Neue Sklavin

  • Chryseis schaute starr gerade aus in die Menge. Sie sollte also einfach verkauft werden. Wie ein Stück Holz. Und sie konnte nichts dagegen tun. Sie musste sich mit ihrem schicksal abfinden, wenn auch widerwillig.
    Langsam begann sie die Leute zu mustern, die an ihr vorbeigingen.
    Wenige sahen nett aus, an diese wollte sie lieber nicht verkauft werden. Doch da kam eine Frau auf den Stand zu, wo sie stand. Chryseis schaute ihr entgegen und dachte: "Wenn ich schon verkauft werden soll, dann auch an jemanden, dem ich auch dienen möchte."
    Sie versuchte Blickkontakt zu der Frau aufzunehmen, und als deren Blick über die anderen und sie huschte, fing Chryseis diesen ein.

  • Mein Mann war derzeit noch im Felde, doch ich hörte das auf diesem Sklavenmarkt dieses Mal sehr gute "Ware" angeboten wurde. Ich hatte noch immer Probleme damit, Sklaven als Objekte zu bezeichnen.


    Hoffentlich würde mir Maximus nicht böse sein, wenn ich einfach auf Einkauf gehen würde, doch ich wünschte mir doch eine eigene Leibeigene Sklavin und er würde sie mir auch nicht vorenthalten.


    Da erblickte ich einen Stand mit vielen hübschen und jungen Sklavinnen und bewegte mich darauf zu. Ich musterte sie nach und nach bis mein Blick auf Chryseis fiel. Sie war so unsicher. Und ich wusste dies würde wieder ein Mitleidskauf werden, lächelte sie an und sprach den Händler an.


    Nach einigem feilschen willigte er ein und ich sprach sie an. Ich hatte nicht die typischen Tests gemacht, das war mir zu blöde.


    Wie heißt du denn? Ich bin nun deine Herrin! Und was kannst du alles?

  • Chryseis schaute sie überrascht an. Das ging schnell. Die Frage registrierte sie nur am rande, und so brauchte sie eine Weile um zu antworten.
    Mein Name ist Chryseis. Ich kann Griechisch und Römisch, beides sowohl lesen als auch schreiben. Außerdem kann ich nähen und kochen und das Haus sauber halten., leierte sie herunter.
    Der händler hatte ihnen genau gesagt, wie sie ihre Vorteile sagen sollten, wenn man sie fragte, damit er möglichst viel durch sie verdienen konnte, doch daran hielt sie sich nicht.
    Chryseis war das jetzt egal, sie war verkauft und der Händler konnte ihr nichts mehr. Außerdem hatte sie schön länger resigniert. Ihr Wille war zwar nicht gebrochen, doch hatte sie ihn weit zurück geschoben. erstmal das beste aus der situation machen, dann würde sie weiter sehen...

  • Ich lächelte sie an - man merkte, dass der Verkäufer auch hier wieder versuchte Puppen aus seinen Sklaven zu machen. Als Täuschungsmanöver. Doch zumindest sie war nun vor ihm sicher.


    Ich bin Helena Tiberia, Frau des Pater Familias der patrizischen Gens Tiberia. Du hast dich dementsprechend zu benehmen und solltest du deine Aufgaben zufrieden stellend erledigen, dann wird dich ein gutes Leben erwarten! Ein wenig griechisch kann ich auch, hab lange dort gelebt. Und wir haben einen griechischen Sklaven daheim, er ist schon ein wenig älter. Polybios!


    Sim-Off:

    Spielleitung? :D

  • Chryseis nickte. Also würde ihr vielleicht etwas aus ihrer Heimat erhalten bleiben. Sie hielt den Kopf gesenkt. sie knnte der Frau nicht in die Augen schauen. Sie wusste nicht warum, wahrscheinlich, wei diese nun ihr Leben bestimmte. Oh, we es sich in ihr dagegen wehrte! Aber sie unterdrückte es, lieber keinen Ärger. Nein, lieber nicht!
    Helena hieß sie also. Aus den Augenwinkeln schaute sie ihre neue Herrin an. Herrin, wie das klang. Aber daran würde sie sich wohl auch gewöhnen müssen. Aber eine Frage brannte ihr auf der Zunge, die sie auch stellte:
    Was für Aufgaben wären das?


    Sim-Off:

    =) *ebenfalls zur Spielleitung guck*

  • Du wirst immer an meiner Seite sein, wenn ich verreise und gegebenenfalls auch den anderen Sklaven aushelfen, sollte es vonnöten sein. Es ist auch gut möglich dass du als Bote eingesetzt wirst. Wie man es so ausdrückt wirst du meine Leibeigene Sklavin sein, auch wenn ich den Begriff nicht so gerne mag.


    Nein, weiter durfte ich nicht nachlassen, sonst würden mir bald noch alle Sklaven auf der Nase herumtanzen. Ich lächelte sie an.


    Du wirst also ein ziemlich gutes Leben führen. Ich denke, Polybios wird sich freuen jemanden aus seiner Heimat zu treffen, er ist auch noch nicht lange Sklave, du scheinbar auch nicht. Vorallem Furcht empfinden brauchst du nicht.

  • Nein, Furcht hab ich keine., Chryseis Stimme klang monoton.
    Nein, Furcht empfand sie nicht. Irgendwie zog alles an ihr vorrüber, ohne das sie es wirklich realisierte. Hin und wieder hatte sie wache Momente, wie vorhin, als sie Helenas Blick gesucht hatte, aber dann verkroch sie sich wieder in sich selbst. Vermutlich, um sich selber zu schützen. Es war seltsam, sie wusste nicht genau, was sie empfand, und ihre Stimmung wechselte rasch von rebellisch zu komplett in sich zurück gezogen.
    So bekam sie auch nicht wirklich mit, als Helena sich zum Gehen wandte und ihr sagte, dass sie mitkommen sollte. Automatisch bewegten sich Chryseis' Beine und folgten ihr.

  • Sim-Off:

    Danke liebe liebe Spielleitung =)!! Nur wo steigst du am besten ein? Livia und ich haben gerade einen Hafenspaziergang. Wollen wir das so machen, das ich dich direkt an Polybios verwiesen habe?

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