Domus Aeliana - Atrium

  • Als mich dieser Nakhti aufschreckte und in das Atrium bat, war ich doch erstaunt, dort eine so bezaubernde Schönheit sich im Sessel rekeln zu sehen. Irgendwoher kannte ich sie vom sehen. Verdammt... Wo war das nur gewesen?

  • Erstaunt über die sich überschlagenden Ereignisse schweigt Livia und verfolgt das Geschehen mit Zurückhaltung. In familiäre Angelegenheiten will sie sich nun lieber nicht einmischen. Das ist also der besagte Vetter von Quarto. Freundlich lächelt sie dem Eintretenden zu und grüßt ihn mit einem Nicken.

  • Einen Wein Tribun? Ich schenkte ein.
    Immer noch auf der Jagd nach Staatsfeinden? Ich fürchte, daß ihr hier nicht fündig werdet.


    Ich schwieg eine Weile


    Schlechte Spitzel. Schlechte Berichte. Schlechte Arbeit Tribun. Ihr solltet Eure Berichte sorgfältiger abfassen lassen. Aber ich höre es trotzdem mit einer gewissen Freude, denn ich verhehle nicht, daß ich Euch nicht mag, genausowenig wie Eure Spitzel.
    Ich prostete ihm zu.

  • Original von Publius Aelius Hadrianus


    Immer noch auf der Jagd nach Staatsfeinden? Ich fürchte, daß ihr hier nicht fündig werdet.


    "Ansichtssache."


    Ich schwieg eine Weile


    Schlechte Spitzel. Schlechte Berichte. Schlechte Arbeit Tribun. Ihr solltet Eure Berichte sorgfältiger abfassen lassen. Aber ich höre es trotzdem mit einer gewissen Freude, denn ich verhehle nicht, daß ich Euch nicht mag, genausowenig wie Eure Spitzel.


    stellt den Wein unangerührt ab


    "Meine Warnung kam an, egal was immer ihr für Ausflüchte macht.
    Somit habe ich meine Aufgabe für heute erfüllt.
    Ob ihr mich mögt oder nicht, das ist nicht wichtig.
    Irgendwann wagt ihr zu viel und dann werde ich da sein."

  • Ihr solltet Eure Augen auf die wahren Feinde Roms richten und nicht wie allzuoft auf die Falschen.


    Es wurde viel in Rom gemunkelt. Der Kaiser sollte vor solch einem Tribun unbedingt gewarnt werden, der eines Tages sein Totengräber zu werden drohte.

  • Original von Publius Aelius Hadrianus


    Ihr solltet Eure Augen auf die wahren Feinde Roms richten und nicht wie allzuoft auf die Falschen.


    seine Augenbrauen ziehen sich zusammen und sein Blick wird dunkel und hart


    er denk sich: >Söhnchen, leg dich nicht mit Mächten an, die Dir zu groß sind.<


    "Ich nehme an, Du definierst wer diese Feinde sind.
    Mein Instikt trog mich noch nie was es betrifft Feinde zu erkennen.
    Und im allgemeinen hatten sie diesen Titel nicht lange."

  • Alle die bisher tief fielen, sind zu hoch gestiegen,weil sie sich für unfehlbar und den Göttern gleich hielten.


    Was diskutierte ich eigentlich mit einem Tribunen, der sich den Göttern gleichstellte. Und es gab Wichtigeres im Leben, insbesondere heute abend, als sich den Kopf über Religionsfrevler zu zerbrechen und somit wandte ich mich Quartos reizendem Besuch zu.


    Ein kleines Schlückchen Wein gefällig?

  • Original von Publius Aelius Hadrianus


    Alle die bisher tief fielen, sind zu hoch gestiegen,weil sie sich für unfehlbar und den Göttern gleich hielten.


    "Audite, audite."


    Ein kleines Schlückchen Wein gefällig?


    nickt Quarto und der Dame leicht zu und dreht sich um


    im Schwung setzt er den Helm auf und murmelt fast unverständlich


    "Warum räudige Hunde immer die Hand beißen müssen, die sie füttert."

  • Besorgt hat Livia die kleine Auseinandersetzung mitverfolgt und blickt Hadrianus auf seine Frage hin nun ein wenig überrascht an. Schließlich rettet sie sich jedoch in ein Lächeln. Ein kleiner Blick in ihren Weinbecher offenbart, dass selbiger derzeit nahezu geleert ist. So nickt sie dem Vetter ihres Gastgebers dankbar zu.


    "Danke. Gerne..."


    Leicht schmunzelnd über den schnellen Themawechsel reicht sie ihm den Weinbecher an.

  • Baccchus wäre entzückt, wenn er solch einen edlen Tropfen sein eigen nennen würde. Riecht ihr sein Bukett? Schmeckt ihr, wie vollmundig er im Munde liegt? Nicht zu vergleichen mit dem sonst so verdünntem Wein. Das hier ist wahrer Genuß.


    Langsam ließ ich den Wein im Munde um die Zunge fließen, damit er auch alle Geschmacksnerven ansprach.

  • Die Begeisterung seines Vetters überraschte Quarto.
    “Nun ja, ein ganz einfacher Falerner und zudem gewässert und nur mäßig gewürzt. Wirklich nichts Besonderes.“


    Er nahm noch einen Schluck.
    “War es klug, diesen Prätorianer dermaßen vor den Kopf zu stoßen, Vetter?“

  • Mein Blick versprühte Pfeile. Quarto. Ich würde an Deiner Stelle aufpassen, daß das nächste Essen Dir auch bekommt. Man sagt, daß so mancher sich den Magen verdorben hatte beim Schlemmen.


    Aber was ist schon ein Tribun? Eigentlich nichts in der Masse des Heeres. Warum sollte ich ihn mit Respekt behandeln, wenn er mir so manches unterstellt und selber dem Kaiser mehr schadet, als je ein Prätorianer vor ihm? Er kann froh sein, daß ich nicht gleich seinen Frevel meldete, was ihn den Kopf kosten würde.

  • “Er ist ein Helvetier. Das sind langjährige Klienten der Ulpier und der Imperator vertraut diesen Männern. Außerdem hat er als alter Soldat eine Schwäche für Männer im Waffenrock und speziell für die Prätorianer. Ich würde die Macht und den Einfluss dieses Tribuns als nicht unterschätzen.“
    Die Sorgenfalten waren noch nicht verschwunden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!