzögerte Reaktion, meine IR-Präsenz leidet zurzeit etwas unter zu vielen anderen Dingen, dich ich um die Ohren habe.

  • "Ja, ein bisschen verdünnter Wein wäre nicht schlecht...", sagte Sabinus und nahm Platz. Die Freundlichkeit seines Gastgebers hatte seine Nervösität nahezu zur Gänze verfliegen lassen. "Ich soll dir von meinem Onkel die besten Grüe für dich und deine Frau ausrichten!", überbrachte er dem Bruder des Kaisers die Wünsche des Hungaricus.

  • “Oh, vielen Dank.“, antwortete Aelius Quarto, wobei er nicht umhin kam, daran zu denken, dass seine Frau einst mit besagtem Vinicius Hungaricus verheiratet gewesen war.


    “Ich hoffe doch, deinem Onkel geht es gut? Leider habe ich ihn noch gar nicht sprechen können, seit er aus Hispania zurückgekehrt ist.“


    Während er das sagte machte er seinen bereitstehenden Sklaven ein Zeichen, sich um den Wein zu kümmern.

  • Davon, dass sein Onkel einmal mit der Frau des Aeliers verheiratet gewesen war, wusste Sabinus widerum gar nichts.


    "Oh, er erfreut sich bester Gesundheit", sagte er bezüglich der Gesundheit seines Onkels.


    Da er nicht so recht wusste, was er sonst nch sagen sollte, wartete er erst einmal darauf, dass der Wein gebracht wurde und überlegte sich währenddessen, wie er sein Anliegen vortragen könnte, ohne allzu direkt zu sein...

  • Währenddessen brachten die Sklaven den Wein, der vor den Augen des Gastes und des Hausherrn gemischt und eingeschenkt wurde.
    Der erste Becher wurde dem Gast gereicht, der zweite dem Gastgeber.


    “Der Wein aus Cumae ist, ’err.“, sagte einer der Sklaven, zweifellos ein Aegypter, zu Aelius Quarto. Dann verneigte er sich und zog sich diskret zurück, womit er dem Beispiel der anderen beiden Sklaven folgte, die es bereits genau so getan hatten.

  • “Cumaer also, sehr schön.“, murmelte Quarto und blickte dabei kurz versonnen in seinen Becher.


    Dann schüttete er sehr konzentriert ein wenig von dem kostbaren Wein auf den Boden. Das war das Trankopfer für die Götter.
    Anschließend sah er wieder zu seinem Gast, hob seinen Becher hoch, prostete ihm zu, und sagte:
    “Auf dein Wohl, Galeo Vinicius, und das dir die Götter stets gewogen sein mögen!“




    Sim-Off:

    Kleines Angebot in der WiSim. Bitte bedien Dich.

  • Sabinus nickte zu den Worten des Aelius Quarto über seinen Onkel. "Das ist, er zweifelsohne", sagte er.


    Der Vinicier nickte dem ägyptischen Sklaven, der ihm den Wein reichte dankbar zu und hob, nachdem der Gastgeber das Trankopfer vollbracht hatte den Becher empor um dem Aelier zu zu prosten. "Und auf dein Wohl, Aelius Quarto! Auf dass die Götter dich und deine Familie stets beschützen werden!" Er nippte an seinem Becher.


    Sim-Off:

    Danke. :)

  • Aelius Quarto lächelte und neigte als Entgegnung leicht den Kopf.
    Dann probierte er den Wein und war augenscheinlich zufrieden, obwohl, dass muss man gestehen, es andererseits auch kaum einen Wein gab den er nicht schätzte, von gallischem einmal abgesehen.


    “Ja, sehr gut, dieser Wein. Aus Cumae, ja, ja, die campanischen Weine sind doch selten eine Enttäuschung.“


    Er trank noch einen Schluck und stellte den Becher dann auf einem bereit gestellten Tischlein ab.


    “Also, mein junger Freund. Zwar übe ich innerhalb des Palastes keinerlei offizielles Amt mehr aus. Aber ich lebe hier oben auf dem Palatin und da ergibt es sich, dass ich noch das eine oder andere höre. Und wie ich gehört habe wurdest du kürzlich zum Primicerius a rationibus berufen. Ich gratuliere! Eine Anstellung im Kaiserlichen Palast ist eine besondere Ehre.“

  • Auch Sabinus fand den Wein ausgezeichnet, und was den Wein betraf kannte er sich immerhin ein wenig aus... "In der Tat", nickte der Vinicier. "Nicht umsonst kommen ja die erlesensten Weine, wie zum Beispiel der Falerner, oder der Caecuber aus Kampanien." Aber das wusste der Aelier sicherlich auch!


    "Ich danke dir vielmals für deine Glückwünsche", sagte er mit einem dankbaren Lächeln auf den Lippen. "Aber ohne die Unterstützung deines Klienten Prudentius Balbus wäre ich wohl nicht zu diesem Posten gekommen." Ha, welch geniale Überleitung! "Apropos... Nun, um es kurz zu machen, ich würde mich auch gerne zur Schar deiner Klienten zählen können." So, damit war es raus! Gespannt blickte Sabinus Quarto an. Wie er wohl reagieren würde?

  • Die Reaktion war positiv und ebenso direkt und unkompliziert wie die Frage.
    Denn Aelius Quarto öffnete wie zum Willkommen die Hände und sagte:
    “Aber sehr gerne. Es wäre mir eine Ehre und eine ehrliche Freude. Wenn das dein Wunsch ist, dann will ich ihn dir gerne erfüllen und dein Patron werden.“

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