Domus Aeliana - Atrium

  • Geht nicht von denen die größte Gefahr an Leib und Leben aus, die Dir am nächsten stehen? Die Mörder kommen selten aus fremden Landen...oft sitzen sie sogar am selben Tisch und zehrten von der Brust, die du ihnen gabst. orakelte ich.


    Und einem Prätorianer heutzutage trauen, ist, wie uns die Annalen lehren so, als wenn man sich nackt in ein Wasserbecken zu den Krokodilen legt und meint, daß sie einem nichts tun, weil man sie doch regelmäßig füttert. Ich stellte den Becher auf den Tisch.
    Meinetwegen soll der Kaiser baden mit wem er will. Von mir aus auch mit Krokodilen, sofern ich weit genug vom Ufer stehe.

  • Schmunzelnd blickt Livia nun zu Quarto hinüber.


    "Ja, habe ich. Dein aufmerksamer Vetter hat mir doch gerade eben nachgeschenkt."


    Sie trinkt einen kleinen Schluck und schaut dann abwartend von einem zum anderen, ob der kleine Disput nun beendet sei.

  • "Tatsächlich? Zu dieser Affäre ist mir leider nicht genaueres bekannt? Sollte ich genauer bescheid wissen?"


    Sie schmunzelt ein wenig, nimmt sich auf die Verwirrung hin nun doch noch einige Oliven.

  • “Nach Corsica soll ich reisen? Das würde mir nicht mal im Traum einfallen.“


    Er schaute zu Tiberia Livia.
    “Bitte verzeih mir, wenn ich das jetzt über einen Verwandten von dir sage, aber dieser Vibullius ist ein verurteilter Verräter. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schmerzhaft das Exil ist und das so mancher zu Unrecht in die Verbannung geschickt wurde. Aber dieser Mann, und ich habe ihn einst kennen gelernt, hat in meinen Augen eine hoffnungsvolle Karriere und alle ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten blindlings fort geworfen, weil er seine Zunge nicht im Zaum halten konnte. Seine Meinung über meine Familie interessiert mich nicht!“

  • Jaja, mit Republikanern sollte man nicht mauscheln. Das konnte den Kopf kosten. :D


    Amüsiert verfolgte ich, wie aufgeregt Quarto wurde. Jetzt würde mich nur noch interessieren, was er damals mit Vibullius gemauschelt hatte, daß er sich jetzt so gegen ihn stellte. :D

  • Livias Lächeln wirkt ein wenig gequält. Sie findet es ein wenig unangehem, dass hier nun solch problematische Familienangelegenheiten zu Gesprächsthemen werden. Eigentlich hat sie sich auf ein geruhsames und entspannendes Mahl mit angenehmer Konversation gefreut. Gerade, dass sie sich nun zu derart explosiven Themen zwischen den beiden Familien äußern soll, erfüllt sie mit Unbehagen.


    "Hmm... Wollen wir uns nicht lieber der angenehmeren Konversation und dem köstlichen Essen widmen, anstatt uns nun über die Vergangenheit zu entzweien?"


    Sie blickt fragend zu den beiden Vettern.


    "Ich hatte und ich habe keinen Einfluss auf die gesagten Dinge und spüre derzeit auch nicht das Verlangen, diese zu kommentieren..."

  • Livia lächelt erleichtert über den Themawechsel.


    "Ja, in der Tat. Ich habe meinen Gastgeber, den Senator Secundus Flavius Felix begleitet. Dort waren ja wahrlich die bekanntesten Persönlichkeiten des Imperiums versammelt. Bist du der Einladung des Imperators ebenfalls gefolgt?"

  • “Dieses Fest habe ich mir nicht entgehen lassen, zumal ich dort meinen Bruder und seine Frau nach langer Zeit wieder sehen konnte. Es war wirklich eine illustre Gästeschar dort. Selbst die Statthalter aus den Provinzen hatten sich ja eingefunden.“
    Er lächelte bei der Erinnerung an diese denkwürdige Feier.
    “Und du lebst für deine Zeit als Quaestorin bei Senator Flavius Felix? Ich muss schon sagen, du kennst die einflussreichsten Männer des Imperiums. Mir scheint, es ist gut DICH zu kennen.“, fügte er schmunzelnd hinzu.

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